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ich habe zurzeit eine wahrscheinlich nicht originale 75 Amp. Batterie in meinem TDI, außerdem bin ich dabei, eine Superwinch 9.5 Seilwinde einzubauen...
Wieviel Amp. Strom brauche ich mindestens, wenn ich meien Winch nur gelegentlich nutzen möchte, um meine Karre problemlos aus dem Schlamm zu ziehen (keine Trophy oder Rallye)?
Wenn du die Winde nutzt solltest du den Motor laufen lassen und etwas Gas geben, wie bei der Starthilfe, sonst wird die Batterie ruck zuck leer gelutscht. In meinem Defender ist ein Choke eingebaut mit dem ich die Drehzahl eistellen kann, so das die Lichtmaschine gleich genug Ladestrom für die Batterie abgiebt. Ein weiterer Vorteil des Chokes ist das du die Winde bedienen kannst ohne mit dem Fuß auf dem Gas stehen zu müssen.
Hallo, für eine Batterie brauchst du zwei Angaben. Beide stehen normalerweise auf der Batterie. Die von dir geschriebenen 75A sind Ah. Das heißt, dass du 75 Stunden lang 1A aus der Batterie ziehen kannst. Wenn du 2A ziehst halbiert sich die mögliche Zeit. Die zweite wichtige Angabe zu einer Batterie ist die maximal zulässige Amperzahl, die du ziehen darfst ohne dass die Batterie kaputt geht. Ein Anlasser zieht je nach Motor bis zu 300A und mehr. Da der Anlassvorgang nur Sekunden dauert bleibt noch Ladung in der Batterie. Mit der gleichen Batterie kannst du einige Minuten mit dem Anlasser orgeln oder etliche Stunden die Innenbeleuchtung betreiben.
Zur Batterieauswahl: Schau in die Begleitpapiere deiner Winde, wieviel A sie im Betrieb zieht. Wenn du keine Unterlagen hast findest du diese Angaben auf der Internetseite des Windenherstellers. Ein einfaches Rechenbeispiel. Wenn deine Winde 100A zieht und du 10 Minuten damit Arbeiten möchtest: 100x0,6 > 60Ah, bei 150A > 90Ah für 10min Betrieb. bei 200A 120Ah für 10min usw. Wenn deine Winde zB 200A zieht sollte die Batterie auch eine Maximalbelastung von 200A aushalten, unabhängig von der Zeit.
Die Leistung welche deine Lichtmaschine abgiebt könnte man theoretisch und praktisch mit für die Winde verrechnen. Aber dann müsstest du auch den kompletten Energiehaushalt deines Fahrzeuges berechnen. Effektief entlastet die nicht verrechnete Lichtmaschinenleistung die Batterie während des Windenbetriebs und du kannst länger als die berechneten 10min mit deiner Winde arbeiten.
Pracktisch muss deine Batterie etwas größer sein als du berechnet hast. Batterien sollten nicht tiefentladen werden.
@ mennelein, habe leider keinen Choke, ist das bei Dir ein Orginalteil? Wo bekommt man sowas zum nachrüsten?
@ Clerk: eine super Erklärung!!!!
Das bedeutet (siehe Grafik) -wenn ich das alles richtig verstehe- Verbrauch 320Amp x0,6 = eine Batterie mit 190Amp für 10 min Spaß? Da die verbrauchten Ampere mit jeder Windenumdrehung (Layer) weniger wird, würde theoretisch 120 Ampere unter laufendem Motor/Lichtmaschine, ausreichen?
Rein theoretisch ja. Beachte aber, dass wenn dir, warum auch immer der Motor ausgeht und du schon 9min mit der Winde gespielt hast, sollte immernoch genügend Saft in der Batterie sein um den Motor zu Starten. Ich persönlich würde für diese Winde die Originalbatterie drinn lassen und eine zusätzliche Windenbatterie von 120Ah einbauen. Dazu ein Trennrelais und einen kleinen Spannungswächter, der verhindert, dass du die Windenbatterie tiefentlädst. Die Windenbatterie dient dann auch für den Standbetrieb von Kühlschrank, Standheizung, Funk und co, falls du mal Urlaub mit dem Wagen machst. Mittels eines einfachen Trennschalters dient sie auch als Notbatterie zum Starten des Motors wenn du mal die Originalbatterie leergeorgelt hast oder vergessen hast das Licht auszuschalten. Es gibt auch die ObtimaBatterien. Leider keine universelle. Eine ist für Windenbetrieb ausgelegt. Die andere für den Betrieb von Verbrauchern im Stadndbetrieb. Ich persönlich empfehle dem Normalbürger und Nichtraidfahrer eine ganz normale Bleibatterie. Wenn das Budget reicht dann eine wartungsfreie Bleibatterie. Wer nicht aufs Geld schauen muss, auch sowas solls geben, verbaut eine rote und eine gelbe Obtima.
