Also ich hab zwar noch nicht soviel Schnee Erfahrung mit den Cooper aber besser als die A/T von Goodrich im Schnee sind Sie alle mal.
Bei Rameder oder kupplung.de gab's die das letzte mal für 67,- das Stück.
Ansich scheint der Reifen Klasse zu sein, aber wie gesagt über Schnee, Eis und Matsch kann ich aufgrund des bisher wenigen Schnees nicht viel dazu sagen ;)

RE: Winterreifen-Empfehlung

Hallo,

ich fahre den Cooper Discoverer S/T als 255/85x16 bereits in der 2. Wintersaison und kann mich über dessen Verhalten bei Minusgraden nicht beschwerden. Zwar bewege ich mich meist im Norden der Republik, jedoch hatte ich in dieser Zeit auch die Möglichkeit, den Reifen sehr oft im Schnee zu fahren. Mein Eindruck: Um Längen besser als mein vorheriger BF Goodrich A/T 235/85x16. Schnee, Schneematch, Näse ... alles kein Problem. Der Reifen ist nur aufgrund des gröberen Profils etwas lauter als der Goodrich. Äußerst kritisch wird es jedoch, sobald Eis im Spiel ist. Ich habe noch keine direkten Vergleiche mit echten Winterreifen (bin da auch eher Moobulls Meeinung), jedoch würde ich im richtig rauhen Winter Schneeketten aufziehen, um auf Nummer sicher zu gehen, da Winterreifen dort sicher auch nicht gut aussehen. Das Gummi des Cooper härtet meines Erachtens nicht übermäßig aus (hat auch M+S Kennung), das tiefe Profil (und filigrane) ist auch von Vorteil.

Dies ist keine Empfehlung, sondern nur meine eigene Erfahrung!

Landy on!

Tom

RE: Winterreifen-Empfehlung

Ich fahre nun schon meinen Defender im 7.Jahr!
Zunächst mit der Serienbereifung, allgemein waren die für meine Zwecke eher schlecht und im Winter überhaupt nicht gut.
Dann habe ich mir vermeitliche Winterreifen von Firestone mit M+S Kennung und Lamellen etc. für die Serienfelgen gekauft und damit hatte ich dann auch bei Regennasserfahrbahn und +2 Grad einen Auffahrunfall. Die Reifen konnten garnichts obwohl mir der Händler diese wärmstens empfohlen hat. Ich habe dann diese Reifen dem Händler um den Hals gehängt. Sachschaden insgesamt fast € 10000,-.
Seitdem fahre ich auf BF MT`s rum und wundere mich immer wieder wie gut die haften, selbst bei minus Graden und Regen und 3,5to Anhänger hinten dran. Jedenfalls um Längen besser als das Serienrad und die Dinger von Firestone.
Dazu zu sagen ist allerdings, dass bei uns in der niederrheinischen Tiefebene es eigendlich nie zu einer festgefahrenen Schneedecke kommt.
Wenns dann mal überhaupt bei uns schneit, wird sofort geräumt oder der Schnee bleibt nicht liegen.
Doch gerade jetzt, wo unsere lieben Politiker sich da wieder was einfallen lassen wollen aber wieder nicht konkret werden, lass ich erst recht die Finger von vermeidlichen Winterreifen.
Wer kann denn genau sagen, was ein Winterreifen ausmacht?
Alle reden zwar davon, aber keinerweiß es!
Es gibt keine klare gesetzliche Definition auch für die Versicherungen nicht!
Jeder, und nicht nur Onkel Jauch erzählt was anderes.
Sobald mir einer klipp und klar schriftlich erklärt was ein Winterreifen ist, werde ich welche kaufen.
Alles was im Moment angeboten wird hat keine gesetzliche Grundlage und kann eventuell bei einem Gesetzesentwurf dann in die Tonne gedrückt werden.
Sicherlich sollten aber alle Leute die ständig mit Schnee und Eis zu rechnen haben entsprechende Reifen aufziehen. Keine Frage!
Aber bedenkt, selbst der Nokian Haka..... ist rechtlich gesehen kein Winterreifen. Die Kennung der Schneeflocke sagt garnichts und kann daher von jedem selber in den Reifen geschnitzt werden.

