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Nachdem meine Achsen doch ein wenig Flugrost aufweisen
und jetzt die Überholung ansteht, hätte ich gerne mal eure Tips und Ratschläge zur Vorgehensweise:
Erst entrosten,
dann zerlegen,
dann lackieren,
dann alle Bolzen, Schrauben, Muttern, Shims, Dichtungen, Simmeringen etc. neu
und wieder zusammenbauen war so meine Idee.
Varianten wären: Entrosten lassen per Sandstrahl o.ä., Rostschützen per Verzinkung (Feuer oder Spritzverz.), Kunststoffbeschichtung,
Ist die Reihenfolge so sinnvoll, oder wäre ein Zerlegen mit anschließendem Entrosten besser?
habe an meinen Achsen nur Bremstrommel, Beläge und RBZ demontiert und dann Sandstrahlen lassen. Anschließend zeitnah Grundierung aufbringen (Brantho Korrux 3in1) und dies in 3 Schichten. Denke das wird dich überleben unter der Annahme daß der Landy nicht mehr so geschunden wird wie die letzten 50 Jahre.
Nach dem Grundieren weiter demontiert und wieder montiert mit Neuteilen.
mein nachbar hat neulich einen alten trecker zerlegt und den ganzen blatt- und flugrost mit 'ner nassstrahldüse abgedüst.
das ist ein aufsatz für den hochdruckreiniger, der wie 'ne sandstrahlpistole den sand ansaugt. supersaubere sache und genau so schnell wie mit meinem (zu strahlen etwas zu kleinen) kompressor - aber von der sauerei her kein vergleich :D
mit heissem wasser kann man sogar unterbodenschutz abschiessen ...
ich glaube das werde ich auch bei meinen achsen versuchen.
bevor hier wer mit wassermoleküle ins material schiessen und so kommt - ein benachbarter chemiker bestätigte uns, dass mit sicherheit beim normalen sandstrahlen mehr sauerstoff ins material geschossen wird als mit wasserstrahl. ich muss gestehen, ich hatte da so meine bedenken ...
alles zerlegen sandstrahlen (mit kleiner kabine selber oder falls nicht vorhanden, die großen Teile machen lassen); ev. elektrolytisches Verzinken?
dann Lackaufbau...
entweder mit der Branto-Variante...oder myway: Pelux, Metal Ready + por 15 (2mal: hell+dunkel;)) => das gibt gute Laune beim Fahren.
Dauert echt lange zum Verarbeiten, aber es lohnt sich.
oder bei weiteren Fragen hier anrufen,
korrosionsschutz-depot: 0049 09101 6801
lg highway
PS alles zusammenlassen und überjauchen ist in meinen Augen fusch am Bau...
Ankerplatten könnte man Spritzverzinken, Feuerverzinken hat ca 470 Grad => Gefügeänderung und mit anschließendem Lackierproblemchen, Pulvern kann man nicht selber ausbessern => ungeeignet,
Also, ich hab' eben diverse Achsen und Teile abgeholt vom Sandstrahlen. Ich denke, dass das die ángenehmste Methode ist. Achsen komplett zerlegt, Öffnungen mit Deckeln aus Sperrholz verschlossen (mit Moosgummi dazwischen), Lagersitze der Radlager mit Gummi eines Reifenschlauches geschützt, Achsentlüftung mit einem Holzpfropfen. Das Ganze in der Waschanlage vorgereinigt und dann zum Strahlen. Für das ganze hab' ich 40 Euro bezahlt. Dafür kann man sich wahrscheinlich kaum ein paar Stunden mit der Drahtbürste oder sonstwas hinstellen und einsauen, um am Ende doch noch kein optimales Ergebnis zu haben.
Übrigens, das Zerlegen dient auch der Handhabung, so lassen sich die die Achskörper wenigstens allein transportieren, drehen und wenden.
Erst zerlegen - oder willst dir den Rost zwischen den Blättern fürs nächste Mal aufheben?
Danach wäre ich für galvanisches verzinken. Für den Lack solltest du einen 3K mit Weichmacher nehmen, also die gleiche Mischung die man für Kunststoffstoßstangen verwendet. Der ist wenigstens beschränkt flexibel und sollte eine Weile halten.
Kunststoffbeschichten bringt nix - schade ums Geld. Durch die Schichtstärke ist das Zeug viel zu spröd und platzt ab sobald sich die Feder bewegt.
Also, ich hab' eben diverse Achsen und Teile abgeholt vom Sandstrahlen. Ich denke, dass das die ángenehmste Methode ist. Achsen komplett zerlegt, Öffnungen mit Deckeln aus Sperrholz verschlossen (mit Moosgummi dazwischen), Lagersitze der Radlager mit Gummi eines Reifenschlauches geschützt, Achsentlüftung mit einem Holzpfropfen. Das Ganze in der Waschanlage vorgereinigt und dann zum Strahlen. Für das ganze hab' ich 40 Euro bezahlt. Dafür kann man sich wahrscheinlich kaum ein paar Stunden mit der Drahtbürste oder sonstwas hinstellen und einsauen, um am Ende doch noch kein optimales Ergebnis zu haben.
