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Alles.
Alles andere hat kein Sinn. Die Kolben sind fertig, der Zylinder auch. Die Kante kommt von den Kolbenringen, und wenn du neue Standardkolben einbaust, dann wird das nur kurze Zeit haten, wenn überhaupt. Eine Messung der Kolben wird zeigen die sind oval, dann sind es die Buchsen auch.
Überleg dir auch gut, alle Lagerschalen an Kurbelwelle und Pleuel gleich mitzumachen. Neue Kolben und alte Lagerschalen ist eine schlechte Kombi.
ich kann mich oijoijoij nur anschließen. Das nutzt nichts, gibt nur Ärger wenn du da einzelen Teile erstetzt. Ich hab mir bei der Restauration auch gedacht ich kann mir das eine oder andere sparen. Schwerer Fehler, gerade beim Motor. Dann bin ich gezählte 2 Tage gefahren und bums. Zylinderkopfdichtung futsch. Jetzt hab ich alles machen lassen, incl. Einspritzdüsen, Vorraum, planfräsen. Jetzt macht das Ding wieder freude.
Lagerschalen für die Pleul und die Kurbwelle kosten so gut wie nix. Die würd ich auf alle Fälle neumachen das ist kein Ding (vorher allerdings die KW ausmessen lassen ob die in Ordnung ist). Die Zylinder müssen auf alle Fälle aufs nächte Übermaß aufgebohrt werden wenn da schon ein Grat vorhanden ist. Dann halt neue Kolben in Übermaß reinbauen. Aber bevor ich überhaupt was bestellen würde sollte der Motor ausgebaut werden und dann bis auf die letzte Schraube zerlegt werden. Erst dann sollte man abwägen wie man weiter vorgeht. Eine Liste zu erstellen ist da sehr sinnvoll. Einfach alles aufschreiben was man neu braucht und dann die Preise dafür einholen. So würde ich vorgehen. Manche Sachen kann man allerdings gleich fest einplanen wie z.B: Neue Lagerschalen, Neue Kolben + Ringe, Neue Tappet Guides, Rollers und Tappets, einen vollen Satz neuer Simmeringe, Zylinderkopfdichtung, 3 Tuben Dirko ^^. Mehr fällt mir gerade spontan nicht ein....
Grüße
oliver
www.auwo.de / Land Rover - proudly turning owners into mechanics since 1948
alles neu machen ist natürlich gut und auch gar nicht mal so teuer im Falle des Land-Rover-Motors. Insbesondere wenn man mit dem Auto mindestens noch 250000 Kilometer fahren will, aber das muß jeder für sich selber entscheiden.
Ich habe es bei meinem Landy-Motor aktuell anders gemacht. Der war ähnlich "verschlissen", man könnte auch sagen sehr gut eingelaufen. Der Absatz in den Zylinderlaufbahnen betrug 0,05 mm, die vorher gemessene Kompression war auf 2 Zylindern über 10 bar und auf den beiden anderen ca. 8 bar. Das war aber ein Kopfproblem und wurde durch Einschleifen der Ventile behoben.
Ich habe meinem Motor neue Dichtungen, eine neue Benzinpumpe und einen neuen Verteiler und Kerzen gegönnt. Natürlich wurden alle Schläuche erneuert. Die zu erwartende Jahreslaufleistung dieses Motors beträgt max 3000 km. Warum soll ich da alles neu machen.
So wie ich hier vorgegangen bin, habe ich das an einem Ford V4 Motor in ähnlichem Zustand schon mal praktiziert. Das ist jetzt 16 Jahre her. Der Motor und das dazugehörige Auto laufen seit dieser Restauration einwandfrei. Der Motor wird gelegentlich beim Holz holen im Wald sehr stark rangenommen.
Man sieht, es geht also auch auf diesem Weg. Man muß halt wissen, was man mit dem Wagen noch vor hat. Wenn dann aber neu dann bitte alles neu machen.
ich habe mit solchen Rep. noch keine Erfahrungen, sonder eher mit den groben Sachen, wo Toleranzen nicht so die Rolle spielen.
Aber zeigt Hermanns Beispiel nicht, dass so eine halbgemachte Sache nicht das gelbe vom Ei ist. Ist mir auch schon häufiger so gegangen, weshalb ich jetzt der Meinung bin alles andere notwendige drumherum auch zu erledigen. Erst recht wenn man hier doch von einer Sache spricht, die nur mit ziemlich großen Aufwand wieder zu richten ist. Denn ist der Motor erst wieder eingebaut...
