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Ventischäfte abdichten - oder : Schlimmer geht immer :-)

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    Ventischäfte abdichten - oder : Schlimmer geht immer :-)

    Hallo,

    nachdem ich vornehmlich beim Gas wegnehmen auf der Autobahn herrliche blaue Wolken generiert habe, hab ich also in Ermangelung der anderen Werkzeugalternativen (Kompressor, Ventilfederspannwerkzeug) den Kopf abgebaut und die Ventilfedern demontiert. Da springt mir dich so ein &%$§&-Ventilkeil weg und entkommt offenbar mit Warp-Geschwindigkeit durch ein Wurmloch ins Paralelluniversum.
    Ich fahre also nächste Woche erstmal Bahn :-) .

    Nun im Zusammenhang mit dem Zylinderkopf ein paar Fragen :

    1. Ab wann gilt eine Ventilführung als ausgeschlagen ?

    2. Wenn ich kurzfristig nur abdichte statt Schäfte zu erneuern hält das ein paar tausend Kilometer oder ändert das die Situation gar nicht ? (Zwischenzeitlich würde ich mir einen andern Kopf besorgen und aufarbeiten)

    3. Braucht man wirklich 4 unterschiedliche Dorne um die Führungen aus und wieder einzubauen - oder tuns da zwei ?

    4. Kann mir jemand exakte Abmessungen dieser Dorne nennen ? (Klar - Schaftstärke ist leicht zu messen, da hab ich ja die Ventile als Muster. Aber welchen Durchmesser hat die Bohrung in der die Führungen stecken, bzw. der Aussendurchmesser der Führungen - das kann ich im Moment nur schätzen, gemessen wärs mir deutlich lieber )

    Grüße,


    Harry

    #2
    AW: Ventischäfte abdichten - oder : Schlimmer geht immer :-)

    Hallo,
    die Prozedur habe ich auch gerade hinter mir. Ich habe dabei probeweise (an einem alten Zylinderkopf) versucht, die Ventilführungen auszutreiben. Ohne passenden Dorn zerbröckelte die erste Ventilführung direkt am Rand. Messwerte hatte ich auch nicht, aber alle Ventile wackelten unterschiedlich stark in den Führungen. Ich habe dann den ganzen Kram zu einer Zylinderschleiferei gebracht. Die haben nachgemessen und nur die Auslassventilführungen erneuert, Auslassventile erneuert, alle Ventile gereinigt, Sitze gefräst, Abdichtungen neu gemacht und den Kopf geplant. Hat zwar 380.- € gekostet (Führungen und Ventile hatte ich noch), aber der Motor läuft jetzt wieder wie ein neuer.

    JO

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      #3
      AW: Ventischäfte abdichten - oder : Schlimmer geht immer :-)

      Einen passenden Dorn kann ich mir in der Firma drehen lassen, das ist kein grosses Problem - wenn ich exakte Maße habe. Der Schaftdurchmesser der Ventile ist ja kein Problem - da hab ich ja Muster. Der Kragen der dann kommt sollte halt recht exakt passen, und ich kann da innen nicht messen, mein Messschieber kommt da nicht hin. Ich schätze mal die Wandstärke der Führungen liegt so bei 2 mm - so würde ich mir den Dorn drehen lassen.

      Generell denke ich ja, daß ich mit dem gleichen Dorn mit dem ich die Dinger austreiben kann - auch die neuen wieder reinbekomme.
      Vielleicht lege ich die neuen Führungen vorher in die Tiefkühltruhe, dann sollte das mehr oder weniger easy machbar sein.

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