ich habe hier nun schon viel gesucht aber nicht den richtigen Beitrag gefunden. Ich hoffe, dass ihr mir bei folgendem Sachverhalt weiterhelfen könnt.
Im Zuge einiger Umbauten meines Fahrzeugs zum "Familien-Overlander" ist dieses leider immer schwerer geworden. Das ein schweres Fahrzeug nicht von Vorteil ist, ist mir durchaus bewusst und sollte hier nicht Thema der folgenden Beiträge sein.
Um ein "paar" Kg mehr Reserve bei der Zuladung zu bekommen, und das Fahrverhalten des Fahrzeugs dem höheren Gewicht anzupassen, habe ich bei meinem 110er TD4 die originalen Land Rover HD Federn inkl. der hinteren Zusatzfedern verbaut (wie beim 130er). Damit möchte ich sowohl die Achslasten vorne (1.580kg) und hinten (2.200kg) sowie das zulässige Gesamtgewicht (3.400kg) erhöhen lassen. Hierzu gibt es ja bereits jeweils ein Gutachten vom TÜV Rheinland im Auftrag von Land Rover aus dem Jahr 2007, welches mir auch vorliegt (36TG0412-01 und 46TN0411-03). Die in den Gutachten entsprechenden Auflagen erfüllt mein Fahrzeug alle. Diese sind:
- Federn mit entsprechender Farbkennung
- Stabilisatoren vorne und hinten
- Traglastindex Bereifung min. 112
- Wolf-Felgen ANR 4583
In dem Gutachten für die Erhöhung der hinteren Achslast inkl. der Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts ist jedoch vom Defender 110 (LKW) die Rede. Dementsprechend passt die dort vermerkte EG Typgenehmigung nicht mit der des Defender 110 (PKW) überein. Nun möchte der TÜV Prüfer (mit dem ich bislang immer gut ausgekommen bin) eine offizielle Bestätigung von Land Rover, dass die Versionen 110er LKW und 110 PKW baugleich in Bezug auf Rahmen, Achsen, Radaufhängung und Bremsen sind. Ohne diese Bestätigung sieht er keine Möglichkeit die Eintragung vorzunehmen. Selbst die Nutzung der Federn ohne Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts, wäre nach seiner Aussage nicht möglich.
Meines Wissens sind gibt es hier keine Unterschiede zwischen den Versionen. Sogar der 130er verwendet doch bis auf den längeren Rahmen die gleichen Teile und hat ein zul. Gesamtgewicht von 3.500kg. Aber warum ist dann die PKW Version in dem Gutachten nicht aufgeführt? Oder gibt es ein weiteres Gutachten hierfür? Kann mir da jemand weiterhelfen?
Beste Grüße
Carsten
P.S.: Bei dem Fahrwerksumbau habe ich auch die Dämpfer erneuert, und auf Koni Heavy Track Raid gewechselt, um den höheren Federraten gerecht zu werden. Die originalen Dämpfer sind meines Erachtens hierfür völlig unterdimensioniert.
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