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Kompensation Tachoabweichung

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    Kompensation Tachoabweichung

    Hallo,

    mein Tacho geht ungenau und das muss er wohl auch, weil ich nämlich 7,5 Reifen montiert habe.
    Aber neben der Ungenauigkeit springt die Tachonadel im Bereich bis 50 km/h und steht erst so ab 50 kn/h ruhig. Ist das auch normal ?
    Gibt es Adabter, mit denen die Reifengrösse kompensiert werden kann ?
    Wer weiss wo, wieviel etc.... ?

    Danke

    Gruß
    Oliver

    #2
    AW: Kompensation Tachoabweichung

    Abweichung kompensieren

    Ja, das geht, ist aber sehr aufwendig und mit Heimmitteln nicht zu machen. Dienste die das machen sind teuer. Es muss direkt am tacho eingestellt werden, Ritzeltausch am Getriebe ist bei der Serie nicht. Einfache und praktikable Lösung: Bau Dir in Deinen 88 einfach den Tacho vom 109er ein.

    Wackeln kompensieren
    An der Rückseite des Tachos die Tachowelle auf korrekten Sitz kontrollieren. GGF abziehen und Öl einträufeln. Wackelt es trotz super Sitz immer noch, ist die Tachowelle angeknackst. Das passiert öfter als man glauben mag. Also Austauschen. Ist kein Hexenwerk, wenn auch etwas fummelig.

    Grüße, Guido

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      #3
      AW: Kompensation Tachoabweichung

      Zitat von mollo Beitrag anzeigen
      Hallo,

      mein Tacho geht ungenau und das muss er wohl auch, weil ich nämlich 7,5 Reifen montiert habe.
      Aber neben der Ungenauigkeit springt die Tachonadel im Bereich bis 50 km/h und steht erst so ab 50 kn/h ruhig. Ist das auch normal ?
      Das scheint nicht normal zu sein. Die 7,5er Reifen habe ich auch montiert und meine Tachonadel springt nicht.

      Viele Grüße

      Sailor
      Land-Rover Lightweight Diesel,
      ex Königl. Landmacht der Niederlande

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        #4
        AW: Kompensation Tachoabweichung

        Das Springen hat nichts mit der Reifendimension zu tun.
        Das liegt an falsch angeflanschter Tachowelle, defekter Tachowelle oder Tacho Mechanik und ganz selten an abgenudelten Ritzel im Getriebe.

        Das zwei Dinge gleichzeitig auftreten bedeutet nicht zwingend, dass sie auch in Verbindung zu einander stehen, auch wenn es wahrscheinlich erscheint.

        Grüße, Guido

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          #5
          AW: Kompensation Tachoabweichung

          meine Tachonadel wackelt auch, hat mich aber bisher nicht so sehr gestört. wird wohl mal Zeit für ne neue Welle. Die 7, 5 er habe ich auch drauf. Stört dich die Abweichung so sehr? Mich nicht.

          viele Grüße

          Captain T

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            #6
            AW: Kompensation Tachoabweichung

            Zitat von mollo Beitrag anzeigen
            Hallo,

            mein Tacho geht ungenau und das muss er wohl auch, weil ich nämlich 7,5 Reifen montiert habe.
            ........

            Gruß
            Oliver
            Das geht mir auch so, ich habe an meinem 88er 235/85-16 montiert.
            Ich rechne die Meilenanzeige einfach mal zwei, ist zwar recht ungenau und nur eine Notlösung aber ich habe einen Anhaltspunkt. :-)
            Ich hatte auch schon über den Einbau eines Fahrradtachos nachgedacht,
            (das machen Motorradfahrer auch teilweise)
            Den Impulsgeber-Magnet hätte ich auf die Bremstrommel der Feststellbremse geklebt, da wäre er einigermaßen geschützt.

