Im Übrigen werde ich nach dem TÜV-Besuch mal komplett über den Import berichten.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
GB Import und Umbau
Einklappen
X
-
GB Import und Umbau
ich habe einen super gepflegten LR90 TD5 in England gekauft und nach Deutschland gebracht. Nun muss ich für den TÜV Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer tauschen. (Die Frontscheinwerfer natürlich auch) Bei meinem alten 300TDi waren hinter den Rückleuchten Steckverbindungen, so dass ich hoffte, einfach nur 2 Stecker umstecken zu müssen. Aber die Neuzeit hat Einzug gehalten. Offenbar gehen die beiden Kabel der Lampen ohne Trennstelle in den Kabelbaum und von dort nach vorne. Nun könnte ich einfach die beiden Kabel hinten auftrennen und durch 2 querlaufende Kabel kreuzen und dann die Glasabdeckungen tauschen. Aber vielleicht habt Ihr eine schönere Idee und man kann evtl. vorne irgendwo die Kabel tauschen? Kennt sich jemand aus, wo die Kabel der Nebelleuchte und des Rückfahrlichtes enden?
Im Übrigen werde ich nach dem TÜV-Besuch mal komplett über den Import berichten.Stichworte: -
-
AW: GB Import und Umbau
Zitat von dzuehlke Beitrag anzeigenNun muss ich für den TÜV Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer tauschen.
Höre ich zum ersten Mal.
Scheinwerfer ist klar, aber das hört sich für mich nicht logisch an.
LG,
ChristophMund abputzen - weitermachen
-
AW: GB Import und Umbau
§53d STVZO (3) Der niedrigste Punkt der leuchtenden Fläche darf nicht weniger als 250 mm under der höchste Punkt nicht mehr als 1000 mm über der Fahrbahn liegen. In allen Fällen muß der Abstand zwischen den leuchtenden Flächen der Nebelschlußleuchte und der Bremsleuchte mehr als 100 mm betragen. Ist nur eine Nebelschlußleuchte angebracht, so muß sie in der Mitte oder links davon angeordnet sein.
--> siehe letzter Satz, tja bei uns ist alles geregelt...
Kommentar
-
AW: GB Import und Umbau
Hei,es kann sein das es landestypische Unterschiede Gibt.Fahrzeuge die in italien verkauft wurden früher bis 1996 bis dahin weiß ichs hatten das auch.Kein stecker an den lichtern.Wolltre beim BMW nämlich auch mal Umrüsten Schwarze Leuchten.habe den Kabelbaum Durchgezwigt und srecker von nem deutschen Modell drangemacht.
ob dies jetzt beim Landy auch so ist,oder ob weiter vorn doch so stecker ist kann ich aber nicht sagen.
Es dürfte hier noch ein paar profis geben.
mfg
Horst K.Ehemaliger Luftklappen Fahrer:D
Kommentar
-
AW: GB Import und Umbau
Hallo Dzuehlke..
Glückwunsch zum neuen Dicken!!!!
Bau zum TÜV doch einfach die Nebelschlußleuchte ab- ist ja nicht
vorgeschrieben-wenn er mal zugelassen ist, kräht da doch kein Hahn mehr
danach- du baust ja das Lenkrad auch nicht auf die linke Seite-oder?? :-)
...ist halt ein englisches Auto- da ist alles ein bisserl anderst...
Gruß Joewo andere nen Buckel ham, hab ich`s Reserverad..
Kommentar
-
AW: GB Import und Umbau
Zitat von oase68 Beitrag anzeigen
Bau zum TÜV doch einfach die Nebelschlußleuchte ab- ist ja nicht
vorgeschrieben-wenn er mal zugelassen ist,
Kommentar
-
AW: GB Import und Umbau
Hi,
@dzuehlke
... nix wird passieren, jetzt leuchtet es ja da wo's leuchten soll.
Hab auch nen Rechtslenker und es musste bei mir ein neuer Kabelbaum eingezogen werden. Da der neue logischerweise auch wieder ein Rechtslenker-Kabelbaum war, mussten wir auch kurzerhand die hinteren Anschlüsse abändern. (Was der Jochen mal eben so umgeschnibbelt hat).
Ergo, alles easy!;)
Kommentar
-
AW: GB Import und Umbau
so, hier nun der ausführliche Bericht über den ganzen Ablauf bis zur Zulassung:
Nachdem ich heute meinen LR90 endlich in Deutschland zugelassen habe, wie versprochen noch einige Erfahrungen zum Import aus GB.
Aufgrund des super-günstigen Wechselkurses sowie einiger der deutschen Abwrackprämie vergleichbaren Vergünstigungen in England, sind die Autos dort für uns z.Z. sehr preiswert. Aber vorsicht, so einfach ist das alles nicht.
