RE: ATs oder MTs??

Hallo columbo,

das ist eigendlich keine Glaubensfrage, sondern wähle deine Reifen nach dem von dir vorgesehenen Einsatz.
Wenn du dich hauptsächlich auf Straßen bewegst sind wohl die AT`s angesagt. Man kann ja dann auch wie einige hier im Forum einen zweites Satz MT`s fürs Gelände anschaffen.
Ich fahre nur BF-MT`s! Muss halt immer mit schwerem Hänger in Gelände.
Aber ehrlich gesagt finde ich den Unterschied zwischen guten AT´s und MT`s auf Asphalt für kaum eklatant. Jeder Reifen hat halt seine Stärken und Schwächen. Wenn man dies Berücksichtig gibts halt auch keine Probleme.
Oft werden auch die Leistungen von vermeidlichen Hochleistungsreifen gerade im Bereich von schweren Geländewagen überschätzt. Wir bewegen uns halt nicht mit unseren Autos im Rennsportsektor, wo fast jede Situation vorhersehbar und kalkulierbar ist.
Ein Geländewagen muss diesbezüglich ein großes Spagat machen.

Hi
Wenn du viel Sand fährst bleib bei deinen AT`s wenn eher mehr Schlammiges Gelände dann halt MT`s.
Auf der Straße hält sich das immer propagierte "fahren wie auf eiern" etc gegenüber den AT`s der gleichen Marken eher in grenzen.
Wenn du nun also nicht gerade Diagonalreifen à la Simex oder so nimmst geht das noch.
Warum also nicht ?
Ich bin auch vor längerer Zeit von BFG AT auf MT`s umgestiegen.
Seit her bin ich damit sehr zufrieden.
Auch der Geräuschpegel fällt im Landy eher weniger auf...

Andererseits warum willst du überhaupt umsteigen, wenn du so positiv über die AT`s spichst und bisher scheinbar in jeder Lebnenslage damit zufrieden warst?


-oely-

wenn du bisher mit den AT´s für deine bedürfnisse gute erfahrungen gemacht hast, warum willst du wechseln? hört sich so an als bist du sehr zufrieden mit deiner bisherigen bereifung!

ich selber fahre MT´s und bin auch zufrieden für meine bedürfnisse!

mfg andreas

Ja, Sand (Sahaarraaraaha) und Steine (Alpen etc.)

Ok, danke für die Info.

Hast schon recht - treffe im Gelände halt überwiegend MT's an, da macht man sich dann irgendwann Gedanken... :D

Viele Grüße!

Habe gehört, dass sich MT's im Sand leichter eingraben sollen als AT's - stimmt das oder ist das "Geschwafel"? ;) ;) Mir ist von der Logik her klar, dass die MT's natürlich schärfer "zubeißen", als AT's, was ja im Schlamm (in Kombination mit dem besseren Selbst-Reinigungsverhalten des Reifens, das man ja ebenfalls bei zugeschmiertem Profil braucht) absolut gewünscht ist.

Da ich im ausgesprochen TIEFEN Modder - bis ab und an mal auf 'nem Fahrgelände, zum Fun - seltener unterwegs bin als auf Touren (bei denen ja überwiegend gemischtes Gelände anzutreffen ist, Steine, viel Sand und ab und nur ab und an mal'n vermaschter Weg) bin ich mit den AT's recht zufrieden.

Viele Grüße!

d

Hallo.

Also die Mt´s sind auf der Strasse überhaupt net laut und ruckeln net so arg wie man denkt,die laufen sich ein und ab 2000-3000km werden die noch leiser.
Der Unterschied zu den At´s ist gewaltig,die Reifen haben so einen Grip an Steilhängen,da geht´s richtig vorwärt´s.
Zum Thema Touren usw,so wie du schreibst machst du einige Touren,die Mt´s sind auch belastbarer und haben ein schnittfestes Profil was Pannen vorbeugt.

Im Sand kommt es auf dein Gefühl im rechten Fuss an,klar graben die mehr als At´s aber mit dem richtigen Reifendruck und Gefühl kommst mit den MT´s weiter.

Ich habe meinen Fender genau ein halbes Jahr mit 265er At´s gefahren und hab dann auf 255-85-16er MT´s gewechselt weil ich halt viel im Gelände bin und weil die Dinger mehr Platz unnerm Diff bringen.
Der Unterschied im gelände is der Hammer.

Musst selbst entscheiden was dir lieber ist.

Gruss Sascha

RE: d

Hi Sascha,

stimmt - das ist ein Argument... Die Karkasse macht beim MT natürlich deutlich mehr mit, als beim AT, denke ich.

OK, dann werde ich's auf jeden Fall mal testen.

Viele Grüße!

Moin
Oft ist die Karkasse von MT und AT vom gleichen Hersteller genau das gleiche. Nur der äußere " Mantel " halt nicht.
Lobenswerte Außnahme ist hier zb Cooper die haben eine extra Karkasse für ihre MT`s.

Und das man mit MT`s mit dem richtigen Gasfuß und Lufdruck weiter kommt als mit AT`s würde ich auch anders sehen...
Um hier nicht " Äpfel mit Birnen zu vergleichen " müßen wir vom gleichen KFZ mit gleichem Fahrere und identischem Lufdruck ausgehen.
Und dann wird der AT aufgrund seiner größeren "Auflagefläche" weiter kommen !

