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um die gefürchtete kontaktkorrosion zu vermeiden, hatte mein kumpel die idee, gummi"matten" zwischen die verbindungsflächen zu legen.
ist sowas schon gemacht worden?
welche materialstärke?
hab ein bisschen bedenken der stabilität wegen, weil ja eigentlich keine feste verbindung mehr zwischen häuschen und rahma besteht.
die eingeleitenten kräfte werden ja nicht (nur) über die schrauben übertragen, sondern über die aneinander gepressten flächen
(es würde z.b. niemand (mit verstand) wagen, eine gummiplatte zwischen felge und nabe zu legen)
bei meiner serie habe ich beim auseinanderbauen
überall so ein dünne gummi gefunden.
könnte gut teile von einem alten schlauch gewesen sein.
ich lege die auf jeden fall wieder dazwischen beim zusammenbau.
Eigentlich muss das "Gummi" sein, da es anderenfalls Kontaktkorosion gibt.
Mann sollte natuerlich etwas verwenden was sich nicht nach 5 Jahren aufloest.
Es kann alles verwendet werden was nicht elektrisch leited.
Teflon is z.b. recht bestaendig.
Ich glaub, ihr redet von zweierlei Sachen. Wenn du ein Stück Gumi unterlegst und die Schraube durchsteckst, gibt es keine Probleme mit den Kräften.
Wenn du aber so ein Vibrationsdämpfer nimmst, an dem das Gewinde nicht durchgängig ist, könnts kritisch werden.
Bei den Netzfundstücken gibts ein Filmchen, da wollten sie einen Jeep, der tief im Matsch steckte, am Überrollbügel rausziehen. Der Aufbau kam auch, Rahmen und Achsen nicht :-(
Vom Grundsatz her, werden bei geschraubten Verbindungen die Verbindungskräfte über den Reibschluss in der Schraubverbindung (Gewindegängen) erbracht. D.h. die Reibung der aufeinander gefügten Flächen wird nicht mit berücksichtigt, da diese Aufgrund verschiedener Einflüsse nicht als konstante Größe angenommen werden kann.
Teflon (PTFE) hat nun leider eine unangenehme Eigenschaft für dynamisch belastete Verbindungen, es besitz kein Rückstellvermögen, d.h. einmal eingetretene Verformungen, Stauchungen etc. bleiben erhalten. Dies kann im Falle einer Stauchung dazu führen, dass sich Verbindungen lösen. Besser geeignet sind Materialien wie zum Beispiel EPDM, NBR etc.
bei mir einfach gummischlauchstücke und fertig ist's.
hält, wackelt nicht und löst sich nicht auch
weil die schrauben mit nylock muttern befestigt sind.
bei der Kontaktkorrosion braucht es immer auch einen Elektrolyten, der mit beiden
Metallen in Kontakt steht.
Gummistücke können sicher nicht schaden aber sprüh doch einfach nachher erst FluidFilm drauf und nach 2-3 Tagen nochmal mit PermaFilm drüberpinseln. Fertig!
FluidFilm kriecht in die letzten Spalte und PermFilm sorgt dann dafür, dass das Ganze nicht ausgespült wird.
Kein Wasser in den Spalten zwischen Rahmen und Aufbau -> Kein Elektrolyt -> Keine Kontaktkorrosion
Zwischen Rahmen und Aufbau brauchen keine Gummis. Mit Kontaktkorrosion hat das herzlich wenig zu tun. Die Schraubverbindungen sind immer leitend. Zwischen der Spritzwand (Stahl) und dem Rest der Karosse (Alu) sind auch keine Gummis. Allenfalls ein bischen Karosserieband.
Ausserdem treten die heftigsten Korrosionen sowieso in den Türen auf.
Gruß Rainer
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