Habe meinen Defender als reines Reisefahrzeug, aber unverbaut. Ich habe mich letztes Jahr im russischen Tiefland/Taiga 2x richtig festgefahren und nur mit sehr viel Energie und Glück wieder frei bekommen. Ich habe dort entschieden, das nächste mal nur noch mit Seilwinde los zu ziehen.... größere Dauerverbraucher habe ich nicht, nur nachts evtl. eine Standheizung und Spannungswandler für den Navi-laptop.
Jetzt brauche ich nur noch die richtige "Stromlösung".
ich denke 2 Batterien in einer Parallelschaltung für unterwegs mit "Knochen" ist am sichersten. Zuhause nur eine (Starter&winch) Batterie mitt 120amp sollte dann langen.
Wenn's dann auf die Reise geht, eine kleinere Starterbatterie zwischenschalten.
- würde mich mal interessieren, wie viel Batterien/ Amp andere verbaut haben....
- jezt keine blei < - //-> optima Diskussion ....
Also ich habe eine 120 Ah Batterie an einer Warn M8274 mit XP Motor.
Gewincht wird immer bei laufenden Motor, mit einer 95A Lichtmaschiene.
Funktioniert wunderbar.
Ich hatte 2 x 102Ah Bleibatterie verbaut. Auser der Standheizung und einer Funke wurde nichts weiter betrieben. Beider Batterien hatte ich unter dem Fahrersitz in einem ertwas vergössertem und Wasserdichtem Batteriekasten. Die Eberspächer Wasserheizung konnte so in der Ukraine selbst 3 Tagelang ununterbrochen betrieben werden. In mein nächstes Fahrzeug kommen wieder nur zwei Bleibatterien. Ich tausche aber die Lichtmaschine. Es wird eine 6kW Drehstromlichtmaschine mit Dreiphasen 410V Ausgang. Die Lichtmaschine ist gleichgross wie die originale, nur etwas schwerer. Ich baue einen kleinen Konverter ein der 12V und 24V liefert. Zur Zeit teste ich neben der Arbeit eine Schaltung welche es ermöglicht ohne Schweissgerät und ohne abklemmen der Batterien oder sonstiger Verbraucher, mit ganz normalen Elektroden, gegen Masse zu schweissen. Wenn der Motor lâuft stehen also fast 500A zur Verfügung. Damit kônnte ich eine Winde sogar ohne Batterie endlos betereiben.
hallo zusammen, nachdem ich jetzt auch die koverterdaten erhalten habe, werde ich das projekt lichtmaschinentausch erst mal verschieben, der konverter wiegt 22kg. das ganze ist aus einem hinten abgefackelten feuerwehrruestwagen. bei bei der 6kW lichtmaschine stehen bei 12V nur 221A zur verfuegung, mehr packen die dioden nicht. gruss, clerk
ich bin auch schon problemlos eine Trophy nur mit der Originalbatterie gefahren. Für gelegentlichen Einsatz brauchst du meiner Meinung nach gar nix ändern.
folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
habe auch noch die Originalbatterie drin und Meine Warn XDC schon ein paar mal eingesetzt (kein Trophy einsatz).
Habe damals die Wind über Taubenr..... bezogen und dort auch auf Nachfrage die Antwort bekommen das die Originalbatterie wenn sie nicht allzu alt ist den Belastungen eines Durschnitt users ausreichen wird.
Falls die Batterie irgendwann mal Krepiert dann kann man immer noch andere Batterien reinhängen.
Was meiner Meinung gerade beim Defender mit Windeneinsatz wichtig ist, ist die Zuleitung und Stromübertragung zur Winde.
Hier ist auf einen ausreichenden Durchmesser der Kabel zu achten.
Bei mir sind 50 mm² drin und direkt zur Batterie gezogen. (Habe 8m Kabel !!!!!! verlegt, hier täuscht man sich ganz gewaltig)
Bitte nicht den leichten weg zum Generator und Motorblock nehmen.
Die Originalquerschnitte sind wesentlich dünner und erhöhen so nur den Widerstand unnötig und die Massekabel nicht für die Belastung bei Windeneinsatz ausgelegt.