            Gruß
            Peter
            Mein 110er hat Hydraulik

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              #7
              AW: Kompensation Tachoabweichung

              Wie groß ist denn die Abweichung des Tachos beim 88er mit den 7.5er Reifen?
              Könnte ich mir im Prinzip über den Umfang selber ausrechnen, bin aber grad etwas zu faul. :D

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                #8
                AW: Kompensation Tachoabweichung

                Ich glaube ca. 20% (Ich will nicht rechnen, deswegen muss ich glauben)

                Grüße, Guido

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                  #9
                  AW: Kompensation Tachoabweichung

                  Meinen ehemaligen 88er-S2a-Abschleppwagen(!) habe ich mit 205R16ern bekommen - da war die angezeigte Abweichung schon extrem!
                  Mit den (jedoch für ihre "Gattung" recht großen) 7.50ern die ich nun drauf habe liegt die Abweichung mit ca. 7% "im Rahmen" (wie bei Dummrumsitzautos auch).
                  Ich gehe daher davon aus, daß er wohl auch vorher schon mal mit den 7.50ern unterwegs war... =)
                  Bei mir ist's aber auch nur ein reiner Meilen-Tacho, weshalb ich ohnehin auch immer nur im Kopf grob umrechne.;) Im Zweifel fahre ich ohnehin eher langsamer als es erlaubt wäre. ;)

                  Übrigens findet sich auf den Seiten von carmaeleon.de eine schöne Seite zu den unterschiedlichen Reifendimensionen.
                  Ich habe mich als Rechenschwacher :D mal in Zeug geworfen und für die faulen Leichtgläubigen hier im Thread gerechnet:
                  Wenn man den ca.-Werten dort vertraut und über die Radien die Umfangsdifferenzen ausrechnet kommt man auf eine Differenz von 11-12% vom 205er zum 7.50er...

                  (wichtiger aber: VIER Zentimeter mehr Bodenfreiheit!!!:D)

                  der bom
                  Land-Rover Series -> die Kreuzung aus BMX-Rad und LEGO für Erwachsene...

                  Eine Maschine ist nicht dann perfekt wenn man nichts mehr hinzufügen kann,
                  sondern erst wenn es nichts mehr gibt, das man weglassen könnte.
                  Antoine de Saint-Exupéry

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                    #10
                    AW: Kompensation Tachoabweichung

                    Also mit meinen 265/75 16" darf ich im Ortsgebiet gerademal 40 km/h fahren. Das sind dann im wahren Leben 50. Ist schon ziemlich viel Abweichung - und meine eigene Schuld.

                    Gruß, Helmuth

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Kompensation Tachoabweichung

                      Guten Morgen liebe Gemeinde,

                      das wackeln kommt von der Tachowelle. Wenn,wie Guido sagte, der Flansch nicht ganz drauf ist. In 90% der Fälle ist die Welle aber hin. Bei meinen ist das auch so, stört mich aber nicht weiter.
                      Thema Tachoabgleich : Ganz ehrlich : Das sind Messeisen. Jeder Fahrradtacho ist genauer. Entweder man nimmt sein Navi mit (was ja irgendwie jeder merkwürdiger Weise an der Scheibe kleben hat) oder fährt mit 80 die Kassler Berge hoch. Wenn einen dann die Rumänischen LKW´s überholen und schimpfen, dann stimmt der Wert nicht :-) Ich habe leider noch nie einen deutschen Tacho bei Land Rover gesehen, der auch nur ansatzweise richtig geht. Die original Meilentachos hingegen funktionieren recht gut.
                      Auf der Autobahn orientiere ich mich eigentlich an den LKW´s und dann weiß ich, dass ich recht genau 90 km/h fahre. Viel schneller tu ich mir eh nicht an.
                      "Das ist nicht kaputt ! Das kommt aus England !" .. oder wie meine Tochter sagt : Wo ist der Lenk-Rowa ?

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                        #12
                        AW: Kompensation Tachoabweichung

                        Ganz ehrlich : Das sind Messeisen. Jeder Fahrradtacho ist genauer.
                        Ja und nein. eigentlich gehen die Dinger recht genau. GPS gemessen an einem 88 mit 2 deutschen Tachos und an einem 109 mit engischen und englisch/deutschen Tachos. Aber gerade bei den 88ern fährt kaum einer die Serienbereifung 6,0. Und hier liegt der Logikbruch, den ich für die zugänglichen hier mal aufklären möchte: Wenn man, weil es uncool ist, die kleinen Räder nicht fährt, dann ist nicht der Tacho kaputt. Jeder Tacho an jedem Auto muss umgestellt werden, wenn man die Reifendimension ändert.

