Moin

Das mit der Verschränkung = Geländegängigkeit is ja auch so eine Sache. Mit einer Sperre kommt man weiter - Das haben wir ausgiebig in Langenaltheim getestet wo meine Serie mit Detroit Locker hinten die Aufstiege hochgezündet ist wo der Defender teilweise einfach die Traktion dann am Ende nicht mehr gehabt hat. Gewicht z.b. ist auch ein nicht zu unterschätzender Faktor, da sind dann wieder die leichten Serien interessant, Raddrehmoment, die Frage ob man dann damit Piste macht oder extrem-trial aufm Rubicon Trail, etc.

Auch die 'elektronischen Helferlein' würde ich nicht unterschätzen, der Disco 3 z.b. mit Offroad-paket ist im Gelände absolut ultra-kompetent, und der moderne 'Kram' ist ja zum Teil da noch besser.

ist am ende ja auch alles sehr, sage ich mal, prinzipiendiskussion. Und der unterschied zwischen Theorie und Praxis ist ja meistens größer in der Praxis als in der Theorie

gruß

DIe Verschränkung eines LKW wie eines Unimog lässt sich m.M. nach schwer mit der eines Pkw vergleichen, egal ob SUV, Geländewagen, Cabrio oder whatever. Weil: Unabhängig von der Radaufhängung, den Achsen etc. unterscheiden sich die Leiterrahmen in ihrer grundlegenden Konstruktion. LKW Leiterrahmen werden aus U-Profilen gefertigt, welche eine Torsion des gesamten Rahmens zulässt und deshalb beispielsweise bei einer Kabine eine Entkopplung von Kabine und Rahmen benötigen. Die Leiterrahmen von z.B. dem Defender bis 2016 sind geschlossen konstruiert, wodurch keine (oder nur minimalste) Torsion entstehen kann. Alles andere würde die eh labile Aluminiumhaut des Defenders auf Dauer ziemlich verbeulen.

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bei den Bild hier kann man hoffentlich erkennen, was ich meine: Die gelbe Kabine verschränkt sich in entgegengesetzter Richtung zur Fahrerkabine.Und das geht nur aufgrund des "elastischen" Leiterrahmens der LKW, so etwas würde kein PKW schaffen können bzw. wäre das aufgrund der Konstruktion des PKW gar nicht gewünscht. Dass ein LKW dann direkt geländegängiger sein muss, stimmt aber auch wieder nicht, einfach weil dann wieder Größe und Gewicht eine Rolle spielen. Man merkt: Pauschalaussagen sind schwer bis gar nicht akkurat zu treffen.

Es wurde eh schon ein paar mal angesprochen, aber Starrachsen, Leiterrahmen und Verschränkung sind nicht das Pauschalrezept für einen echten Geländewagen. Fahrt mal einen Pinzgauer oder Haflinger, die haben nichts von den drei Attributen und sind das echteste was es an Geländewagen gibt. Es kommt halt wie so oft im Leben auf den Einsatzzweck an.

Es ist die spezielle Konstruktion die den Pinzgauer 4x4 bzw. 6x6 im Gelände so überlegen macht. Hauptmerkmale sind die zentrale Rohrkonstruktion
in Verbindung mit schraubgefederten Portalachsen, die Ausstattung mit Getriebesperren an allen Achsen und am zentralen Verteilergetriebe.

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Bildquelle


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Der Begriff Geländewagen ist ja noch halbwegs definiert, als geländegängiges Fahrzeug, sprich eins das konstruktionsbedingt für den Einsatz abseits befestigen Straßen ausgelegt ist. Meiner Auffassung nach ist es dabei Wurscht wie, ob durch allrad besonderem Fahrwerk etc.

Im anforderungspaket der Entwickler einfach fürs Gelände vorgesehen. Mind. Bodenfreiheit ist tatsächlich vorgegeben .

Der Begriff SUV wurde nie auf Grundlage einer Definition eingeführt. Hat daher von Haus aus einen subjektiven Charakter. Man könnte es als etwas verstehen dass wie ein Geländewagen aussieht, aber im Entwicklungsprozess keine Anforderungen an geländegängigkeit im lastenheft stehen hatte. z.B. BMW X5

oder wörtlich genommen einen vollwertigen Geländewagen Geländewagen mit sportlichen Auftritt. Z.b. Range Rover Sport.

oder als Hassbegriff, für große Autos auf die man neidisch ist.

Kann jeder verwenden wie er will

Gruß Eric

Moin

Is ja so das der begriff SUV ja originär von Suburban Utility Vehicle kommt - sprich eine Kombination aus Station-Wagon Karosserie auf einem Pickup-Fahrwerk. Das hatte 'damals' in den USA ja auch seinen Sinn, und hat mit dem was heute unter 'SUV' firmiert nicht ganz so viel zu tun.

gruß