Wenn man so in das WHB guckt, werden hier Toleranzen von 0,05 mm genannt. Wie kann man das realisieren oder stößt man da als Hobby Schrauber nicht schnell an seine Grenzen.
alles neu machen ist natürlich gut und auch gar nicht mal so teuer im Falle des Land-Rover-Motors. Insbesondere wenn man mit dem Auto mindestens noch 250000 Kilometer fahren will, aber das muß jeder für sich selber entscheiden.
Ich habe es bei meinem Landy-Motor aktuell anders gemacht. Der war ähnlich "verschlissen", man könnte auch sagen sehr gut eingelaufen. Der Absatz in den Zylinderlaufbahnen betrug 0,05 mm, die vorher gemessene Kompression war auf 2 Zylindern über 10 bar und auf den beiden anderen ca. 8 bar. Das war aber ein Kopfproblem und wurde durch Einschleifen der Ventile behoben.
Ich habe meinem Motor neue Dichtungen, eine neue Benzinpumpe und einen neuen Verteiler und Kerzen gegönnt. Natürlich wurden alle Schläuche erneuert. Die zu erwartende Jahreslaufleistung dieses Motors beträgt max 3000 km. Warum soll ich da alles neu machen.
So wie ich hier vorgegangen bin, habe ich das an einem Ford V4 Motor in ähnlichem Zustand schon mal praktiziert. Das ist jetzt 16 Jahre her. Der Motor und das dazugehörige Auto laufen seit dieser Restauration einwandfrei. Der Motor wird gelegentlich beim Holz holen im Wald sehr stark rangenommen.
Man sieht, es geht also auch auf diesem Weg. Man muß halt wissen, was man mit dem Wagen noch vor hat. Wenn dann aber neu dann bitte alles neu machen.
Gruß
Martin
endlich mal einer der so realistisch denkt wie ich und
nicht das geld zum fenster raus schmeisst.
ich hoffe die kompression ist vorher gemessen worden.
wenn die noch gut war,gibt's neue ringe,die ventiele werden
eingeschliffen,neue kopfdichtung und zugeschraubt das ganze.
bei kilometerleistungen von 8-10 000km im jahr kann dieser
motor noch10jahre halten bevor etwas gravierendes kaputt
geht.das ist zwar die buschmethode,aber sie funktioniert meistens.
ich weiss ja nicht recht, aber meine Meinung ist immer noch ganz oder gar nicht. Wenn man sich schon die Mühe macht den Motor zu zerlegt, finde ich einfach man spart am falschen Ort, wenn man dann nur die Hälfte macht. Schlussendlich geht es ja ums Schrauben...
wenn du den Motor schon auf dem Tisch liegen hast, nimm das Ding und geh´ zum Motoreninstandsetzer deines Vertrauens. In Osnabrück könnte ich dir eine Topfirma nennen. Die Jungs sehen jeden Tag Motoren von innen und sagen dir was geht und was nicht.
Wenn die Zylinder noch einigermassen im Mass sind, würd ich die nichts machen. Kolbenringe neu; Zylinderkopf aufarbeiten. Die Motorenprofis haben da deutlich mehr Ahnung als unsereiner. Hier steckt der Teufel im Detail.
Nö.
Wenn der Motor so weit offen ist,
dann ist das egal bei welchem Szenario der gleiche Aufwand ihn wieder zusammen zu schrauben.
Die Frage ist: wo liegt das Limit bei den Ersatzteil- und Fremdleistungskosten.
5-700.- € (nur bohren und hohnen lassen, Kolben neu und ein paar Lagerschalen)
1000.- € (+ Kurbelwelle und Kopf machen lassen)
oder 1500.- € (+ sämtliche Teile Ventiltrieb und Kleinkram neu)
ich habe die Kompression vor der Revision und nachher gemessen. Jetzt sind es auf allen Zylindern knapp 11 bar. Was will ich denn mehr? Und ich habe weder neue Kolben noch deren Ringe und auch keine neuen Lagerschalen verwendet. Ein Motorinstandsetzer hat mir davon abgeraten nur einen Teil neu zu machen. Wenn, dann alles. Das kommt natürlich auch dem Instandhalter finanziell zugute ;-) Genau da liegt ja der Knackpunkt. Die E-Teile sind ja geradezu spottbillig aber die hier üblichen Stundensätze sprengen dann sehr schnell den finanziellen Rahmen.