Und genau das meine ich mit den Empfehlungen für vermeitliche Winterreifen.

RE: Winterreifen-Empfehlung

@Moonbull: würdest Du mir das bitte näher erklären? Weil die Reifen nämlich als ausgesprochene Winterreifen geführt werden. Überall.

Wer sich unbedingt den 2. Satz Reifen sparen möchte, der soll auch im Sommer mit Winterreifen/Räder fahren. Das ist doch (noch) nicht verboten, oder?
Vielleicht mache ich das auch so... Viellleicht..

RE: Winterreifen-Empfehlung

die Lust darauf wird Dir rasch vergehen wenn Du den Verschleiß der (in der Regel deutlich weicheren) Winterreifen auf trockener Fahrbahn und bei hoher Fahrbahntemperatur bemerkst !

denke das macht die Kostenersparnis bei der Anschaffung wahrscheinlich wieder wett.

RE: Winterreifen-Empfehlung

Hi, just4fun,

ich sagte: vielleicht ! :P

RE: Winterreifen-Empfehlung

Und der Bremsweg bei Trockenheit oder Regen ist erbärmlich, zumindestens bei allen Winterreifen die ich bisher hatte!

Bei unser Witterung hier in der Tiefebene kannst du niemals wirklich die richtigen Reifen drauf haben.

@ Daktari,
so habe ich es jetzt mehrfach zur Kenntnis genommen! ?(
Es gibt wohl keine genaue gesetzliche Regelung was einen Winterreifen ausmacht. 8o
Aber genau weiß ich das auch nicht. Belehrt mich eines besseren!
Die Reifenhersteller bieten sie so an und das hat wohl seine Richtigkeit.
Ich glaube nicht das die es wagen können dem Kunden ein X für ein U zu verkaufen.
Aber wieso hat ein BF - MT eine M+S Kennung? Das ist doch reell völliger Schwachsinn!
Die Schneeflocke kommt aus Amerika. Wer weiß was die EG sich da einfallen lässt. Einen Schneemann vielleicht ;) und Flocke gilt dann nicht mehr :P

RE: Winterreifen-Empfehlung

Ich glaube nicht, dass es darum geht, das Geld für einen 2. Satz Reifen zu sparen. Kaum einer wird in Sachen Sicherheit sparen, oder? Es geht darum, ob man gezwungen werden kann, Geld auszugeben, ohne etwas davon zu haben. Es wird doch derzeit nur so ein Trara gemacht in der Wirtschaft, damit die Dinger gekauft werden. Auf einem 4x4er hat man meist den "falschen" Reifen aufgezogen und muss daher immer einen Kompromiss eingehen. Matsch, nasse Wiese, Schotter, Sand, Landstraße, Autobahn - und dann das ganze noch gemixt mit Schnee, Regen und Eis. Jeder wird dort seinen eigenen Reifen finden müssen. Ein Winter-Spezialist macht doch sicherlich nur dann Sinn, wenn die Vorteile gegenüber dem alternativen Reifen TATSÄCHLICH die Oberhand haben. Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Wenn ich z.B. in Norddeutschland im Winter einen echten Winterreifen aufziehe, dann habe ich bei trockener und nasser Fahrbahn nur Nachteile gegenüber meinem jetzigen "Sommerreifen". Und das ist so, die meiste Zeit im Winter. Das ganze wäre noch schlimmer, würde ich ganzjährig mit einem so genannten Winterreifen unterwegs sein. Insofern bin ich froh, dass mein "Sommer"-Reifen eine M+S Kennung hat(egal wer ihm die verpasst hat); so können die Grünen mir später nichts anhaben, und ich kann den Reifen auf der Felge lassen.

