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3,5 V8 im Geländeeinsatz

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    3,5 V8 im Geländeeinsatz

    Ich spiele mit dem Gedanken meinen nächsten Off Roader als V8 zu kaufen..ich kenne mich allerdings bisher nur mit tdi und td5 aus, hätte aber gerne einen Automatik fürs Gelände, denke aber das die Leistung beim Tdi nicht reicht bzw bis der Turbo richtig anspringt.

    Welche Erfahrung habt ihr mit dem V8 im Gelände (schweres) gemacht??

    Muß man die Elektrik irgendwie Abdichten für tieferes Wasser und welche Teile sind dabei wichtig?

    Ich habe gehört das der Motor bei steilen Bergen ins stottern kommen würde, was kann man dagegen tun?

    Bin für jede Hilfe dankbar.

    #2
    AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

    Hi,

    Gegen Stottern bei Bergauffahrt hilft am besten eine Benzineinspritzung.
    Eigentlich müßte Rover aber solche Bedingungen wie Steilauffahrten mit abgedeckt haben, als sie Vergaser auf einen V8 packten. Denkbar, daß irgendwas anderes nicht ganz ok war. Aber mit Vergasern hatte ich nie recht Umgang ...

    Der V8 ist im Gelände durchaus ganz prima. Nicht daß ich den Eindruck hatte der TDI wäre inadäquat gewesen (Vielleicht macht der Wandler der Automatik es dem Motor ja einfacher, vom Leerlauf weg auf Drehzahl zu kommen und mit etwas Last könnte der Turbo eigentlich gut ansprechen. Keine Ahnung, ob das in Realität gut fährt oder nicht. Etwas mehr Leistung durch Befummeln des TDI würde keinesfalls schaden).
    Als handgeschaltetes Auto sind Zweifel an der Geländetauglichkeit eines TDI in jedem Fall unangebracht. Besser als der 3.5er ist der 3.9er, weil noch etwas mehr PS und Drehmoment. Denke aber, daß beide nicht der limitierende Faktor offroad sind. Dazu sind zu viele 3.5er dort unterwegs - nicht zuletzt als 110" mit Vergasern und denen sagt man keine Inkompetenz nach. Also - fear not.

    Probleme mit der Wasserdichtigkeit gibt es i.w. beim Verteiler. Da gibt es Lösungen, mit Silikon, solche die mittels kleinem Schlauch Überdruck in die Verteilerkappe pusten etc. Für den 101" gab es von Rover gar eine professionelle Lösung mit gekapseltem Zündtüddelud. Wäre das Problem nicht, dann wäre Untertauchen kein Problem und der Motor wegen der Mehrleistung gegenüber den TDIs auch überlegen. Wenn aber nach und nach die Zylinder mit Zündaussetzern ausfallen, bleibt von dem Leistungsvorteil nichts mehr übrig :)
    Hier im Forum (evtl. im RangeRoverabteil) gab es schonmal einen Thread zum Thema Wasser und V8 - guck den mal an. Der "Goldstandard" ist in meinen Augen die verteilerlose Zündanlage von Ford, die sich mir damals aufgedrängt hat. Die Engländer fahren damit durch haubentiefes Wasser und Eiswasser und wer weiß was - ganz easy.
    Oh .. beim Efi muß natürlich das Steuergerät wassersicher eingebaut werden. Unter dem Beifahrersitz ist es beim RRC eher Überflutungsgefährdet - wenn man es so doll treibt, daß sich auch die o.g. Abdichtungsmaßnahmen lohnen würden).
    __________________________________________
    RangeRoverClassic, 4.2l V8,
    Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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      #3
      AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

      Die Strombergs (RR, frühe LR) sind nicht so empfindlich wie die späteren SU. Zumindest was den Winkel angeht...

      Gruß

      Carsten ;-)
      1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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        #4
        AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

        geht also:
        __________________________________________
        RangeRoverClassic, 4.2l V8,
        Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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          #5
          AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

          Moin!