Wie gesagt, nur die Dichtungen sind bei meinem Motor neu und die Ventile neu eingeschliffen. Der Motor sah innen in etwa so aus wie der auf den gezeigten Bildern, vielleicht nicht ganz so schwarz an den Seiten der Kolben, aber der Absatz in der Zylinderbohrung war ebenfalls vorhanden.
ich weiss ja nicht recht, aber meine Meinung ist immer noch ganz oder gar nicht. Wenn man sich schon die Mühe macht den Motor zu zerlegt, finde ich einfach man spart am falschen Ort, wenn man dann nur die Hälfte macht. Schlussendlich geht es ja ums Schrauben...
nein es geht ums GELD !!!nich jeder der einen landy hat kann mal
eben den motor zum instandsetzer bringen,3500.-euro auf den
tisch legen und den motor überholen lassen.auch hat nicht jeder
einen guten freund der das für 2000.-euro macht.
wenn es ums schrauben geht,ist die teilzerlegung des motor's
die gebräuchliche variante die auch früher so gemacht worden
ist.sonst gäbe es nicht die möglichkeit eigentlich jedes anbauteil
komplett zu zerlegen und das zu reparieren was kaputt ist.
land rover bietet diese möglichkeit,also sollte man sie auch nutzen.
vorraussetzung ist sowiso,das ein kompressionstest gemacht
worden ist,sonst ist's sowiso ein risiko welches ich allerdings
eingehen würde.es kostet einen motordichtungssatz*,neue kolbenringe
und etwas arbeit,also alles in allem max.100.-euro und bier/grillgut
für den kumpel der mitschraubt........ :D:D
Kann auf den Fotos leider nicht sehen ob da Riefen an den Zylinderwandungen sind. Wenn nicht, dann reicht hohnen, allerdings sollte das Bohrungsmaß nicht mehr als 0,05 mm zu groß sein. Wenn die Kolben keine Riefen haben, dann sind sie auch nicht oval... aber: Das Höhenspiel der Kolbenringe darf 0,1mm nicht überschreiten, der Kolbenbolzen muß spielfrei sein und die Kurbelwellenlagersitze müssen glatt und maßhaltig sein.
Wenn das alles gewährleistet ist, dann reichen neue Kolbenringe und Pleuellager und das Hohnen der Zylinder (das Spezialwerkzeug gibt es für ca. 25€ im Werkzeughandel, Handbohrmaschine hat wohl jeder).
Wenn ein Parameter nicht zutrifft, dann lieber komplett überholen (aufbohren, neue Kolben, Kurbelwelle schleifen, beim Diesel Kurbelwelle austauschen)!
genauso war es bei meinem Motor. Habe allerdings keine neuen Kolbenringe verbaut, da sich das mit den "alten" Zylinderlaufbahnen nicht vertragen würde, so der Motorexperte. Wenn neue Kolbenringe, dann ist das Honen zwingend erforderlich. Sonst können sich die neuen Ringe nicht an die zu glatten Zylinderwände anpassen. Die Kolben selbst zeigten keinerlei Verschleiß. Jede einzelne Drehriefe war noch deutlich sichtbar und die Oberfläche zeigte keinerlei Fressspuren, wass natürlich ein KO-Kriterium wäre. Die Ölkohle im oberen Bereich über den Ringen wurde absichtlich nicht entfernt, da diese Schicht als Dichtung dient. Die Zyl.-Laufbahnen selbst zeigten eben noch die letzten Honspuren, was aber noch gerade so im grünen Bereich wäre. Wie gesagt, immer mit dem Hintergrund einer geringen zu erwartenden Km-Leistung von knapp 3000 km im Jahr.
Also man muß nicht wirklich alles neu machen, zumal man ja auch günstige überholte Motoren aus England bekommt. Da rechnet es sich möglicherweise nicht einmal, hier in Deutschland damit anzufangen.
Hallo Martin,
Du hast Recht, die Laufbahnen müssen neu gehohnt sein wenn neue Kolbenringe verbaut werden. Man sollte aber das Spaltmaß der Kolbenringe messen, dann weiß man, ob die Ringe drin bleiben können.
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