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Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

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    Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

    Traurige Bilanz

    Gestern beim Offroaden fuhr mir ein Amg"G" voraus; Berg hoch, leicht gefrorener, erdiger Boden, verdammt steil - blieb kurz hängen, nochmal etwas zurückgesetzt, erneut hoch und drüber war er. Ich mit grinsem im Gesicht, alle 3 Sperren rein, denk noch "is ja n' Landy", schaff den Hügel nicht und bleib hängen. Anfahrversuch und "klack" - Antrieb im After......
    aber nicht nur hinten, nein - gleich vorne und hinten gebrochen!
    Durch's zurückrutschen beinahe in eine tiefe Furche, hätte mich nicht ein Cherokee seitlich gesichert und weggezogen, wär ich seitlich mit einigen Überschlägen vermutlich den Hang runter...übrigens; das Grinsen war mittlerweile weg.

    Danach noch ein alter 4.0lt Cherokee ohne zusätzliche Sperren, mal eben kurz rauf und runter ohne grosse Probleme.

    Scheint mir als dort wo man Power und Materialstärke braucht der Landy ganz einfach versagt - ich hätte zu gerne mein Fahrzeug einem der "erfolgreichen" Piloten zum Versuch überlassen, nur liess es ja der technisch-peinliche Vorfall nicht mehr zu.

    Gruss Roger

    #2
    AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

    Hallo Roger,

    der Defender ist und bleibt einer der besten Geländewagen der Welt!

    Was Dir passiert ist, ist natürlich sch... und peinlich zugleich. Ich vermute, dass ein Fahrfehler zu dem Bruch im Antriebsstrang geführt hat. Bei Deinem Anfahrversuch hast Du wohl in der Untersetzung die Kupplung schnalzen lassen und somit kommt der ganze Druck (Untersetzung wohlgemerkt) auf die Wellen. Damit kann man jeden Offroader killen. Leider schreibst Du nicht, was es Dir genau verspult hat.

    Grüße,

    Alex

    P.S. Kopf hoch, kann man reparieren.

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      #3
      AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

      Landrovers sind dafür bekannt, dass sich die Antriebswellen gerne verabschieden. Zudem haben Cherokees oder andere große Benziner mehr Kraft. Landrover sind nicht die erste Wahl für offroad-trial, wo man Kraft und Materialstärke benötigt!
      Zudem sind die Defender kaum besser als die alten Serielandrover. Es hat sich von der Geländetauglichkeit meiner Meinung nach bei Landrover seit 1950 kaum etwas geändert.

      Was man so bei uns bei trials sieht: Suzukis und Cherokees mit Spezialfahrwerken und Sperren. Manchmal Mercedes/Puch G. Im besten Fall noch einen V8 Range. Landies kaum.

      Im üblichen Geländebetrieb (dort wo eben nicht Power ausschlaggebend ist), sind die Landies aber sehr gut (gute Verschränkung und Gewichtsverteilung).

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        #4
        AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

        Hallo Roger,

        tut mir Leid mit deinem Mißgeschick. Du hast bestimmt Sperren verbaut, ohne die restlichen Teile anzupassen. Dies ist oft ein Fehler, denn immer das Schwächste Teil gibt den Gest auf. Ein Differential soll den Antriebsstrang davor schützen (es wird immer das Rad mit der geringsten Traktion angetrieben) . Daher bieten seriöse Sperren-Verkäufer immer verstärkte Steckachsen und Homokineten mit an.



        Das ist zwar teuerer, bietet aber weitgehenden Schutz vor solchen Pannen. Und teuer wirs für dich jetzt auch, zumindestens wenn die Homokineten hin sind.

        Gruß

        Michael

        P.S. Ich bin neulich in Saverne mit einem Defender 90 mit diesen Sperren und einem modifizierten Fahrwerk gefahren. Ich wollte nicht mehr aussteigen, da ist keiner der G's und Jeeps hinterhergekommen. Wenn Du möchtest läßt sich bestimmt mal eine Demonstration organisieren.

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          #5
          AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

          tja beim offroad gilt immer noch: 80% macht der fahrer.

          der schaden an deinem auto tut mir leid
          Zuletzt geändert von Thabo; 29.12.2008, 10:36.

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            #6
            AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

            Zitat von robertz Beitrag anzeigen
            Landrovers sind dafür bekannt, dass sich die Antriebswellen gerne verabschieden. Zudem haben Cherokees oder andere große Benziner mehr Kraft. Landrover sind nicht die erste Wahl für offroad-trial, wo man Kraft und Materialstärke benötigt!
            Zudem sind die Defender kaum besser als die alten Serielandrover. Es hat sich von der Geländetauglichkeit meiner Meinung nach bei Landrover seit 1950 kaum etwas geändert.

            Was man so bei uns bei trials sieht: Suzukis und Cherokees mit Spezialfahrwerken und Sperren. Manchmal Mercedes/Puch G. Im besten Fall noch einen V8 Range. Landies kaum.

            Im üblichen Geländebetrieb (dort wo eben nicht Power ausschlaggebend ist), sind die Landies aber sehr gut (gute Verschränkung und Gewichtsverteilung).
            gibt es bei euch schon TDI und TD5 ??

