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wenn ich morgens im Rückwärtsgang aus der Garage fahre bewegt sich der
Landy doch recht unwillig, irgendeine Bremse hängt - dachte ich.
Nun habe ich die Hinterräder aufgebockt ( jeweils einzeln ) und mal geschaut ob
die Bremsbacken schleifen.
Vorwärts kann ich die Räder gut drehen, da schleift nichts.
Rückwärts geht aber gar nichts, auch wenn ich ein wenig kräftiger hinlange.
Ich habe keine Idee warum das so ist..
Wer kann mir das erklären, oder hat Tipps für mich?
Ich hatte die Trommeln noch nie auf, da die Bremsen im Feb. 08 für die Vollabnahme vom Vorgänger ( Werkstatt mit sehr viel Landrovererfahrung ) neu gemacht wurden.
Heute morgen habe ich es nochmal getestet, ich muß beim ersten Mal Rückwärtsfahren die Kupplung "hart" kommen lassen.
Danach "fühlt" es sich gut an.
Scheint also nicht immer zu sein, eher nachdem er eine Weile gestanden ist.
Ich hatte die Trommeln noch nie auf, da die Bremsen im Feb. 08 für die Vollabnahme vom Vorgänger ( Werkstatt mit sehr viel Landrovererfahrung ) neu gemacht wurden
Das ist schön, besagt aber gar nichts. Ich habe schon so viele Ergebnisse von Werkstätten mit sehr viel Land Rover Erfahrung gesehen (falsch eingebaute Kardanwellen, über Kopf eingabaute Stoßdämpfer, falsch aufgesetzte Radmuttern, Chokezug nicht angeschlossen, Getriebepfusch, Bremsflüssigkeit nach Wechsel schwarz...).
Kurzum, was ich sagen will, es gibt bestimmt da draussen redliche Werkstätten. Besser ist es sicherlich, sich selber darum zu kümmern anstatt sich darauf zu verlassen, dass andere Ihren bezahlten Job gemacht haben.
Aber auf jeden Fall kann man egal, wer was wie mit welcher Reputation gemacht hat, nur dann sagen, dass etwas ok ist, wenn man es selbst gesehen und sichergestellt hat.
Ausserdem passieren Dinge, nicht nur weil es alte Autos sind, und da ist der Werkstattbesuch vor eineinhalb Jahren keine Gewähr für gar nichts.
Ach ja, langer Rede, kurzer Sinn: Mach die Trommeln auf, am besten wenn er gerade klemmt und schau nach.
Was auch sein kann: Ist Deine Handbremse in Ordnung? Wenn die ausgeleiert ist, dann kann die blockieren. Die wird über eine Stellschraube in der Waagerechten gehalten, ist die locker verkanntet der Belag. Auch hier gibt es Federn, die - wenn sie alt sind, dieses Fehlerbild hervorrufen können -
Ich komme auf die Getriebebremse, weil Du nicht schreibst ob er rechts oder links blockiert, also nehme ich mal an, er blockiert eher allgemein. Also muss der fehler entweder an beiden Trommeln einer Achse gleich auftreten - > falsch eingesetzte Federn oder zentral davor -> Schläuche verquollen, ->Handbremse, -> Bei der Zweikreisbremse -> Verteilerventil korrodiert, etc.
Wenn es nun die Handbremse ist, dann sollte das nicht "richtungsabhängig" sein.
Oder sehe ich das falsch.
Wieso nicht? Drehrichtung an der Antriebswelle ist doch beim Vorwärtsdrehen der Hinterräder (jeweils einzeln!!!) dieselbe. Beim Rückwärdsdrehen der Räder hat man an der Welle die entgegengesetzte Drehrichtung. Da auch die Handbremse zwei Backen hat (Auf- und Anblaufende) könnte es sehr wohl gut möglich sein, daß sich hier eine Backe (immer nur beim Rückwärtsfahren) verklemmt. Da Du ja eine Seite auf dem Boden gelassen hast, können die Symptome eben auch aus dem (sich ebenfalls drehenden) Antriebsstrang kommen...