Mal davon ab möchte ich hier niemandem die MT`s ausreden...
Ich fahre selber die 255 85 16 Bfg MT`s und bin davon echt überzeugt.
Das geht in Standartgeländesituationen auf jeden fall noch am besten und läßt sich, wie oben erwähnt, im Alltag ertagen.

Und als Alternativer zu MT oder AT kannst du ja vielleicht auch noch über nen CT nachdenken.
Das ist nochmal so ein Mittelding.


-oely-

Hi!

Wenn Du an 265/75R16 Cooper Discoverer ST Interesse hast (Mix aus MT und AT) 3St. 3Mon./ 1St. Neu...Meld Dich... :D

Gruß,

Micha

RE: ATs oder MTs??

Hallo,

ich hatte bis vor 1,5 Jahren den BF Goodrich A/T, war damit sehr zufrieden, staunte jedoch immer nicht schlecht, was die M/Ts von meinen Landy-Kumpels im Gelände wegzogen, meist am Berg und im Modder, wo der Grip eben bei mir oft nicht mehr da war. Sicherlich bewirkt ein verminderter Reifendruck eine Menge, jedoch hat der M/T dort klare Vorteile. Ich dann auch einen M/T, jedoch hatte ich immer bedenken wegen den so häufig erwähnten schlechten Regen und Wintereigenschaften. Auf meiner Suche stieß ich dann auf den Cooper Discoverer S/T als 255/85x16, welcher schon ähnlich wie ein M/T daher kommt (14cm Profil), auch optisch gut da steht. Er ist zu 60% für die Straße und zu 40% für's Gelände ausgelegt. Ich ziehe die meiste Zeit im Jahr meinen Ballon-Anhänger durch die Gegend. Nicht selten dort, wo es richtig tief und feucht/nass ist und habe im Hängerbetrieb null Probleme. Ich habe mit den Reifen bereits LKWs aus dem Schlamm gezogen. Die Cooper gibt es, soweit ich weiß auch mit einer verstärkten Cascade und heißen dann Discoverer ST/C, wobei ich nicht weiß, wer die ST/C in unserer Republik vertreibt. Im groben Gelände (Peckfitz, Karenz) bin ich immer wieder erstaunt, wieviel mit diesem Reifen geht.

Landy on!

Tom

komisch fahre nur den micel 4x4 80%straße 20 gelände und ?
der geht auch oder

glaubensfrage

ich komme mit AT-Bereifung (kumho) sehr gut zurecht.

muß aber zugeben, dass so richtig grobe MT's rein optisch schon einen gewissen coolnessfaktor haben!
natürlich sollte das nicht der ausschlaggebende punkt sein ;-)

ich fahre jedoch hauptsächlich schotter und asphalt, also kann die entscheidung nur AT sein - alles andere wäre unvernünftig!

das ist wie die frage, turnschuhe oder bergschuhe - es kommt darauf an, was man vor hat.

aber wie der name schon sagt
AT = all terrain
MT = mud terrain

wenn ich den einen oder anderen chromglänzenden vertreter der ami-fraktion in der stadt mit dicken MT's und polierten sidepipes sehe, frage ich mich, ob hier nicht doch der coolness-faktor über die vernunft siegte :D

Hi,

das ist kein Gerücht sondern leider Realität. Ich war mit meiner Freundin mit nem At-Bereiften HZJ durch Ägypten / Libyen / Tunesien unterwegs und wir hatten selten Probleme durch die große Aufstandsfläche (285/75 R16)...der Mercedes G der mitgefahren ist (245/75 R16 MT) hatte deutlich mehr Probleme und nur am Gasfuß lag das sicherlich nicht, auch nicht nur an der höheren Aufstandfläche unserer Reifen....überleg mal auf wieviel Fläche ein AT das Gewicht verteilt und im Gegensatz dazu ein gelichgroßer MT...mehr braucht man nicht wissen, im Sand zählt (fast) nur die Auflagefläche....einziger Vorteil der MTs...man kann sie mit etwas weniger Luft fahren als die ATs....

Ich habe sehr lange überlegt ob ich mir für Reisen einen Satz Bfg AT oder MT zulegen soll....es sind dann die MTs geworden, weil eben doch viel Schlamm gefahren wird bei mir...wenn das nicht so wäre würde ich ATs nehmen, die fahren sich noch etwas ziviler (auch wenn ein guter MT echt nicht schlimm ist) und geben nicht so nen großen Rollwiderstand.

MfG,
Christian

@chrisdo: das mit der Auflagefläche im Wüstensand stimmt- aber nicht in Bezug auf die Breite, sondern auf die LÄNGE: Ein breiter reifen ist im Wüstensand eher hinderlich, da er Leistung frisst und einen deutlich höheren Rollwiderstand bietet. Weiter kommst Du mit einem Reifen mit höherem Durchmesser, da dieser- wenn Du Luft ablässt- einen Effekt wie mit Laufketten bewirkt: Die Lauffläche wird länger, und das Gewicht verteilt sich besser -wie bei einem Breitreifen- aber halt in die Länge.

Für Sand wäre meine erste Wahl (bezüglich der Eingangsfrage) AT's, oder aber gut angefahrene MT's mit über 30.000km (auf BFG bezogen).