Ist ja interessant was so diskutiert wird....
Möchte folgendes dazu beitragen/hinterfragen:
1. Das mit der hydrodynamischen Schmierung OK, ohne Umfangsgeschwindigkeit keinen Schmierkeil... bei wieviele TD5 Motoren sind schon die Pleullager kaputt gegangen? Gibt es dazu erfahrungen aus der Praxis?
2. Der "olle" TDI hat ab Standgas mehr Drehmoment als der TD5, das ändert sich dann ab 1500 U/min... hat der TDI breitere Pleullager, höherer Öldrücke (die nicht relevant sind wie schon geschrieben wurde, hauptsache Ölzufuhr zum Lager ist sichergestellt) oder warum macht dem TDI das höhere Drehmoment unter 1500 U/min nichts?
3. Das mit der Wasserpumpe und deren Fördermenge bei kleinen Drehzahlen stimmt, das ist bei Kreiselpumpen so, aber zu lokalen Überhitzungen wegen zu geringem Förderstrom, dass bezweifle ich.
4. Untertouriges Fahren unter hoher Last, z.B. mit Hänger am Berg bei 80 im letzten Gang und Vollgas, ist für jeden Motor schlecht, da u.a. aufgrund des geringeren Gaswechsels (Luftdurchsatzes durch jeden Zylinder) die Verbrennungswärme, die zudem höher ist weil mehr Kraftstoff auf weniger Luft trifft und "fett" verbrannt wird, schlechter abtransportiert wird und damit dann auch die Temperatur insgesamt steigt. Also lieber einen Gang tiefer und mit ordentlich Drehzahl.
5. Ich glaube auch, dass ohne einen VTG-Turbo die Anfahrschwäche nicht behoben werden kann, und ich glaube auch, dass längerer Betrieb mit hoher Last kleiner z.B. 1500 U/min schlecht ist (siehe oben). Aber mich stört eben die "Anfahtschwäche", veilleicht liegt es aber auch wirklich am (wie ich finde) aggressivem Ansprechen der JE-Map und ich sollte mal ne Map ausprobieren die die Einspritzmenge mehr über den gesamten Gaspedalhub verteilt.
Interessante Diskussion,
schöne Grüße
Christian
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