                        Nochmal, die 109er Tachos sind auf die 7.50 R16 eingestellt. Die Tachos gibt es regelmäßig für kleines Geld in der Bucht. Umbau ist auch für blutige Anfänger zu bewerkstelligen, auch wenn es in Teilen eine Pfriemelei ist. Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass der Tacho aus einem 109er ist. Nicht aus einem Oneton, 88, 101, oder anderen britischen Oldtimer, die auch diese Tachos hatten. Die Zugehörigkeit kann man am Tacho erkennen: Die letzten drei Ziffern in der Serien/Typennummer geben die Umdrehungen des Rades pro Kilometer an. Das verrechnet mit der immergleichen Übersetzung des Seriegetriebes zur Tachowelle 2.2:1 ergibt den Sollreifenumfang, welcher in Ralation mit dem Umfang der tatsächlich gefahrenen Dimension die prozentuale Mißweisung des Tachos ergibt. Unnötig zu sagen, dass es sich hierbei um eine Schreibtischkanntenberrechnung handelt, die in der Praxis auftretende Umwelteinflüsse wie Reifenabnutzung, Luftdruck, Fertigungstoleranzen etc. ausblendet. Die Normabweichung wird daher mit schlimmstenfalls etwa 2% angegeben.

                        Grüße, Guido
                        Zuletzt geändert von Gast; 07.01.2009, 13:16.

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                          #13
                          AW: Kompensation Tachoabweichung

                          Die Serien/produktnummer findet sich entweder auf der Rückseite, auf einem Ettikett, auf der Vorderseite über dem Tageskilometer/meilenzähler oder an der Unterkannte fast im Rahmen. Oder wie einem Fall bei mir gar nicht, dann wurde ein passender Tacho aus einer nicht für LR bestimmten Serie verbaut (so meine Theorie) oder das Ettikett ist abgefallen. Die Tachos wurden für eine ganze Menge Automarken hergestellt.

                          Endziffern bei metrischen Tachos 940 für 88er und 880 für 109er
                          Endziffern bei imperialen Tachos (1)540 für 88er und (1)409 für 109er

                          Die 88er Tachos passen für folgende Reifendimensionen
                          205R16 Tachoabweichung etwa 0,7%
                          6.00R16 Tachoabweichung etwa 0,8%
                          225/70R16 Tachoabweichung etwa 2%
                          235/70R16 Tachoabweichung etwa 0%

                          De 109er Tachos passen für folgende Reifendimensionen
                          7.50R16 Tachoabweichung etwa 0,75%
                          235/85R16 Tachoabweichung etwa 1,97%
                          265/75 R16 Tachoabweichung etwa 0,75%

                          Grüße, Guido

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                            #14
                            AW: Kompensation Tachoabweichung

                            Hallo Oliver,

                            die einfachste Methode ist in der Tat einen 109'er Tacho zu verbauen, den gibt es gerade relativ günstig als Neuteil bei ebay (169,- €) oder immer wieder als Gebrauchtteil recht günstig.
                            Ich habe mir bei einem Tachodienst (gibt es in jeder größeren Stadt) eine Tachoangleichung machen lassen. Hierbei handelt es sich um eine Art Zwischengetriebe,
                            welches vor den Tacho gesetzt wird. Da hierbei die original Tachowelle in der Art modifiziert
                            werden muss, daß die Welle zweigeteilt und auf den Wellenein. u. ausgang des Zwischengetriebe ein Adapter gesetzt (geklemmt) werden muss, ist der Aufwand und damit die Kosten recht hoch.
                            Wenn dann auch noch wie bei mir nach kurzer Zeit die Welle am Tacho abreisst, benötigt man erstmal wieder eine kpl. Welle aus der dann wieder beim T.-Dienst ein neues Teilstück gemacht werden muss. Offizielle Kosten für ein Umsetzungsgetriebe inkl. Einbau ca. 160,- - 200,- Euronen oder man spricht mit den Jungs und verzichtet auf eine Rechnung und so habe ich dann "nur" 100,- € gezahlt.
                            So und nun noch ein großer Vorteil: Die Angleichung findet auf einer abgemessenen und markierten Strecke statt, auf den Wellenausgang am Getriebe wird ein Referenztacho gesetzt und damit die genaue Übersetzung für das Zwischengetriebe ermittelt.
                            Ergebnis: mein Tacho zeigt jetzt super genau an, was mir auch mein Navi bestätigt !
                            Grüsse Homei
                            homei

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                              #15
                              AW: Kompensation Tachoabweichung

                              Moin,
                              wenn, beim 88er mit 7,50 R 16 eine 20 % tige Abweichung ist, würde es doch auch bedeuten, das ich 20% weniger Sprit brauche, oder ?
                              Tschüß aus Stade Rollo

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