Übrigens, das Zerlegen dient auch der Handhabung, so lassen sich die die Achskörper wenigstens allein transportieren, drehen und wenden.
Stefan
Deckeln! Das war der Tipp bezüglich Dreck überall drin auch wo ich ihn nicht haben will.
Danke!
Zitat von ghost
Erst zerlegen - oder willst dir den Rost zwischen den Blättern fürs nächste Mal aufheben?
Danach wäre ich für galvanisches verzinken. Für den Lack solltest du einen 3K mit Weichmacher nehmen, also die gleiche Mischung die man für Kunststoffstoßstangen verwendet. Der ist wenigstens beschränkt flexibel und sollte eine Weile halten.
Kunststoffbeschichten bringt nix - schade ums Geld. Durch die Schichtstärke ist das Zeug viel zu spröd und platzt ab sobald sich die Feder bewegt.
Blättern? Der Herbst ist rum:
Neinneinnein, ich will nur die Achsen machen. Federpakete liegen schon in neu und schön und schwarz hier rum. Die werden nur noch à la methode kuehn mit Leinöl getränkt.
@ all:
Korro...-depot bin ich Fan von.
Brantho 3in1 liegt hier auch rum.
Reihenfolge ist jetzt klar.
Strahlende Grüße,
oijoijoij
:D So sah das hier alles aus, du erinnerst dich vielleicht an das eine oder andere Bild ...
Zitat von highway
alles zerlegen sandstrahlen (mit kleiner kabine selber oder falls nicht vorhanden, die großen Teile machen lassen); ev. elektrolytisches Verzinken?
dann Lackaufbau...
Kleine Kabine? 1,30m? Find ich nicht mehr klein ...
Zitat von highway
Ankerplatten könnte man Spritzverzinken, Feuerverzinken hat ca 470 Grad => Gefügeänderung und mit anschließendem Lackierproblemchen, Pulvern kann man nicht selber ausbessern => ungeeignet,
Meinst du die Achskörper können das Spritzverzinken auch ab?
hallo oijoijoij,
elektrolytisch verzinken (=gelb / schwarz chromatieren) kannst du vergessen, schade ums Geld - wie lange halten denn neue chromatierte Metallteile (z.B. Schrauben) bevor sie wieder anfangen zu rosten? bei mir keine 6 Monate!
Dito Pulverbeschichten mit Kunststoff - schau dir die ganzen Gartenmöbel an: bei der geringsten Beschädigung gibt es Risse in der Kunststoffschicht, darunter kriecht dann Wasser und kurze Zeit später sind die ersten Rostblasen da.
Also wenn verzinken (Achskörper), dann spritzverzinken (wird auch bei Brückenteilen so gemacht) - da entsteht keine Temperaturbelastung am Bauteil. Nur die Oberfläche ist halt rau. Dann mit Brantho 3in1 mehrfach überstreichen.
Feuerverzinken ist in diesem Fall nicht zu empfehlen - siehe Kommentar von highway.
Alternativ zum spritzverzinken nach dem Strahlen mit POR15 Lack streichen - lt. Korrosionsschutzdepot zieht sich dieser bei Wasserkontakt zusammen und dichtet ab, da rostet nichts mehr. Ist glaube ich auch für Federn geeignet - einfach beim Korrosionsschutzdepot nachfragen.
Einziger nachteil bei den POR15 Lacken: Oberflächen müssen metallisch blank (strahlen) und fettfrei sein.
Ich frag mal, wie lange soll die Achsen denn noch halten? Ich glaube, die halten doch unbearbeitet noch länger als irgend ein anderes Teil vom Landy.
Die Methode von Krani zum Säubern finde ich die schonenste Art der Reinigung. Beim Sandstrahlen werden wieder ein paar Mü (mm) abgetragen, und den Besorgten lässt das wieder Angst vor einem Achsbruch aufkommen.
Warum nicht gut säubern, 2-3x Rostumwandler und dann relativ herkömmlich Waxoil, Unterbodenschuts etc drauf?
Ich finde man sollte es gerade bei den robustesten Teilen nicht mit der Restaurierung übertreiben.
Aber wenn, dann natürlich erst zerlegen, dann entrosten :)
die methode, die ich beschrieb ist auch sandstrahlen - nur nass ...
keine ahnung ob der druck/geschwindigkeit der sandkörner und wassertropfen mit hochdruckreiniger höher sind als mit druckluft - das kann ich jetzt gerade nicht ausrechnen ;)
der grobe schranz fliegt dabei auch sofort weg und die metallflächen sind nachher auch blank/matt.
nur die sauerei ist eine kleinere, weil der sand liegenbleibt und sich nicht in einigen 10m umgebung niederschlägt
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