AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

wie wär es mit echten winterreifen? das ist aber leider inzwischen ein tabu-thema hier, da sich die meinungen immer wieder aufschaukeln, da viele der meinung sind, daß man mit ganzjahresreifen, at oder sogar mit mt reifen über den winter kommt. und mit dem defender sollte man das fahren auf glätte üben, er ist sehr eigensinnig, sehr hecklastig und wie du selber festgestellt hast, führt er auf glätte ein eigenwilliges leben. das mitteldifferential solltest du auch auf glätte sperren. und eventuell noch schneeketten zulegen ...

gruß

hugo

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

moin,
kauf dir nokian oder cooper winterreifen. forum durchsuchen, da findest du lektüre bis ostern. allrad nützt beim rutschen garnix und kraft ist masse mal beschleunigung...

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Ich fahre die GG als Winterreifen - immernoch besser als die MTs. =)

Wenn Dein Auto ausbricht oder in einer langgezogenen Kurve von der Bahn abkommt könnte es auch daran liegen, daß Du einfach zu schnell warst??!

Mit meinem 110 hab ich noch nie solche Probleme gehabt, mit denselben Reifen.

Angemessene Geschwindigkeit und vorausschauendes fahren sind bei glatter Fahrbahn die Zauberworte.

Grüße
Marco

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Moin,
bei Neuschnee eigentlich kein Problem mit Pirelli Scorpion, auf festgefahrenem Schnee hat der 110er manchmal Schwierigkeiten mit dem Anhalten, aber Anfahren und Spurhalten klappt ganz gut.
Man muss natürlich etwas anders fahren als mit nem Golf oder so. Mit meinem Subaru Justy habe ich selbst bei Glatteis kaum Probleme.

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Hallo,
ich seh das mal wie runaway...
Ich bin einer von denen die auch im Winter mit MT fahren... Das geht wirklich nicht gut, aber wenn man langsam genug fährt ist das machbar.... Winterreifen hab ich keine da bei uns in mittelhessen nur selten, wenn dann kurz und wenig Schnee liegt und ich den Defender nicht unbedingt brauche ... Ok dieses Jahr war das anders... aber es ging überraschend gut. Kann es evtl auch daran liegen das der 90er eher quadratisch ist? mit dem 110 ists auf jedenfall kein Prob. Bin jetzt die Tage auch mehrfach auf Eis gefahren.. Ging auch. Ich finde es gerade in den Kurven angenehm da er weder extre, über noch untersteuert...
Nur die Diff sperre würde ich nicht während normaler Fahrt benutzen. Das führt dann zu einem sehr guten Geradeauslauf... auch in den Kurven....

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Den 110er kenne ich nicht persöhnlich vom Fahrverhalten.
Aber mit dem 90er, Quadratisch-Praktisch-Gut, das stimmt schon.
Wenn es glatt / rutschig wird dann überholt einen in den Kurven gerne die
Hinterachse. Trotz angepasster Geschwindigkeit.
Bei mir ist eine tückische Bergab-Kurve die ich jeden Tag fahre.
Da kann ich selbst bei Schrittgeschwindigkeit das driften üben :D

Mat

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Gratuliere Hugo!
Unterstütze Deine Meinung zu 100%.
Echte Winterreifen oder AT's/MT's sind keine Glaubensfrage. Wer mit AT's oder MT's auf einem hochbeinigen, instabilen Fahrzeug, wie dem Landy, auf verschneiten Strassen unterwegs ist gefährdet sich und seine Mitmenschen. In manch einer Situation hilft alles "Langsamfahren" nichts, sondern nur Lamellenreifen.

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@ dergrafinger

Habe auch einen 90er mit der Serien-Grabber-Bereifung.

Im ersten Winter letztes Jahr ging es noch bei Schnee, da die Reifen noch neu und auch noch die "Pseudo-Lamellen" vorhanden waren.
Diesen Winter wurde ich dann auch mal von heftigem Schneefall "überrascht" (Öhm - jo - der Winter kam ganz plötzlich) und die Karre schob dermaßen nach außen, dass man kurz vorm Herzkonfekt war - und die Bremswirkung war auch =0 . War echt lebensgefährlich.

