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was habt Ihr denn so für Erfahrungen bezüglich Winterreifen gemacht? Wechselt Ihr regelmäßig auf Winterreifen (ich meine extra ausgewiesene Reifen mit Schneeflocke und nicht nur M+S-Kennung), insbesondere wenn Ihr wirklich in Regionen fahrt bzw. wohnt wo es auch noch ordentlich Schnee gibt? Ich denke bergauf sollte man auch so kommen (vor allem mit Mitteldiff-Sperre), aber wie sieht’s bergab aus?
Mein Disco fährt zur Zeit auf Michelin 4x4 der Größe 235/70R16 (mit M+S Kennung aber keine Schneeflocke).
...wenns kalt wird immer reine Winterreifen! Es geht weniger um den Berg rauf zu kommen aber vielmehr um auch in der Richtung wieder unten zu sein, die man will. Alte Regel: Weniger als 6 Celsius-Grade, da wird der Sommergummi spröde und der Gripp (auch auf trockener Strasse) ist schlecht!
da gibt es gerade einen sehr interessanten Artikel bei Spiegel Online, der mich zumindest mal sehr stutzig gemacht hat, da ich auch an diese Kältetheorie geglaubt habe.
Hey, endlich mal ein Artikel der nach meiner Denke ist.
Denn was wäre der Umkehrschluß - bei einem harmlosen Winter mit Temperaturen weit über 7 Grad (und die hatten wir schon - zumindest in der Rheinebene) ist jedes Fahrzeug mit Winterreifen ein Verkehrshindernis! Die Reifen haften ja erst jenseits der 7-Grad-Marke optimal!
Aber dem ganzen noch die Krone aufzusetzen - unsere - alte - Bundesregierung wollte in diesem Winter ein Gestz verabschieden, nachdem jeder, der im Winter auf verschneiten oder eisglatter Straße mit Sommerreifen oder ähnlichem liegen bleibt, eine saftige Geldstrafe und sogar Punkte in Flensburg bekommt. Und mit diesem Gesetz würde sich auch sicherlich etwas am Versicherungsschutz ändern......
Hoffentlich findet der Spiegelartikel auch in diesen Kreisen Beachtung!
Ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich mit Winterreifen zum Verkehrshindernis mutiere ;) Im Wesentlichen fahren sich die Winterreifen nicht viel anders als meine Sommerpneus (beides Conti).
Der Unterschied ist bei Schnee und Eis umso deutlicher, ich möchte bei solchen Wetterverhältnissen keinen Berg mit Sommerreifen herunterfahren, auch der Bremsweg verlängert sich nach meiner Erfahrung mit Sommerreifen endlos.
ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen. Der Spiegel Schreiber mokiert ja lediglich die 7°C Grenze. Bei der handelt es sich ja auch eher um einen Marketing Gag. Jeder Reifen ist in vieler Hinsicht nur ein guter oder schlechte Kompromiss. Ich möchte den von uns sehen, der für alle Lebenslagen den richtigen Reifen auf den Felgen hat.
30°C trockene Strasse --> Slick mit harter Mischung
21°C feuchter Asphalt --> Intermediate leicht profiliert
28,5°C Regennasse Fahrbahn --> stark profiliert harte Mischung
30°C Felsen --> stark profiliert (auch im Falnkenbereich) extra Gürtellagen und weicher Polstergummi
extrem harte Profilblöcke
20°C Matsche --> Knüppelharte Karkasse star Profiliert mit Konisch zulaufenden Blöcken mit guter
Selbstreinigung
-15°C trockene Strasse --> Slick mit weicher Silika- Mischung (alternativ: hoher Rußanteil)
-15°C schneebedeckte Fahrbahn --> stark lamelierter Profilreifen mit weicher Silika- Mischung
(alternativ: hoher Rußanteil)
-7° bis +7°C --> hier bleib ich lieber Zuhause:D
Bei dieser Betrachtung habe ich die Bedeutung der Reifenbreiten lieber weggelassen.