          Verteilerkappe mit O-Ring abdichten, Unterdruckdose abdichten, Zündmodul außen am Verteiler abdichten, Löchter an der Unterseite Verteiler abdichten, gute Zündkabel, Ventildeckelbelüftung und Kurbelwellenbelüftung hoch legen, Strom für Benzinpumpe und Verteiler sicher stellen, größere Aufmerksamkeit auf das Kühlsystem (als beim Tdi), SU Vergaser haben eine Belüftungsleitung, die unter dem Fahrzeug endet, aus der Benzin austreten kann bei schwerem Gelände.
          cu Knud

          mit eigenem Fahrgelände bei Grevesmühlen

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            #6
            AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

            Also ich habe einen 110 V8 Vergaser zum spielen und ich muss sagen es ist 10X geiler als mein 300tdi.
            Um die watfähigkeit muß ich mich noch kümmern, aber alles andere ist sehr gut.

            Also zum spielen würde ich immer wieder einen V8 nehmen.

            Gruß Ole

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              #7
              AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

              wie kommt´s ?

              Der TDI hat dieselbe Leistung, mehr Drehmoment und das Drehmoment auch noch bei tieferer Drehzahl. Spricht eigentlich alles Technische für den TDi.
              __________________________________________
              RangeRoverClassic, 4.2l V8,
              Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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                #8
                AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                ich habe mit V8 (in beiden ranges) null (0) probleme. onroad / offroad - auch bei extremen verhältnissen. der rover V8 3,5-liter-vergaser wird auch in meinem nächsten auto sein, daß ich mir anschaffen werde.
                euer Rangie_V8
                Schaf lügt ! ... Ziege auch.

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                  #9
                  AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                  Der Land Rover 90 V8 ist im Gelände bis heute ungeschlagen, ab Werk verglichen mit anderen Autos ab Werk. Hilfreich sind Sperren. 180 bis 220PS sind ohne viel Aufwand zu holen, ist aber nicht mal nötig. Viele V8er haben Heavy Duty Federn. Diese sind für 1000kg Zuladung berechnet und nichts für's Gelände. Alte Range Rover Federn schaffen Abhilfe. Der Motor ist jedem Diesel in fast jeder Situation meilenweit voraus. Er ist viel elastischer, feiner dosierbar und in allen Lagen berechenbar. Entgegen der gängigen Meinung liefert er bei viel tieferen Drehzahlen verwertbare Kraft als der Diesel und übersteht auch minutenlanges Vollgas bei 5500rpm schadlos, wenn man sich beispielsweise auf den festen Untergrund durchwühlen muss oder Regennässe abtrocknet. Auf der Strasse herrscht im Vergleich zum Tdi oder TD5 etwa Gleichstand. Er stinkt nicht nach Diesel und ist leiser dafür säuft er mehr, der Rest ist Geschmackssache. Automatik gab's original nur im RR, im Disco und im Anniversary/NAS Defender 4.0L. Der NAS Defender kann aus unerfindlichen Gründen mit dem 3.5er Ninety im Gelände nicht ganz mithalten. Möglicherweise liegt's eben gerade an der Automatik.
                  LG Ädu

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                    #10
                    AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                    Ach, noch was: Wenn Automat, dann der 4-Gang. Der 3-Gang ist nicht besonders langlebig im harten Einsatz.

                    LG Ädu

                    PS: Einen 90V8 hätte ich abzugeben.

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                      #11
                      AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                      @ Ädu:

                      hast du sehr schön ausgeführt. im gelände bevorzuge ich auch den range (wg. V8), obwohl er ha mit 100" radstand gegenüber dem 90er einen leichten nachteil hat.

                      spritverbrauch ist sehr relativ .... es liegt einzig und alleine an der fahrweise.
                      im gleichen auto braucht der eine wenig, der andere 50-80% mehr .... je nach dem, wie schwer der rechte fuß ist.
                      ein bekannter fährt seinen mercedes 350 SL (V8) mit automatik im langen durchschnitt mit 10,5 liter .... das geht !
                      andere, auch die autotester brauchen da schon mal 16 liter. mit dem range und dem defender ist das doch genauso.
                      euer Rangie_V8
                      Schaf lügt ! ... Ziege auch.