Sascha
Zuletzt geändert von Family Guy; 13.02.2009, 20:56.
also mein massekabel geht am rahmen, wo die seilwinde aufgehängt ist rein.und das plus kalbel ist ein 1cm durchmesser kabel.hm aber wo bekommst du bitte schön deine 8 meter kabelstrang zustande? rennst du einmal quer durchs auto??bei mir sind 2,5 meter pluskabel und nicht einmal 30 cm massekabel verbaut.oder istdeine winde am heck?
Bin zwei mal aus dem Batteriekasten (Pluspol und Minuspol) hinter dem VTG zur Beifahrerseite und von dort über dem Rahmenlängsträger unterhalb des Beifahrerfußraumes auf den rechten Stoßdämpferdom gegeangen.
Dort wurde der Relaiskasten angebracht (hier sollte er Trocken bleiben).
Anschliessend mit Drei Kabeln von Dort zur Winde in der vorderen Stoßstange.
Mit ein bisschen verschnitt und allem Drum und dran waren das erstaunliche 8 m Kabel.
Weiß ich noch genau, denn ich hatte erst 7m Gekauft und die haben nicht gelangt.
Sascha
Wieso geht ihr mit der Masse an den Rahmen?
Klar er leitet Massestrom, aber wo der Rahmen mit der Batterie Verbunden ist ist euer begrenzendes Element: Das Massekabel ist relativ Dünn und somit euer schwächstes Glied in der Kette!!!
Zuletzt geändert von Family Guy; 14.02.2009, 21:15.
also mein massekabel geht am rahmen, wo die seilwinde aufgehängt ist rein.und das plus kalbel ist ein 1cm durchmesser kabel.hm aber wo bekommst du bitte schön deine 8 meter kabelstrang zustande? rennst du einmal quer durchs auto??bei mir sind 2,5 meter pluskabel und nicht einmal 30 cm massekabel verbaut.oder istdeine winde am heck?
Wie schafft man es mit 30 cm Massekabel von der Stoßstange aus direkt bis zur Batterie zu kommen ?
Ist Deine Starterbatterie hinter den Scheinwerfern eingebaut ?
Mit dem Pluskabel bist Du also auf der "Heissen Seite" (Auspuffseite) des Motors entlang gegangen. Kann man natürlich auch machen. Ist der Direktere weg.
Mein Seilwindenhersteller schreibt in der Betriebsanleitung der Winde das man Beide Kabel ( Plus und Minus) mit der Batterie verbinden soll. Steht übrigens auch auf der von Dir Empfohlenen Qaudcenter Seite ( in einem anderen Tread) so drin.
Das habe ich gemacht.
Da ich den Relaiskasten von der Stoßstange weghaben wollte,( Herstellervorgabe: Wenn er mit Wasser in berührung kommt wird ist er zu erneuern) und ich schon Wasserdurchfahrten hatte bei denen das Wasser über die Haube schwappte wollte ich das Risiko für die Relais nicht eingehen. Deshalb der Einbauort auf dem Stoßdämpferdom.
Die Kabellänge habe ich über den Dickeren 50´er Kabelquerschnitt kompensiert (steht so übrigens auch auf der von Dir empfohlenen Schweizer ibs Seite).
Warum ich mir über das Ganze angefangen habe Gedanken zu machen liegt doch auf der Hand:
Beim Landy sitzt die Batteri halt nicht im Motorraum. Sie ist weiter weg in der Mitte des Fahrzeuges untergebracht.
Wenn man nun nach Vorgabe des Windenherstellers montieren möchte, langen die mitgelieferten Kabel keinesfalls.
Die Leitungen werden automatisch länger werden müssen. Somit sollte auch der Kabelquerschnitt steigen.
Die Winde lebt von einer guten und ausreichenden Stromversorgung, nur so bringt sie die volle Leistung.
Auch sollte ein Trennschalter in Griffnähe des Fahrers für Notsituationen nie fehlen (sinnvollerweise in der Plusleitung), er begrenzt auch die Kriechströme und schaltet die Winde vollständig bei nichtgebrauch ab.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist meine Lösung. Es steht jedem frei es anders zu tun.
Es gibt viele Wege die zum Ziel führen. Jeder hat seine Gründe einen eigenen Weg einzuschlagen.
Manchmal ist er halt ein bisschen länger, aber trotzdem Reizvoll.
Sascha
Zuletzt geändert von Family Guy; 14.02.2009, 23:23.
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