Habe mir dann sofort einen Satz Nokian zugelegt - und seit dem hat es nicht mehr geschneit :D

Aber die Grabber kommen mir im Winter nicht mehr auf den Dicken .

Grüße, Rainer

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In den meisten Regionen in Deutschland ist die Pampe ,wenn sie mal fällt, einfach zu nass. Da hat man unter der Schneeschicht immer einen Schmierfilm. Das rutscht einfach wie Sau. Wenn ich in den Bergen bin überrascht es mich immer wieder wie gut doch die Traktion ist und auch das Bremsverhalten (fahre allerdings auch mit Winterreifen).
Immer dran denken "Berghoch geht fast immer" aber beim runterfahren schieben >2t:D

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N E I N ! ! !

Damit verspielst du den Vorteil des Permanentallrad zu Zuschaltallrad. Gaaaanz falsch bei Glätte!
Würde ich höchstens zum Anfahren also Traktionshilfe bei Glätte einlegen. Aber erst wenn ohne nix geht.

Der 90er hat einen recht kurzen Radstand, der durch Spurverbreiterungen noch mehr schrumpft. Deshalb ist sein Geradeauslauf auch net so toll. Reifen, die auf nem 110er noch OK sind, können deshalb für den 90er schon kritisch sein.

Richtige Winterreifen, Ketten im Kofferraum (wenn du nix extremes vor hast könnens ja auch 2 Paar billige sein) und du fährst nen Winterkönig.

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Die grosse Masse allein spielt rein physikalisch fürs Bremsverhalten keine Rolle (doppelte Masse => doppelte Bremskraft bei gleichem Reibungskoeffizienten)!

Jedoch der hohe Schwerpunkt, die Verteilung der Achslasten und die langen Federwege machen den Landy im Schnee schlechter kontrollierbar als einen PKW.

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Ich hab diesen Winter auch zum erstem mal meinen Dicken mit den GG bei 15 cm Neuschnee bewegt und war sehr positiv überrascht. Der Wagen war deutlich besser fahrbar als mein früherer Golf mit Winterreifen bei 15 cm Schnee. Ich habe allerdings einen 110 er. Die GG reichen mir hier im Flachland völlig. Ich bin in allen Situationen, auch auf festgefahrener vereisten Schneedecke sehr gut klar gekommen. Habe allerdings ABS/TC, welche auch mehrfach in Betrieb war.

Grüße
Helmut

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

winterreifen und mitteldiff offen!

AW: Defender im Neuschnee nahezu unfahrbar!

Der Grund, weshalb die Thematik, obwohl schon zig-fach durchgekaut, immer wieder auftaucht ist die allgemein vorherrschende Meinung, dass ein Geländewagen keine Winterreifen braucht. Das böse Erwachen kommt dann, wenn es völlig überraschend tatsächlich Winter geworden ist und man sich in der ersten Kurve den Radius der Geraden von Le Mans wünscht. Sicherlich KANN man auch ohne Winterreifen zurechtkommen- aber nur mit ein wenig Konzentration und Beherrschung. Wer dann gerade von einem normalen PKW auf einen Geländewagen umgestiegen ist, sich auf den Allrad und das Bewusstsein im Geländewagen zu sitzen verlässt, wird zwangsläufig eine wenig beruhigende Antwort erleben.

Wie egsagt, das Thema gibt es hier im Forum so häufig wie kaum ein anderes. Bisher war ich der Meinung, dass es deshalb auch wirklich ausreichend behandelt wurde und habe aus dem Grunde auf die Suche verwiesen. Vermutlich kommt auch daher Deine @Hugo geäußerte Meinung, dass das Thema unerwünscht sei. Dem ist nicht so- unerwünscht ist nur eine unübersichtliche Häufung von Themen gleichen Inhalts.

Ich lass es jetzt aber trotzdem im Sinne der Sicherheit weiter so laufen, in der Hoffnung, dass sich der ein oder andere die Notwendigkeit von Winterreifen deutlich macht.

Zum Frühjahr hin werde ich dann versuchen, etwas Übersichtlichkeit in die einzelnen Winterreifenthreats zu bekommen...

Grüße, Franz