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                        #12
                        AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                        Hi,

                        daß die 3-Gangautomatik nicht so langlebig sein sollte überrascht mich.
                        Konzipiert ist sie für Motoren mit werweißwieviel PS. Selbst wenn ein 4.6er davor hängt, hat sie (IIRC) grad mal 1/2-2/3 der Kapazität erreicht. Müßte man mal genau nachschlagen. Überdimensioniert ist sie jedenfalls.

                        Wenn es Probleme gibt, sähe ich die
                        a) in Wartungsmangel, weil diese alte Automatik (Chrysler Torqueflite T727 - oder irgendso eine ähnlich klingende Nummer, die hier eben ist aus den verstaubten Gedächtnisecken) nämlich noch Bremsbänder hat, die nachgestellt werden müssen. Weil das aber "niemand" macht, wird Verschleiß nicht ausgeglichen und überhitzen die (IIRC).
                        b) in mangelnder Getriebeölkühlung. Die arme Automatik hat ja keinen Wandler, der bei Autobahnfahrt die Wärmeentwicklung reduziert. Wie gut Rover den Kühlkreislauf gemacht hat, weiß ich nicht. Ich würde Rover aber nicht primär vorwerfen, je einen Kühlkreislauf unterdimensioniert zu haben (außer vielleicht bei P38 aufwärts). Nunja, die ZF hat diesen Vortei der Wandlerbrücke ja auch nur ab einem Geschwindigkeitsbereich, der im Gelände seltener vorkommt. Denke, da tun sich die Getriebe also nichts. Kühlung an sich ist aber ein sehr wichtiges Thema nichtsdestotrotz.

                        Mal davon abgesehen spricht sind die Nachteile des fehlenden 4.Ganges, fehlender Wandlerüberbrückung und fehlender Selbstnachstellung so bedeutend, daß die 3-Gangautomatik natürlich alt aussieht.
                        Dazusagen muß ich aber, daß ich mit der Torqueflite nie mehr Kontakt hatte als ein damit ausgerüstetes Auto anzusehen oder sie ausgebaut zu sehen. Die ist doch nur so kurz verbaut worden. Eher unwahrscheinlich, sie zu treffen.
                        __________________________________________
                        RangeRoverClassic, 4.2l V8,
                        Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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                          #13
                          AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                          ich habe meinen V8 doch auch lieb. Ehrlich. Aber seine Qualitäten sehe ich ein wenig weniger strahlend.
                          __________________________________________
                          RangeRoverClassic, 4.2l V8,
                          Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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                            #14
                            AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                            Salut Landybehr,
                            Ob die Amis auch was berechnen, oder ob "Ausgelegt" bei denen heisst, dass die Löcher zum anschrauben passen weiss ich nicht. In der Praxis hat der 3-Gänger gut für Umsatz gesorgt, der 4-Gänger nicht.

                            Ok, das war nicht nett. Die Amis rechnen auch, aber anders als wir. Ein normales Getriebe ist bei ihnen so berechnet, dass es z.Bsp 700Nm einen Augenblick aushält, wenn es danach lange abkühlen kann. Das reicht um mit 55 über den Highway zu schleichen. Ein heavy duty dagegen ist kaum mit einem Motor klein zu kriegen, auch wenn man viel zeit hat. Leider muss man in einem europäisch dimensionierten Auto auf den Beifahrersitz verzichten wenn es darin Platz finden soll. Ein 4HP22 ist irgendwo dazwischen denn "4" bedeutet logischerweise 4 Stufen und 22 bedeutet logischerweise.. ähm.. 440Nm. Das ist jetzt weniger als die 700 vom Ami (aber mehr als ein RV8 drückt) nur kann es die 440 eben sehr lange verkraften und braucht danach nur einen Augenblick abzukühlen.

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                              #15
                              AW: 3,5 V8 im Geländeeinsatz

                              @ Vachtguggi:
                              Hau matsch?
                              Zuletzt geändert von desertrover; 26.03.2009, 20:42.

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