1. Beim Kauf drauf achten, dass Ihr einen ordentlichen von beiden Partnern unterschriebenen Kaufvertrag habt, ein ebay-Ausdruck oder so etwas reicht da nicht. Und es muss der engl. Brief das sog. V5C Dokument im Original übergeben werden. Ein kleiner Teil dieses Dokuments ist eine Bescheinigung über den Export, die füllt der Verkäufer aus und schickt sie zur Abmeldung an seine Zulassungsstelle.
2. Dann am besten mit dem Verkäufer vereinbaren, dass Ihr die engl. Zulassung noch eine Zeit nutzen dürft. Da die Engländer die Kfz-Steuer immer für ein Jahr bezahlen und auch bei Abmeldung nix zurückkriegen, können die das Kennzeichen ruhig dran lassen (evtl. wollen die dafür einen kleinen finanziellen Beitrag sehen) Die engl. Versicherung kann man leider nicht übernehmen, da die immer auf den dortigen Eigentümer ausgestellt ist. In Deutschland holt man sich dann beim ADAC eine Grenzversicherung, die 1 Monat gültig ist und 105 EUR kostet, damit dürft Ihr mit dem engl. Kennzeichen nach Deutschland fahren. Aber vorsicht, wenn der engl. Verkäufer den Exportbeleg sofort an die Zulassungsstelle schickt ist das Fahrzeug sofort in England abgemeldet und ihr fahrt illegal. (Ist mir so passiert, allerdings ist´s erst der deutschen Zulassungsstelle bei der engl. Halterabfrage aufgefallen) Also den Verkäufer bitten, den Export-Abschnitt erst wegzuschicken, wenn ihr die deutsche Zulassung habt.
3. In D die Frontlampen wechseln sowie Nebelschlußleuchte mit Rückfahrscheinwerfer tauschen. Das sollte i.d.R. als Umrüstung reichen.
4. Zur deutschen Zulassung gibt es zwei Wege: die schlechtere Variante ist eine fahrzeug-individuelle Vollabnahme, die darf nur der TÜV machen und die stellt nur den aktuellen Fahrzeugzustand dar, kostet so 120-150 EUR je nach Aufwand und evtl. Ausnahmegenehmigungen (z.B. keine Wegfahrsperre), die bessere Variante besteht darin, sich von Land Rover eine CoC-Bescheinigung zu besorgen, die darf aber nur das Land ausstellen, in dem das Fahrzeug erstmalig in den Verkehr gebracht wurde, bei mir also GB. Hat mich allerdings eine längere Telefon-Odyssee zwischen Land Rover GB und Land Rover D gekostet, um schließlich zu erfahren, dass es CoC´s nur für PKW gibt. Da mein LR90 als N1 Light Truck in den Papieren steht, gibt´s kein CoC. Und nun das Wunder, zwei Tage nach dieser Aussage von LR Deutschland lag plötzlich ein Brief aus Coventry in meinem Kasten mit einem british CoC document. Mit dem CoC braucht man keine teure Vollabnahme zu machen, sondern fährt damit zu irgendeinem freundlichen Prüfer und macht eine normale §29-Abnahme + Abgas.
5. Damit dann also erst zum unfreundlichen T.. Prüfer (..das ist kein europäisches CoC, das erkenne ich nicht an..) dann weiter zum freundlichen Prüfer auf dem Land, der keine Probleme mit dem engl. CoC hatte.
6. Dann weiter zur Zulassungsstelle, die ebenfalls erstmal eine interne Diskussion geführt haben, ob das vorliegende CoC akzeptiert werden kann. Dann kam aber das das o.k. und die ganz normale deutsche Zulassung.
7. Zeit für diese ganze Prozedur so ca. 4 Wochen.
Übrigens: in Deutschland wird jeder „Pups“ in den Papieren eingetragen, nur wo das Lenkrad sitzt, interessiert komischerweise niemanden.
Viel Spaß beim Importieren
Detlef
Kommentar
-
Mitglied
- 23.03.2008
- 415
- 42499
- ein Haufen Britisches Geröddel......Marken...öfter wechselnd....
- privat
AW: GB Import und Umbau
Kenn das Prozedere nun auch genau, war vor 20 Jahren alles noch einfacher! Aber stellt euch zu diesen Unwegsamkeiten auch noch ein Fahrzeug vor das der Englische Vorbesitzer einfach mal nicht abgemeldet hat, der Deutsche Strassenverkehrsämtler darauf besteht die englischen Kennzeichen zu entstempeln (sind keine Stempel drauf!!) und bei der Kennzeichenausgabe festgestellt wird :der TÜV-ler hat bei der Abnahme und Datenblatterstellung keine AU gemacht, meinte bei H-Kennzeichen braucht man das nicht (dafür fand der aber die 235/85/16 auf 7" Felgen eintragungswürdig!) Alles sehr abenteuerlich, aber allemal machbar und auch sehr spassig!!Eine absolute Bereicherung für Grillabende, Benzingespräche,u.s.w. sollte jeder mal gemacht haben!!!
Kommentar
Kommentar