Fazit für mich: ab Mitte Oktober bis ca. Ostern fahre ich Winterreifen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. (Übrigens ist jedem freigestellt, sich die Reifen zu kaufen, die für ihn den besten Kompromiss darstellen)
Gruß
Michael
P.S.: In einem sind sich die Verbraucherschützer von Spiegel und ADAC übrigens einig:
(siehe Seite 113 in der Printausgabe Spiegel #42) bei dem einen heisst es Vorteilspartner
beim anderen schlicht Anzeigenkunde
[quote]Original von Landfinder
weit über 7 Grad (und die hatten wir schon - zumindest in der Rheinebene) ist jedes Fahrzeug mit Winterreifen ein Verkehrshindernis! Die Reifen haften ja erst jenseits der 7-Grad-Marke optimal!quote]
... bin ich ein Verkehrshindernis, nur weil ich etwas langsamer fahre, als die Polizei erlaubt ?( - und trotzdem hab ich schon viele "tiefer, breiter, lauter" überholt, besonders auf der Autobahn :D
Den Artikel finde ich von der Kernaussage her nachvollziehbar, auf die polemischen Anfeindungen hätte der Redakteur gut verzichten können, lieber wäre mir ein echter Test gewesen ;(
... und dann nehme ich noch diesen Ausschnitt mit: "Vorteile wegen der Lamellen im Profil, nicht aber wegen der Gummimischung, und wären dem Sommerreifen auch bei höheren Temperaturen überlegen." - mal ganz herausgelöst ... warum mein Reifen, der im Übrigen eine Geschwindigkeitszulassung bis 210 km/h hat 8), besser haftet als der Sommerreifen, ist doch humpe :]
Also, habe seit einer Woche Winterreifen drauf, und um Ostern wechsele ich wieder zu Sommerreifen - und wenn ich mal so richtig in den Schlamm will, dafür hab ich noch einen Satz MT´s :D
Ingesamt, besonders wegen der zusätzlichen Felgen, ist das eine echte Investition, aber über die Jahre verteilt - man schont ja die Reifen, die gerade Pause haben - ist das zu verschmerzen, vor allem wenn man, vorausgesetzt die richtigen Reifen sind gerade montiert, im entscheidenden Moment den Bremsweg um einige Meter verkürzen kann, dann hat sich der ganze Aufwand bezahlt gemacht, denn Leben und Gesundheit sind unbezahlbar 8)
Original von Norbert.N
Den Artikel finde ich von der Kernaussage her nachvollziehbar, auf die polemischen Anfeindungen hätte der Redakteur gut verzichten können, lieber wäre mir ein echter Test gewesen ;(
mangels tests und fakten bleibt denen ja nur die polemik, vor allem da es gegen große firmen geht, die sich mit dem 7 grad märchen eine goldene nase verdienen. (mal am rande erwähnt: der spiegel schmäht die gelder die sie durch anzeigen dieser firmen einnehmen auch nicht :D). und: solche artikel bestärken wiedermal die zweifler und besserwisser unter den autofahrern, die meinen mit sommerreifen durch den winter kommen zu können. hat man letzten winter ja deutlich sehen können. als im februar/märz der schnee kam (es war nicht mal besonders kalt) blieb die republik kolektiv stehn, weil jedes 2. auto (auch lkw, busse und lieferwagen) noch sommerreifen drauf hatte, obwohl die metereologen vor einer schnnephase gewarnt hatten. und ich kann das gesetz das die bundesregierung vor hatte, nur beführworten. denn wer im winter, vor allem wenn vor schnee in den medien gewarnt wurde, ohne richtige ausrüstung unterwegs ist, geht das risiko ein, ander zu schädigen und das nähmlich vorsätzlich, weil er ja bewußt auf winterausrüstung verzichtet. und auch das argument, wer im winter sein auto bei schnee und eis stehen lässt, der bremst in vielen anderen situationen mit sommerreifen besser, ist ein bisschen unrealistisch. die meisten schneesituationen kommen ja durch einen wetterwechsel. meist wird man ja auf der autobahn von schneefall oder glatteis überracsht. da kann es beim wegfahren ja noch schön und trocken gewesen sein ... ich hab 5 jahre lang im rettungsdienst gearbeitet und kann aus dieser erfahrung nur sagen: die ursache der meisten schweren unfälle waren falsche ausrüstung, nicht angepasste geschwindigkeit und mangelnder umgang der fahrer mit glätte, egal ob durch schnee, glatteis, rauhreif oder starkem regen hervorgerufen ...
OK, also auch beim Off-Roader wenns Herbst bzw. Winter wird Winterreifen drauf! Bleibt die Frage Welche.
Wie sehen denn so Eure Erfahrungen mit den unterschiedlichen Fabrikaten aus? Für mich als Neu-Gelandewagenfahrer tauchen da auf einmal Hersteller auf die ich zuvor nicht kannte. Sollte man von Produkten wie den runderneuerten Colway, Mastercraft oder GT-Radial besser die Finger lassen und zu den (teureren X() Markenfabrikaten von Pirelli, Goodyear, Michelin usw. greifen?
Ich habe mir letzten Winter die Michelin Alpin 235/70 16 mit Stahlfelge bei meinem Händler für 1000,- € gekauft. Der Preis ist super ok und die Reifen sind auch sehr gut.
Wer bei uns hier in Sachsen mit Sommerreifen im Winter fährt der gehört vor dem Kadi. Die kommen den Berg nicht hoch stehen schräg und wir dürfen dann warten oder auch noch bergen
„Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!“
Gorch Fock
Ich habe letzen Winter GT RADIAL Savero WT (Winterreifen) 255/65 16 für 98,50 pro Stück geholt.
Die Reifen sind super und bei uns in Winter sind auch Winterreifen Empfehleneswert.