Landy on!

Tom

Also ich denke man muss abwegen wo man sich mit dem Fahrzeug bewegt. Wenn ich den Winter über nur in meiner Stadt rumfahr und nie aufs Land oder zum Skifahren dann hätte ich auf Winterreifen verzichtet, da die A/T bei Schnee auf der Straße mit einem Defender und Allrad noch tausend mal besser sind als einen 1er Golf mit abgefahrenen Winterreifen.
Da ich aber öfter in den bayerischen Wald und zum Skifahren fahre sind Winterreifen unverzichtbar. Wenn man auf Winterreifen verzichtet dann sollte man wenn es mal glatt ist oder stark schneien halt mal auch auf sein Auto verzichtetn. Aber in Regensburg liegt vermutlich 3mal im Jahr soviel Schnee das man auch wirklich Winterreifen bräuchte um da durch zu kommen. Wobei ich mit den A/T's besser durchgegkommen bin als all diejenigen die alte Winterreifen drauf hatten. Musste aber auch nicht aprupt bremsen und bin nicht bergab gefahren.

Ich merke beim bremsen auf Schneematsch aber einen deutlichen unterschied zwischen A/T's und meinen jetzigen Winterreifen und bei einem Gesamtpreis von derzeit 268,- Euro für den Satz denke ich sollte keiner mehr sparen müssen. Billiger bekommt man keine Reifen mehr, muss man halt auf die neue XBOX 360 o. ähnlichem verzichten ;).

RE: Winterreifen-Empfehlung

Verkehrsrecht
Was ist ein Winterreifen?
Der Frost kommt – höchste Zeit, Winterreifen aufzuziehen? An der Verwirrung um die Neuregelung der StVO ist die Politik selbst schuld.
"Ohne Winterreifen wird es teuer", lautete eine Meldung der letzten Tage. "20 Euro fürs Fahren ohne Winterreifen", titelte eine andere. Ob "Hamburger Abendblatt", "Ostsee-Zeitung" oder "VDI Nachrichten" – kaum eine Zeitung ließ sich die Geschichte über die angeblich bevorstehende Winterreifenpflicht entgehen. Aber leider traf auch kaum eine den wahren Kern der Sache.

Denn was im Bundesrat am 16. Dezember 2005 zur Abstimmung kommen soll, ist nicht mehr als die Änderung von § 2 Straßenverkehrsordnung (StVO). Dort heißt es im Absatz 3a, daß die Ausrüstung den Wetterverhältnissen anzupassen sei. O-Ton: "Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung ..." Was aber bedeutet "geeignet"? Bei Eis und Schnee natürlich Winterreifen – sollte man meinen. Doch es ist komplizierter. Denn der Gesetzgeber hat bei der StVO-Novelle das Wichtigste vergessen: eine Definition für Winterreifen.

Die M+S-Kennung, gemeinhin mit "Matsch und Schnee" in Verbindung gebracht, genießt keinerlei Schutz. In den USA trägt nahezu jeder Reifen dieses Signet, ob Sommer- oder Winter, ob Geländewagen- oder Pkw-Reifen. Inzwischen sind auch die ersten Billig-Gummis aus China mit M+S-Kennung auf dem deutschen Markt angekommen. Wintertauglichkeit: gleich null.

Zwar existiert eine uralte EWG-Richtlinie für M+S-Reifen, doch in der heißt es lediglich, daß deren Profil "durch größere Profilrillen und/oder Stollen gekennzeichnet ist, die voneinander durch größere Freiräume getrennt sind". "Eine Definition, die heutzutage ebenso überholt wie nutzlos ist", meint Dr. Burkhard Wies, Chef der Pkw-Reifenentwicklung bei Conti. Denn moderne Winterreifen erreichen ihren Grip auf Schnee nicht durch einen hohen Anteil Negativprofil, sondern durch eine Kombination aus stark lamelliertem Profil und kälteflexibler Laufflächenmischung.

