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du fährst also vorbeugend im gelände immer mit sperre ? mit diversen automatiksperren fährt man sogar auf der strasse grundsätzlich gesperrt, darauf möchte ich doch gerne verzichten erstrecht bei schnee und eis. ich hab sowas mal einem bekannten vorne und hinten eingebaut (widerwillig) mit dem ergebnis dass die karre fast nicht fahrbar war und seine freundin hat das teil kurze zeit später bei regen in den graben gesetzt. ich halte das für eine unausgegorene billiglösung und gemacht wird es weil`s billig ist und der einbau einfach ist. wenn man nur im gelände fährt kann man mit den nachteilen leben, aber wer fährt schon nur gelände.
ich denke, wie so üblich muss differenziert werden.
V.a. zwischen Automatiksperre (Locker) und Differentialbremse (LSD, z.B. True Trac)
Persönlich erachte ich für regelmässigen harten!!! Geländeeinsatz bei einem Fzg, welches aber auch auf der Strasse bewegt wird, manuelle Sperren als beste Lösung.
Für Schnee, Sand, Piste... und zur Verbesserung der Traktion bei gelegentlichem Geländeeinsatz sind Differentialbremsen das Optimum, ohne je die Sperrwirkung einer manuellen Sperre der des Lockers zu haben (Meine Wahl, für meinen Einsatzbereich).
Dem Locker als 100% Automatik-"Sperre" (eigentlich keine Sperre, sondern ein Starrantrieb mit Freilauf) kann ich für Fahrzeuge, welche auch auf der Strasse bewegt werden, nichts abringen. Für reinen Geländeeinsatz vereint er die Vorteile von manueller Sperre und Diff.Bremse
Probleme kann es nur bei Autos geben, die zuwenig Eigengewicht oder einen zu kurzen Radstand!! haben. Bei unseren schweren Range oder Landrovern hamoniert das super.
Bei Näße und Schnee habe ich meiner Meinung nach sogar ein besseres Fahrverhalten. Bei einer 100% Hinten kommt die Kiste kontrolliert und leicht übers Heck, so kommt man weit besser um die Kurve und schiebt nicht so über die Vorderachse.
Zu Problemen kann es nur kommen, wenn man Vorne eine 100% Sperre verbaut. Es finden sich in ganz vielen Serienfahrzeugen Automatiksperren, und das nicht nur bei den Geländewägen! Selbst im Rennsport wird das überall verbaut, und die fahren wirklich an der Haftgrenze und können ein unkontrolliertes Fahrverhalten absolut nicht gebrauchen. Ok, es wird auch oft eine Automatiksperre verbaut, die doppelt wirkt. Und zwar, um ein einseitiges Blockieren beim Bremsen zu verhindern.
Jedenfalls ist seit ich Automatiksperren verwende nichts mehr an den Achsen kaputt gegangen. Und ich fahre 36Zoll Superswamper, und 35` Goodrich auf der Straße. Und als Motor ist ein Teil mit 300 Kg und "ordentlich" Drehmoment drinn ;-))
Die Sperren sind in der Sekunde drinn fals nötig, und nen Augenblick später wieder frei. Man muß sich nicht "Vorher" überlegen, ob das Loch oder der Hang mit oder ohne Sperre zu befahren ist und sich dann denken "Mist, hätt ich bloß den Schalter aktiviert".
Und fahr mal nach dem Hang noch gesperrt um ne enge Kurve weil der Antriebsstrang verspannt ist und das blöde Ding nicht rausgeht: Wenn Du nicht lenkst, ist das selbe.
Und sobald ein wenig Schnee oder Eis auf der Teerstraße ist, bin ICH unterwegs. Denn DANN zu fahren ist nur noch GEIL ;-))
Mach das mal mit ner Schaltbaren!
"Bitte lieber Winter, laß es noch mal Schneien...." ;-))))
@ Gisli:
Bei diesem Wetter mit geladenem Anhänger (2-3 to.)im Wald fahre ich voll gesperrt und warte nicht drauf das die Fuhre steckenbleibt.
Ich akzeptiere Deine Meinung, kann aber dieser nicht beipflichten. Jeder muß für sich entscheiden welche Variante am sinnvollsten ist.
Eine grundsätzlich Gefährdung durch Automatiksperren kann ich nicht nachvollziehen.
Gruß Fred
Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.
das war ein 90er softtop und klar kann jeder machen was er will auch wenn ich dem nicht beipflichten kann weil ich gesehen habe wie das ausgehen kann; mit egenverkehr hät`s sicher das eine oder andere leben gekostet.
Ihr werdet eh gleich gelöscht von der schwarze nMacht, also fetzt Euch vorher noch ein bischen :p.
Zum Thema: Guter Feund von mir hatte jetzt ein paar Jahre die Detroit in der Hinterachse vom 90er, vorne nix. Die ist jetzt rausgelfogen weil er es bei Nässe auf der Strasse auch nicht so toll fand und ihn im Gelände bei steilen Bergabfahrten auch mal das Heck überholen wollte. Genau diese ausgebaute Sperre kommt jetzt in einen 130er rein, weil es mit dem langen Radstand besser funktioniert. Er meinte bei mir im 110er sollte es auch gut funktionieren, aber ich warte ja immer noch auf meine Detroit von Paddocks.
In welchem Zusammenhang soll das denn jetzt stehen?
Wenn der Wagen hinten schneller wird als vorne muss man Gasgeben.
Frag Gernot90 am besten selber, weißt ja wo Du ihn findest.
Sind ja nicht meine Erfahrungen, kann mir nur vorstellen da es ab einer gewissen Länge und Steilheit des Hanges nicht so gut kommt noch Gas zu geben und wenn er ohne Sperre gerade bleibt ?(. Wenn ich mich da an so eine lange Baumrückegasse in Frankreich erinnere. Mit Gasgeben wärst Du da irgendwo eingeschlagen, permannent zur Untersetzung noch mitbremsen bis kurz vorm Abwürgen des Motors, sonst wäre man nicht heile unten angekommen. Untergrund war loser grober Schotter, bei Nässe unfahrbar. Ich war an dem Tag zum Glück nur Beifahrer und auch einige Faher haben vor der Abfahrt gekniffen.
Vom 110er oder Range war ich ohne Sperre gewohnt daß die Wagen relativ ruhig den Hang runterrollen, als ich den Disco bekam mußte ich feststellen das der auf der Hinterachse dagegen sehr nervös war. Mit dem Einbau der Sperren hab ich zumindest das Gefühl, das es kontrollierter Bergab geht.
Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.
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