Gruß Wolfgang
P. S. Wir hatten letzten Winter auch richtigt Gut Schnee.
die sache mit bester/schlechtester winterreifen und dann sommerreifen scheint ja recht logisch zu sein für flachländer bei denen es nur ein zweimal im jahr 3-4cm schnee hat, da kann man dann auch daheim bleiben.
aber hier bei uns haben wir ca 4-6 wochen im jahr dauerfrost und schnee mit über 1m (mittelgebirge mit ca 800m höhe) ist das etwas anderes, da gibt es nur eines: WINTERREIFEN!!!
und alle andern haben einen knall! und wenn die regierung sagt das alle die ohne winterreifen auf schnee und eis unterwegs sind bestraft werden sollen finde ich das richtig! habe keine lust das mir irgendein preuße mit sommerreifen reinrutscht nur weil er nach soeinem bericht meint er ist besser bereift als ich mit winterreifen. und wenn der "preuße" dann noch einen 40tonner fährt, gute nacht!
und nochmal direkt zum bericht: sommerreifen? wer von uns fährt einen reinen guten sommerreifen? die meisten haben doch auch im sommer AT´s drauf oder gar so wie ich MT´s. und da sind die wintergummis weit besser. wenn ich alein dran denke wie lang der bremsweg der MT´s auf nasser straße ist...
mfg andreas
p.s. habe nichts gegen "preußen", aber die bilden den größten anteil an sommerreifen im winter, zumindest bei uns.
...kann ich nach 180.000 km Disco-Erfahrung nur eindeutig:
JA
sagen.
Nicht nur, dass man im Winter mit Sommerreifen den versicherungsschutz riskiert (auch bei einem unverschuldetem Unfall!), sondern gerade beim Bergab fahren ist es sehr empfehlenswert, da 2 to ordentlich schieben. Wir hatten auch viele Fahrten mit Pferdehänger (ca. 2 to). Bei Sommerreifen besteht eher die Gefahr, dass das Fahrzeug die Führung an der Hinterachse verliert.
Die 7Grad Grenze ein Marketinggag? Es ist dem Ottonormalfahrer doch schon schwer genug begreiflich zu machen, wann und warum er Winterreifen aufziehen soll. Eine Einheitliche Aussage aller Reifenhersteller ist da doch nur Hilfreich. Die Aussage ist : ab 7Grad beginnt die Gummimischung auszuhärten... was nicht bedeutet das der Sommerreifen bei6.9 ein Stück Holz ist.
Andersrum bedeutet es nicht das der Wintereifen sich über 7Grad nicht fahren lässt. Er hat aufgrund seiner Mischung einen höheren Verschleiß, ok.
Jedem ist aber doch klar das ich im Winter jederzeit mit Schnee oder Eis rechnen muß. Nun habe ich sicher nicht die Winterräder für Notfälle im Kofferaum oder fahre auf der Autobahn bei einsetzendem Schneefall sofort rechts ran und warte auf Tauwetter.
Wenn ich in der glücklichen Situation bin, morgens aus dem Fenster zu schauen und entscheiden zu können ob Auto oder Wanderschuhe, juhu, kein Problem. Dann sollte ich aber grundsätzlich Wanderschuhe wählen, denn was ist wenn es Tagsüber Schneemaleur gibt??? Überstunden bis es taut??
Wir schnallen uns ja auch aus Sicherheitsgründen vor jeder Fahrt an, weil wir nicht wissen wann es knallt. Da haben wir es mit Winterreifen einfacher,denn, das es im Winter schneien kann und es dann glatt wird ist jedem bekannt! Es ist eine Frage des Verantwortungsbewusstseins das jeder Autofahrer an den Tag legen sollte. Ich schreibe hier ganz absichtlich "sollte". Denn niemand kann sich davon freisprechen nicht schon einmal den einen oder anderen Leichtsinn begangen zu haben.
Die Aussage, das Autos mit Winterreifen auf trockener Straße ein Verkehrshindernis sind, ist schwer nachzuvollziehen. Schon mit dem Blick auf die von uns geliebten MT`s. Da ist der Fahrer sicher das Problem, aber der ist schon mit Sommerreifen ein Hindernis gewesen.
Wintertauglichkeit wird durch das entsprechende Symbol auf dem Reifen bescheinigt. Meine AT´s haben das. Versicherungstechnisch bin ich damit auf der sicheren Seite und fürs Flachland gerüstet.Fürs Mittelgebirge würde ich Ketten mitnehmen. Persönlich habe ich aber erfahren können was ein echter Wintereifen auf Eis und Schnee vermag! Das sind Welten.
Das der Staat hier regulierend eingreifen will liegt doch wieder an der Unvernunft einiger Individuen, die nicht in der Lage zu sein scheinen, ihr Verhalten so zu steuern das andere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Schaut mal was schon bei schönem Wetter auf den Staßen los ist. Und da ist schon alles geregelt. Viele meinen doch, das für sie die Gesetze der Physik nicht gelten. Und darunter muß die Allgemeinheit leiden indem sie in Ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wird. Der Gesetztgeber schreibt ein bestimmtes Verhalten vor, fertig. So ist es mit vielen Dingen. Wir Autofahrer könnten durch unser Verhalten vieles selbst bestimmen, aber du kriegst sie ja nicht alle unter einen Hut.
OK, genug philosophiert, zieht Winterreifen auf, wenn es Winter wird!!
Sonnige grüße
Holger
was im Magen verdaut wird vom Staat nicht geklaut ! Schaf lügt !
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