Bei meiner Bremseninstandsetzung hatte ich diese Symptome auch zweischenzeitlich. Keine Ahnung woran es bei mir lag, aber ich war a) NICHT an der Handbremse und b) hatte ich alles ca. zehn mal zusammen und wieder auseinander. Wodurch es bei mir verursacht wurde - keine Ahnung! Vielleicht tatsächlich auch eine anfänglich falsch eingehängte Feder?
Ich werde nicht müde es zu erwähnen: Die Abbildung der Backenmontage und der Federn ist im S2a-Werkstatthandbuch nicht nur undeutlich sondern sogar FALSCH!!!
Die untere Feder verbindet die beiden Backen direkt miteinander, die obere NICHT! Sie verbindet "nur" die vordere Backe (am Bolzen, der auch gegenb den Exzenter ansteht) mit dem Bolzen an der Bremsankerplatte (! der hinter der anderen Backe versteckt liegt). Somit wird nur die (in Fahrtrichtung) vordere Backe direkt zurück gegen den Radbremszylinder gezogen - die hintere Backe hat keine Feder oben und neigt somit konstruktionsbedingt ohnehin schon eher zum Verkanten. Aufgrund der dazu nötigen Drehrichtung kommt diese Neigung aber tatsächlich nur (wie bei Dir) beim rückwärts Drehen zum Tragen...
Also AUFMACHEN und NACHSEHEN!!! ;)
der bom
PS: Hab' ich Dich jetzt VOLL verwirrt?! :D
Land-Rover Series -> die Kreuzung aus BMX-Rad und LEGO für Erwachsene...
Eine Maschine ist nicht dann perfekt wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern erst wenn es nichts mehr gibt, das man weglassen könnte. Antoine de Saint-Exupéry
Handbremse schliesse ich mittlerweile aus, da der Widerstand schon da ist, BEVOR sich die Kardanwellen drehen.
( wobei das Spiel recht groß ist, da kündigt sich die nächste Baustelle an... )
Wenn ich das Rad vor und zurück drehe, dann geht das eine Weile sehr einfach,
und plötzlich geht die Bewegung nach hinten schwerer.
Wenn ich dann schwungvoll das Rad nach vorne drehe, dann kann sein,
dass auch wieder die Bewegung nach hinten eine Weile leicht geht.
Und irgendwann ist dann der Widerstand wieder da.
Sehr dubios...
Die Bremse hinten links habe ich nun mal geöffnet.
Erkennen kann ich nichts ungewöhnliches, alles läßt sich sehr leicht bewegen.
Ob die Federn richtig eingehängt sind weiß ich nicht sicher, da ich kein Vergleichsbild habe.
So wie ich aber die Beschreibung im vorherigen Beitrag verstanden habe müsste es richtig sein.
Oder gehört die untere Feder nicht zwischen Backen und Blech, sondern eher von der Achse nach aussen weg.
Habe ich jetzt verwirrt ?? :D
Bild 1 und 2 zeigen die Mutter der Steckachse.
Ich kann die Steckachse ca. 1,5mm nach aussen ziehen, ist das so richtig?
die Federn sind richtig eingehängt. Auch die Ankerplatte (das Tennisschlägerförmige Blech unten an der hinteren Backe) ist vorhanden. Lediglich das, unter die Schraubenköpfe dieser Ankerplatte gehörende Sicherungsblech fehlt, hat aber nichts mit der Symptomatik zu tun.
Ansonsten entsprechen auch Deine weiteren Ausführungen den Merkwürdigkeiten meiner Sophie seinerzeit. MIST, dass ich ich weiss, woran es bei mir gelegen hatte - das würde jetzt weiterhelfen. :(
sorry, bom :(
PS: Wieviele Kilometer warst Du denn schon mit den -so im Fachbetrieb montierten- Bremsen unterwegs?!
