AW: Rückwärtsbergen

Beide Vorgehensweisen sind (Situationsabhängig) richtig.

Wenn möglich grundsätzlich so, wies Jokel beschreibt, ist am sichersten

nur

manchmal gibt es leider tatsächlich die Situation, woman auf die Bremse steht und das, gerade noch vorwärts fahrende Auto mit blockierten Rädern beginnt rückwärts zu rutschen (Caruso: ist n saublödes Gefühl beim 1. Mal :-) )

Dann muss, wie Thomas angedeutet hat, schnellst möglich der Rückwärtsgang reingedrückt werden, um das Fzg dann mit mit drehenden Rädern und dem Bremsmoment des Motors zu stabilisieren.

Persönlich streite ich mich immer mit irgendwelchen erfahrenen Geländefahrern über die Version von Jokel. Diese ist sehr angenehm und kontrolliert und bei Saugmotoren mach ich das gerne so.
Aber einem Turbolader, speziell einem VTG-Lader tue ich es nicht an, dass der Motor unter Last abgewürgt wird!


So, jetzt sollten wir glaube ich Mal wieder aufs eigentliche Thema zurückkommen: Rückwärtsbergen

AW: Rückwärtsbergen


kein vernünftiger geländewagenfahrer bremst sich mit eingelegtem
VORWÄRTSGANG RÜCKWÄRTS den berg runter.
wenn ich meine karre schrotten will,fang ich das anders an aber
nicht so diletantisch...........manmanman,alles selbstmörder hier......


gruss siggi109 :(

AW: Rückwärtsbergen

"kein vernünftiger geländewagenfahrer bremst sich mit eingelegtem
VORWÄRTSGANG RÜCKWÄRTS den berg runter."

kann ich nur bestätigen! ich glaube eher da hat irgendwer was falsch verstanden.

und wie man seinen motor im hang freiwillig abwürgen kann bleibt mir auch ein rätsel. macht man wahrscheinlich so lange bis man mal das erste mal den berg mit stehenden reifen rückwärts runtergerutscht ist.

ist aber an sich alles wurscht weil wohl ziemlich OT

gruß eric

AW: Rückwärtsbergen

Man muß sich das dann so vorstellen:
Ich knall im 5. Gang ne 50°-Steigung rein und bleib einfach immer nur auf dem Gas. Irgendwann wird wohl der Motor absterben. Dann mach ich immer noch nix, außer weiter auf dem Gas stehen zu bleiben. Irgendwann geht es dann den Berg wieder runter und durch die Räder wird der Motor rückwärts gedreht.

...

Ist doch ein sehr spezieller Fall, oder? Da wird sich doch spätestens beim Stillstand der unerfahrene auf seiner Bremse festbeißen und so runterrutschen.

Aber eben alles OT hier.

AW: Rückwärtsbergen

Die Steigfähigkeit ist durch den Mut des Fahrers und den Grip der Reifen begrenzt!

AW: Rückwärtsbergen

Bin mal am Berg verreckt und habe getan was man mir irgendwann mal beigebracht hat. Kupplung und Bremse getreten - Motor laufen lassen bis Abgastemperatur unter 200°C (das wollte ICH so) - Motor mit Schlüssel abgestellt - Rückwärtsgang eingelegt - Kupplung gelöst - Bremse ganz vorsichtig gelöst - Auto hing im Rückwärtsgang am Berg - Füsse von den Pedalen - gestartet und im Standgas rückwärts runter.

Im grossen und ganzen wie von Jockel bereits beschrieben

AW: Rückwärts bergab...

also ich kenne das so. ich fahre nen berg hoch, fahrzeug wird immer langsamer räder drehen durch, komme nicht mehr vorwärts. trehte dann kupplung und bremse glechzeitig. fahrzeug beginnt sofort mit stehenden rädern, rückwärts zu rutschen. ich knalle den rückwärtsgang rein und kuppel wieder ein => fahrzeug fängt sich. was mach ich da wenn der motor aus ist?

dieses phänomen ist auch physikalisch erklärbar. die größte kraftübertragung zwischen rad und untergrund liegt bei einem bestimmten prozentsatz von schlupf. man fährt also mit maximalen kraftschluß den berghinauf will dann stehen bleiben, räder stehen => 0% schlupf => fahrzeug rutscht.

und mal wieder der klassiker 50° steigung ist ohne formschluß oder schwung physikalisch nicht möglich. man kann davon ausgehen das selbst die 45° im gelände kaum erreicht werden können, da wie schon geschreiben bei vernünftigen 4x4 (sperre im mitteldiff oder ETC) die steigfähigkeit nur vom reibwert und dem mut des fahrers begrenzt wird. und diese grenze liegt in unserem universum bei nem reibwert von 1. denke kaum das hier jemand mit slicks unterwegs ist die schaffen manchmal auch 1,2.
gruß eric

AW: Rückwärtsbergen

Schon.
Du startest mit eingelegtem Gang?

AW: Rückwärts bergab...

Genau das ist ja eigentlich der Witz an der Sache.

Gruß,Tom.

AW: Rückwärts bergab...

Ja so solls gemacht werden, ist sehr angenehm, da kontrolliert, weil Fzg immer an Antriebsstrang hängt.

Umgekehrt wird dann eben angehalten (b. Hochfahren) durch gewolltes, kontrolliertes abwürgen. Das ist auch kontrolliert und angenehm b. Saugmotoren, aber leider nix für Turbolader (Schmierung und Kühlung desselben wird unter Last weggenommen).

AW: Rückwärts bergab...

Ja macht Sinn.

AW: Rückwärts bergab...

Hm!
deshalb reden wir ja drüber!

We er wissen will, erfährts!

AW: Rückwärtsbergen


nein,das ist kein spezieller fall sondern absoluter schwachsinn.
kein vernünftiger mensch würde probieren im 5.gang irgendeinen
hang hoch fahren zu wollen.
man sollte immer mit dem gang den hang hoch fahren mit dem
man den hang auch schaffen kann.wer das nicht verstanden hat,
sollte noch nicht ins gelände fahren und erst mal ordentlich
theorie büffeln.oder er probiert bit einem alten auto auf
abgesperrtem gelände.


gruss siggi109

AW: Rückwärtsbergen


warum bitte hast du den motor erst abgestellt um ihn
dann mittels rückwärtsgang wieder zu starten..... :(
das verstehe ich nicht,den hättest du doch gleich
laufen lassen können..............


gruss siggi109

AW: Rückwärts bergab...

Angeblich sind Männer ja MONO.

Vielleicht deshalb.