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              #7
              AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

              also ich habe noch keine der originalen Steckachsen gebrochen und ich fahre auch Wettbewerbe mit dem 110er. Reifen sind 35er Silverstone MT117 Extreme auf Wolf drauf. Kann also nicht so schlecht sein das Material.
              folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"

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                #8
                AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                dumm gelaufen. wüsste gerne, ob du den rest des dicken für die sperren angepasst hast. wenn nicht – dumm. wenn doch: qualität scheiße. oder ein fahrfehler. dennoch bleibt die sache sicherlich ärgerlich, peinlich, teuer.

                robertz (zitat):
                "Zudem sind die Defender kaum besser als die alten Serielandrover. Es hat sich von der Geländetauglichkeit meiner Meinung nach bei Landrover seit 1950 kaum etwas geändert. Was man so bei uns bei trials sieht: Suzukis und Cherokees mit Spezialfahrwerken und Sperren. Manchmal Mercedes/Puch G. Im besten Fall noch einen V8 Range. Landies kaum."

                was will ich mit einem 110er auf einem trial-parcour? ich gehe auch nicht mit basketball-schühchen bolzen! außerdem schreibst du ja selbst von entsprechend optimierten "konkurrenz"-fabrikaten. pimp entsprechend einen 90er – und da geht einiges! wir sollten nicht vergessen, dass wir (im normalzustand) geländewagen fahren. und trial ist sport, oder etwa nicht?! ich versuch mich mit meinen enduros auch nicht auf trial-passagen – und umgekehrt kannst du´s auch vergessen.

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                  #9
                  AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                  Leider, leider, lei...

                  muß ich mich Rogers Meinung anschließen! Ich fahre seit über 4 Jahren Defender - berufsbedingt durch meine Arbeit beim Forst! Daher weiß ich leider nur zu gut wie oft der Landy an seine Grenzen stößt!

                  MERKE: Wer oft und stark seinen Landy beansprucht, ist auch oft Kunde in der Fachwerkstatt!
                  Und die Antriebswellen und die lustigen kleinen Gelenke waren schon oft im AR....!

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                    #10
                    AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                    was für grenzen? vieles erledigt sich doch schon durch die richtigen reifen. reifendruck, stoßdämpfer, richtige beladung, etc. und sowieso ist doch der mensch das schwächste glied in der kette...

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                      #11
                      AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                      Zitat von jörgs Beitrag anzeigen
                      was für grenzen? vieles erledigt sich doch schon durch die richtigen reifen. reifendruck, stoßdämpfer, richtige beladung, etc. und sowieso ist doch der mensch das schwächste glied in der kette...
                      Jo genau, ohne zu wissen welche Reifen die anderen und der Defender montiert hatten, ist es ein Apfel und Birnen-Vergleich.

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                        #12
                        AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                        Reifen Goodrich MT 255/85/16, neue Reifen, die anderen Fahrzeuge sind identisch bereift. Sperren ARB vorne und hinten, Steckachsen NICHT verstärkt

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                          #13
                          AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                          ...NICHT verstärkt auf Anraten einiger anderer Landy-Fahrer (was ich jedoch nochmal überdenke). SANFT angefahren in der Steigung und keinesfalls Kupplung schnellen lassen; erst durchdrehende Räder und dann der Bruch! Mittlerweile hintere Welle bereits ersetzt, Verzahnung ca. 90 Grad verdreht und dann ein sauberer Bruch. Vorne hats den Homo in Einzelteile zerlegt, die Verzahnung der inneren Welle runtergerubbelt und selbst das obere Lager hat sich aufgelöst- einfach nicht mehr da! Ich werde die selbe Stelle nach erfolgter Reparatur erneut aufsuchen um einen 2. Versuch zu tätigen. Natürlich Filme ich das Ganze und egal ob ich's schaffe oder nicht, ich stells mal ins Youtube. Der Spass kostet zwar ein paar Euro, aber wer nicht wagt, kann auch nicht verlieren hihi - oder so.

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                            #14
                            AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                            Hast nen schlechten Tag gehabt... Vorsicht bei durchdrehenden Rädern - wenn die mit einem Schlag wieder greifen sind die Steckachsen weg. Aber das weisst Du ja jetzt :D Verstärkte Steckachsen würde ich auf keinen Fall verbauen - damit verdrehst Du Dir die Antriebswellen....
                            Idioten. Überall.

                            LostAreas.de - industrieller Verfall

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                              #15
                              AW: Landrover - die Lachnummer im Gelände!?

                              jörgs: ich meinte in meinem Eintrag generell Defender und nicht nur 110. Bei usn sieht man auch keine 90 iger.

                              An die anderen Zweifler: Ja, Brüche im Antriebsstrang sind beim Originaldefender selten. Aber mit Sperren fangen genau DIE Probleme an, die es bei anderen Fahrzeugen auch mit Sperren nicht gibt.
                              Im Originalbereich sind die Landys wirklich gut. Dort wo alles erlaubt ist (Sperren) und man Power braucht, sind sie anfällig und sind nicht erste Wahl.

                              Klaus S: Tdi und Td5 gibt es bei uns. Sogar Td4. Aber im Trialeinsatz fährt die niemand. Eher sieht man schonmal eine alte Serie mit Parabolfahrwerk oder einen v8Range.

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