Besser eignet sich nach Meinung von Fachleuten da schon die Schneeflocke. Das Zeichen der US-Reifenindustrie ist an einen Traktionstest gekoppelt, bei dem der Kandidat einen Referenzreifen um einen bestimmten Wert übertreffen muß. Experten-Tip: "Wer mindestens vier Millimeter Restprofiltiefe hat und dazu das Schneeflockensymbol, ist auf der sicheren Seite", so Wies.

Weil der Gesetzgeber dies nirgends festgeschrieben hat, muß in der Praxis also der Polizeibeamte vor Ort selbst entscheiden, ob ein Reifen für die jeweilige Situation "geeignet" ist oder nicht, ob er dem Autofahrer 20 oder gar 40 Euro Bußgeld aufbrummen will. Dabei dürfte so mancher Ordnungshüter schwer ins Schleudern kommen.
Referenz
Dieser Artikel stammt aus
AUTO BILD 47/2005

wer hat jetzt noch winterreifem ? ?(

Ich :P, klasse Bericht. Meiner hat ne Schneeflocke. Ich glaube man müsste einfach bestimmte Anteile in der Gummimischung, Profilbestimmungen und einen Test den er erfüllen muss festlegen.
Allzu schwer kann das doch nicht sein oder?

RE: Winterreifen-Empfehlung

Kann dem alle nur beistimmen : zieht Winterreifen auf und ihr seid auf der deutlich sicheren Seite-fahrtechnisch und juristisch. Bin kürzlich eine kurze Strecke mit dem Sommerreifen-Z3 meiner Frau gefahren bei leichter - nicht unbedingt angefrorener Schneedecke-dazu noch Breitreifen : alles nur mit 30 kmh über eine kurvenreiche Landstraße. Übrigens gibts einschlägige Gutachten zum Thema Bremsweg - auch was den Silikatanteil der Reifenmischung angeht.
Also :" mit " ist besser-kostet zwar etwas -aber ist definitiv sicherer.
Grüße lippelandy

RE: Winterreifen-Empfehlung

Hallo zusammen,

kleine Anmerkung am Rande: bei uns hier im Hinterland des Bodensees hängen fast täglich LKW mit Sommerreifen an einer wirklich kleinen Steigung mit wenigen % fest und bewegen sich keinen Meter weiter. D.h. auch "Gewicht" macht die Sommerreifen nicht besser... Habe schon einige angeschleppt, damit sie wieder wegkommen.

Viele Grüße!

RE: Winterreifen-Empfehlung


Moin,

das Thema hatten wir auch schon x-mal. Der reifen ist kein Winterrefien, das wird dir jeder Sachverständige bestätigen...allgemeines Merkmal vpn Winterreifen nach denen auch Sachverständige (z.B. von versicherungen) gucken: Profil mit Lamellen...ohne Lamellen kann sich kein Reifen im festen Schnee oder auf Eis verzahnen.

Es haben in Deutschland fast ausnahmslos alle Geländewagenreifen eine M+S Kennung ---> Der Speedindex des Reifen muss Höchstgeschwindigkeit des Wagens +10% betragen. Da moderne Geländewagen aber meist schneller als 150km/h fahren haben fast alle Geländereifen diese Aufschrift. Denn mit M+S Kennung, braucht man nur einen Aufkleber mit der nun maximalen Vmax im Sichtbereich des Fahrers anzubringen und darf sie fahren. Ergo: Ohne M+S Kennung dürften die meisten Geländereifen nicht gefahren werden.

CU!
Christian

RE: Winterreifen-Empfehlung

...und ich hatte schon geahnt, dass ich keinen "modernen Geländewagen" fahre :D :D :D :D

Viele Grüße!