Bei mir hat sich das Bremsverhalten mit dem Einschleifen der Beläge nach und nach noch EXTREM verbessert.
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Hallo!
Hatte mit neuen Bremsbelägen als Hauptproblem, dass sie scheinbar unrund sind und nur zum Teil bremsen/an der Trommel anliegen; das schleift sich ein;
ebenso war es anfangs häufiger, dass ein Rad vorallem beim Rückwärtsfahren voll blockierte - ich glaube, dass da die Bremsbacken aufgelaufen sind; einmal dachte ich, dass Diff ist hinüber -> bin fast nicht aus der Garage gekommen!
Nach vielen Km wirds mit dem Bremsen immer besser und das Rückwärtsauflaufen ist fast weg
lg elmar
Bild 1 und 2 zeigen die Mutter der Steckachse.
Ich kann die Steckachse ca. 1,5mm nach aussen ziehen, ist das so richtig?
Äh, Du meinst zusammen mit der Kronenmutter aus dem Mitnehmer (dem Teil, welches mit den sechs Schrauben aufgeschraubt ist) heraus?! DAS wäre nicht normal! In diesem Fall müsstest Du die Sicherung mal entfernen, die Mutter fester anziehen und wieder sichern!
Kann es zudem sein, das Deine Bremse allgemein ein wenig "feucht" ist oder täuscht das auf den Bildern nur?!
bom
PS: Und zum "Hauptproblem" könnte elmar wohl schon Recht haben. Das könnte nämlich letztlich auch bei mir so gewesen "einfach" sein. ;) Und vielleicht ist es Dir Anfangs tatsächlich auch nur nicht AUFGEFALLEN...
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Hallo Grijo!
Hier hast du noch ein Foto mit korrektem Sitz der Federn und Sitz Bremsbeläge.
Vielleicht hilft dir das. Ich tippe aber auf billige Nachbaubeläge. Da hilft nur fahren und es wird sich wie oben beschrieben verbessern oder gegen original bzw bessere austauschen.
Hi Joachim,
zum Trost: Ich war vorhin auch zwei Stunden in der Garage weil meine Sophie letzte Woche angefangen hat sich sternförmig auf die Füße zu ölen. :( Erst rechts, dann auch links, weshalb ich eigentlich auf eine verstopfte Achsentlüftung tippte. Die alte Entlüftung scheint jedoch eher zu undicht zu sein.
Ich habe nun die Achsentlüftung erstetzt, sowie auf beiden Seiten die Papierdichtung zwischen Radflansch und Mitnehmer und die Filz/Gummidichtung unter der Kronenmutter erneuert. Ist alles kein Hexenwerk. Nur darauf achten, daß die Dichtflächen sauber und glatt sind und die Papierdichtung am besten mit Öl einreiben.
Die Dichtungen kosten nur ein paar Cent (wahrscheinlich keine zwei Euro) und sind schnell gewechselt. Es muß eigentlich nicht einmal das Rad herunter. ;)
Der Rat von Michel mit den Original-Belägen (Mintex!) ist gut! Den hätte ich auch schon bei der ersten Bestellung beherzigen sollen - ich hätte mir einigesan Ärger gespart! :D
@Michel: schöne Fotos aber auf dem linken fehlen die Sicherungsbleche der sechs Schrauben, die die Bremsankerplatte halten. :D
Blöderweise habe ich bei mir auch (als ich auch gleich noch die Trommeln zur Kontrolle rungtergenommen habe) entdecken müssen dass rechts zwischen Flansch und Bremsankerplatte Öl austritt. :(:(:( Das wird wohl ein Problem sein, mit dem ich mich vorn bereits einmal herumgeschlagen habe: defekter Achsimmering bzw. eingelaufener Distanzring. :evil:
der bom
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