neulich bei der ASU: keine Angst - alles bestanden - aber:
Der Prüfer gibt Vollgas - ich sehe unter die Haube und staune nicht schlecht: Der dicke Schlauch zwischen LLK und Mischerventilhülse (vor der Ansaugbrücke) schwillt beim Ladedruckaufbau richtig an - und ich sehe, wie sich Rand des Schlauches hinter der fest angezogenen Schlauchklemme dieser richtig anhob rausblies! Nicht zu glauben - ich habe es 4x angesehen (Reinigungsgasstoss+3 Messungen).
Also: ASU OK - gelbe Plakette OK - ich gefrustet.
Daheim den Schlauch rausgenommen - der war unten leich ölfeucht vom Rausblasen - inspiziert - Fachmann befragt: Der Schlauch ist OK - die Spielzeugklemme hält das nicht richtig.
Ab zum lokalen Hydraulik- Gelenkwellen- und Kühlershop: Der hatte Abhilfe an Lager - sogenannte PaRi Klemmen (kennt das jemand??). Die Dinger sind richtig massiv - passen zum Landy und es gibt sie in 5mm Größenraster.
Diese Erfahrung könnte auch anderen Diskotretern Abhilfe schaffen, die im oberen Lastbereich ein Abschlaffen der Leistung bemängeln (war bei mir nicht so - ich fahre eher "sanft"). Man denkt, alles sitzt wirklich korrekt und ist fest gezugen. Anbei die Bilder:
Die anderen Schlauchverbindungen waren OK - werde aber zukünftig bei Zweifeln mit einem mir aus der Flugzeugtechnik bekannten Verfahren das Ansaugsystem abdrücken - was so geht:
Turbo Ansaugflansch freilegen - dort einen Stopfen mit Preßluftanschluss fixieren. Auspuffendrohr mit Stopfen abdichten. Über ein Reduzierventil mit Manometer das Ansaugsystem unter Druck setzten - so ca 1,0 bar und dann die neuralgischen Stellen mit Seifenwasser bepinseln. Damit findet man jedes Leck. Bei unserem Flieger waren mal die Verschraubungen am Verdichtergehäuse des Turbos selbst ziemlich undicht - das findet sonst kein Mensch.
Man findet so ein Leaktest-System z.B hier (nur zur Info):
Gruss
Emil
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