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Zähne am Getriebe

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    Zähne am Getriebe

    Vielleicht sind ja Raum und Zeit doch nicht gekrümmt, die Erde doch eine Scheibe und das hier und jetzt nur ein Traum, aus dem wir jederzeit erwachen können, es aber aus bestimmten Gründen nicht tun.

    Vielleicht liegt also ein mir bis dato verborgenes System hinter meinem Befund. Vielleicht ist es aber auch der Schlüssel für all die trotz Wartung und ausreichend Öl hakeligen Getriebe da draussen.

    Ich überhole gerade mein Getriebe und finde reihenweise Zahnräder deren Zähne nicht abgenutzt sind, sondern offensichtlich ab Werk unterschiedliche Breiten, Winkel und Abstände haben. Ich rede nicht von marginalen Differenzen, ich rede von halb und doppelt breiten Zähnen und Zahnabständen. Ich rede von Winkelabweichungen, die augenfällig sind.




    In Folge sieht das Tragbild der Zahnräder auch einseitig abgenutzt aus, einige haben ganz offensichtlich nur auf vier Zähnen gearbeitet. Auch denke ich dass die einseitige Belastung zu Verspannungen und somit zu vorzeitiger Abnutzung der sekundären Elemente beigetragen hat.

    Ich schreibe das, weil ich das auch erst gesehen habe, als ich das erste Zahnrad nicht nur flüchtig auf Abnutzung und Beschädigung betrachtet hatte, sondern eingehend von allen Seiten studierte.

    Also bei der Getrieberevision Augen auf und alle Zähne kontrollieren. Auch bei Neuteilen.

    Das fragliche Getriebe ist ein 72er SIII Suffix A.

    Grüße, Guido

    #2
    AW: Zähne am Getriebe

    Hallo,

    das zweite Bild zeigt ja die Synchroneinheit vom Dritten und Vierten Gang. Die innere Verzahnung sah bei meinen beiden Getrieben (Serie IIa und III) genau so unterschiedlich aus. Da steckt mit Sicherheit System dahinter...
    Bei den Zahnrädern selbst (die rot eingekreisten) hatte ich so eine Abweichung noch nicht feststellen können. Damit würde das Getriebe auch sicherlich nicht lange laufen. Meine Zahnräder, auch die neuen Ersatzräder die ich brauchte, waren geometrisch völlig in Ordnung.

    Gruß
    Martin

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      #3
      AW: Zähne am Getriebe

      Da steckt mit Sicherheit System dahinter...
      Das würde mich ja mal en detail interessieren.

      Grüße, Guido

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        #4
        AW: Zähne am Getriebe

        Sieht denn das Gegenstück zu der Synchroneinheit genauso aus? Ich meine die Verzahnung im entsprechenden Zahnrad, ist die auch so unterschiedlich? Ich glaube mich zu erinnern, dass die Teilung der Zähne gleich ist, ja sein muß, sonst paßt das nicht ins Gegenstück im Zahnrad. Vielmehr ist nur die Zahnhöhe unterschiedlich. Kann es sein, dass die Zahnspitzen aus Gründen der Verdrehsicherung bei dem Zusammenbau der Einheit so ausgebildet sind oder laufen in dem Bereich irgendwie noch die drei Federn?? Im Detail weiß ich es nicht mehr genau, ist schon über ein halbes Jahr her.

        Gruß
        Martin

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          #5
          AW: Zähne am Getriebe

          so können getrieberäder schon mal aussehen, bei sehr starker beanspruchung durch ständigen anhängerbetrieb oder so kann das schon mal so aussehen.

          ich habe früher einige mitsubishi pajero getriebe repariert, die genauso aussahen. waren fast ausnahmslos aber geländewagen, die von baufirmen genutzt wurden ...
          gruss
          andreas

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            #6
            AW: Zähne am Getriebe

            Also ich glaube nicht, dass das Abnutzung ist was man auf den Bildern sieht. Bei meinen beiden Synchroneinheiten war es genau das gleiche Bild. War mir damals auch plausibel, warum das so ist, ich weiß es jetzt aber nicht mehr. Man wird alt...

            Gruß
            Martin

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              #7
              AW: Zähne am Getriebe

              Also wie gesagt, das ist keine Abnutzung. Ich habe hier aus der selben Zeit ein Britisch Elend NOS Teil Original verpackt rumfliegen, bei dem ist es auch so. Aber bei dem abgenutztem, das das ersetzen sollte war es nicht so.

              Rein mechanisch kann ich mir beim besten Willen keinen Sinn hinter ungleich breiten, ungleich schrägen Zähnen und ungleichen Abständen vorstellen. Aber ich bin ja auch kein Mechaniker.

              Ich halte das für Pfusch, und nur weil es ein Land Rover ist, fährt er trotzdem.

              Aber vielleicht ist es ja auch keiner und jemand kann das mal anschaulich erläutern.

              Grüße, Guido

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                #8
                AW: Zähne am Getriebe

                frag' mal 'nen getriebeexperten - es gibt betriebe, die machen nur sowas ...

                was ich geschrieben habe ist kein einzelerlebnis, das habe ich bestimmt 10 oder 20 mal repariert in den 80ern. die zähne sahen aus als wenn sie auseinandergeschoben sind, schlechtes material, ermüdung oder unterdimensionierung (das war beim alten pajero der fall)
                gruss
                andreas

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                  #9
                  AW: Zähne am Getriebe

                  Nochmal, ich habe das hier auch als unbenutztes Neuteil mit diesem Befund direkt aus dem dreißig Jahre altem Ölpapier gepuhlt.

                  Von daher will ich Verschleiß zugunsten von Absicht oder Pfusch in der Produktion ausschließen. Eine Koinzidenz der Zufälle ist aber wie immer auch möglich.

                  Heppsen? Birger? Highway? Irgendjemand?

                  Grüße, Guido

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                    #10
                    AW: Zähne am Getriebe

                    hallo,

                    ich habe eben gleich mal in meinen Ersatzteilbeständen geschaut.
                    Ich habe auch eine unbenutzte Synchroeinheit in nos-Qualität und muß Guido beipflichten. So auf die Schnelle grob mit dem Meßschieber nachgemessen schwankt die Breite der Zahnflanken zwischen 1,2mm und 2,4mm - siehe Bilder.
                    Auch meine Einheit ist unbenutzt.

                    Gruß
                    Andreas
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                      #11
                      AW: Zähne am Getriebe

                      ach du scheisse - das sind neuteile?
                      ich würde mal auf einen völlig ausgenudelten rundtisch der fräsmaschine tippen.

                      geht mit soonem zahnrad zu einem fähigen maschinenbauer/motoreninstandsetzer, der fräst/dreht euch das und 'ne vernünftige oberflächenvergütung macht der euch auch.
                      für zahnradflanken und so gibt's normen, an die wird sich selbst landrover irgendwann gehalten haben.
                      der hersteller dieser eier allerdings nicht.



                      Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
                      Nochmal, ich habe das hier auch als unbenutztes Neuteil mit diesem Befund direkt aus dem dreißig Jahre altem Ölpapier gepuhlt.
                      Von daher will ich Verschleiß zugunsten von Absicht oder Pfusch in der Produktion ausschließen. Eine Koinzidenz der Zufälle ist aber wie immer auch möglich.
                      Heppsen? Birger? Highway? Irgendjemand?
                      Grüße, Guido
                      ich halt ja schon meine klappe ... ;)
                      gruss
                      andreas

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                        #12
                        AW: Zähne am Getriebe

                        wie ist denn jetzt die Teilung der Zähne, ist die gleichbleibend?? Sie muß gleich sein, die Höhe der Zähne ist nicht so relevant. Aus welchem Grund auch immer, aber das ist so gewollt! Solch eine ungleichmäßige Abnutzung kann es an dieser Art von Teilen nicht geben.

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                          #13
                          AW: Zähne am Getriebe

                          hier mal was zum lesen ...
                          gruss
                          andreas

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                            #14
                            AW: Zähne am Getriebe

                            Also ich versuch mich dann mal,:o
                            Wie immer beim Landy , haben wir`s mit der einfachen Form eines synchronisierten Schaltmuffengetriebes zu tun:D .
                            Das heißt alle Gangräder sind ständig im Eingriff und drehen sich ihrer Übersetzung entsprechend schneller oder langsamer. Damit ein Gang leicht und geräuschlos geschaltet werden kann , müssen Schaltmuffe und Gangrad die gleiche Drehzahl haben. Das zu schaltende Gangrad muß deshalb so weit verzögert oder beschleunigt werden , dass es synchron mit der Schaltmuffe läuft. Gemeinsam mit dem Gangrad werden Vorgelegewelle , Antriebswelle und die Mitnehmerscheibe der Kupplung durch die Synchroneinheit beschleunigt oder verzögert.
                            Dabei kommt jetzt Deine Unmögliche Verzahnung ins Spiel. Die einfach aufgrund ihrer Form ein leichtes gleiten der Schiebemuffe in das Gangrad ermöglichen soll , da der Winkelversatz der Zähne im Gangrad und an der Schiebemuffe bei anliegendem Synchronring überwunden werden muß.

                            So hoffe das ist noch zu verstehen.

                            Gruß

                            Hubertus

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                              #15
                              AW: Zähne am Getriebe

                              Also weil ein Zahnrad unterschiedliche Zähne im Laufe einer Umdrehung zeigt gibt´s beim Schalten kein Knacken und Knirschen?
                              Gruß, Andreas

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