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Motor Td5 defekt oder sowas in der Art

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    Motor Td5 defekt oder sowas in der Art

    Moin liebe Mitinsassen,
    nun hat es mich erneut erwischt und diesmal richtig erfolgreich. Es handelt sich um einen 110er Td5 BJ 1998 mit Laufleistung um die 280.000km.

    In 2017 hatte mein Td5 mit P10 Kopf bereits einen Kopfschaden. Details erfolgreich verdrängt.
    In 2022 musste der Kopf erneut runter, da sich der Turbo zerlegt hat und die Gefahr von Teilen in der Brennkammer bestand. War ordentlich mit Diesel-Runaway.

    Nun zum aktuellen Schadenbild.
    Motor läuft rund, wenigstens so lange, bis die Motorkontrollleuchte angeht und er nicht mehr startet. Reparatur war bisher immer 1l Motoröl in die Maschine und er springt wieder an.
    Bei Temperaturen unter etwa 10°C braucht er beim Kaltstart eine Gedenksekunde vorm Anspringen.
    Beim Kaltstart gibt es blauen Rauch für wenige hundert Meter.
    Der Motor tropft unregelmäßig wenige Tropfen bis kleine Lachen Öl oder auch gar nicht, läuft ansonsten aber rund. OK, das war beim Kopfschaden in 2017 auch, weshalb es für mich kein Indiz mehr ist.
    Der Verbrauch von Kühlflüssigkeit und Öl ist deutlich angestiegen, wobei das Groh eher verbrennt als zu tropfen.
    Das Kühlwasser schwitzt nirgends aus, noch ist Überdruck auf dem System.
    Zur Krönung des Problems ist auch noch die Servolenkung ausgefallen und hat ihr Öl verteilt, das Problem wartet aber bis der Motor wieder richtig läuft. 1,2k€ für neue Reifen eine Woche vor der Lenkung reicht.

    Tippe daher auf das bekannte Problem des P10-Kopfes mit Haarrissen.
    Habt ihr noch andere Ideen aus der Glaskugel?

    Komme aus dem Bremer Raum und die drei Motoreninstandsetzer in Bremen, Oldenburg und Zeven würden nur den Kopf abdrücken und mehr nicht. Zu alt und Garantie geben müssen, möchten die nicht. Von den Kosten ganz zu schweigen.

    Motoren aus Schlachtfahrzeugen stehe ich aufgrund der Erfahrung auch kritisch gegenüber und sie sind aktuell wohl nicht zu bekommen. Die bisherigen Anfragen waren jedenfalls erfolglos.

    Wie sind eure Erfahrungen mit überholten Motoren von Turner Engeneering? Wegen Haltbarkeit und Qualität der Arbeit.
    Würdet ihr stattdessen ggf. nur einen neuen Kopf aufsetzen oder besser einen überholten Motor nehmen.

    Jetzt die Frage aller Fragen.
    Hat wer zufällig einen überzähligen Motor ohne Probleme vorm Ausbau liegen und würde mir den verkaufen wollen? Wenn mit P15-Kopf, dann gerne auch mit passendem NNN Steuergerät, meines ist ein MSB aus nem Disco.

    Ansonsten auch gerne Tipps, wenn ihr eine brauchbare Werkstatt für derartige Arbeiten im Bremer Raum kennt, die sich mit unseren englischen Patienten auskennen.

    Danke für eure Hilfe und viele Grüße
    Holger​

    #2
    Hallo Dojahn
    ist damals ein originaler Zylinderkopf draufgekommen oder einer von Turner? Welche Zentrierstifte sind damals verbaut worden, Plastik oder Metall?
    Plastik Zentrierstifte scheren ab und der Zylinderkopf wandert auf dem Block. Originaler Landroverkopf hat den selben Konstruktionsfehler wie der Erstverbaute. Turner Köpfe sind stabiler.
    Gruß Nibbi 66

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      #3
      Hallo Nibbi,
      iin 17 ist wieder der Originale draufgekommen, nachdem er geplant wurde.
      Welcher Zentrierstift damals verwendet wurde, kann ich nicht sagen, steht nicht auf der Rechnung.
      Die Rechnung von 22 schaue ich heute Abend drauf, dürfte aber Metall gewesen sein.
      Danke und Gruß Holger

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        #4
        Zitat von Dojan4x4 Beitrag anzeigen

        Nun zum aktuellen Schadenbild.
        Motor läuft rund, wenigstens so lange, bis die Motorkontrollleuchte angeht und er nicht mehr startet. Reparatur war bisher immer 1l Motoröl in die Maschine und er springt wieder an.

        Tippe daher auf das bekannte Problem des P10-Kopfes mit Haarrissen.

        Holger​
        Moin

        Das klingt alles so abstrus, dass ich schon fast geneigt bin zu fragen, ob Bei Dir alles rund läuft.

        Scherz beiseite!

        Beschreibe mal dezidiert, was da passiert. Ich bekomme den Zusammenhang zwischen Motorkontrollleuchte, Ölpegel und Startproblemen nicht hin.
        Leuchtet da die Motorstörleuchte oder die Öldruckkontrolle? Das würde ja eventuell den Fehler auf Elektronik oder Mechanik eingrenzen.
        Welches bekannte Kopfproblem meinst Du? Mir ist nur ein Riss in der Diesel-Ringleitung bekannt, welcher zur Ölverdünnung führt.
        Wie hoch ist der Ölpegel, wenn Du einen Liter Öl nachfüllen musst?
        Brennt der Motor Ölnebel aus dem Auspuff?

        LG Marc

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          #5
          Moin,
          es leuchtet die rote Motorkontrollleuchte auf und der Motor startet nicht mehr. Ölpeilstab ist bei den beiden Malen jeweils bei Minimum gewesen und der Motor sprang nach dem Liter Motoröl wieder an, als ob nichts gewesen wäre. Warten hat nichts gebracht, stand das eine Mal etwas eine halbe Stunde bevor ich weiterfahren wollte.
          Die gelbe Öldruckkontrollleuchte leuchtete nicht auf.
          Warum es so ist und die Öldruckkontrollleuchte, die beim Start kurz aufleuchtet aus bleibt ist mir schleierhaft.

          Guten Tag Leute Ich habe mal eine Frage ... Mein Zylinderkopf von meinem P15 Motor ist von meinem TD5 gerissen ... Kann ich ohne große Probleme einen Zylinderkopf von einem P10 verbauen ? Und wie oder wodurch wird die Leistung Steigerung beim Discovery Motor erreichen ? Der baugleich mit dem TD5 Motor ist ? Über

          Hier steht was zu Rissen im Kopf beim P10, mehr finde ich auf die schnelle nicht dazu. Gab eine Zeitlang mehrere Threads darüber.

          Der Ölpegel nimmt mit der Zeit ab, sank bisher aber nicht unter Minimum. Das Öl riecht nicht nach Diesel oder ist milchig, nur schwarzes Motorenöl.
          Meist wird es nur direkt nach dem Kaltstart verbrannt, ob auch im Lastbetrieb ist mir nicht aufgefallen. Dürfte jedoch eher oder überwiegend unverbrannter Diesel sein, da schwarzer Rauch.

          LG Holger

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            #6
            Hallo

            Soweit ich das beurteilen kann ist alles im grünen Bereich. Meist nascht der Motor sich das Öl bei solch hohen Laufleistungen über die Lagerung vom Turbolader weg. Der Kühlwasserverlust kann über den Deckel des Behälters oder über eine leicht verrutschte Kopfdichtung erfolgen. Ölverdünnung scheint es ja nicht zu geben, daher würde ich den Kopf als Ursache mal weit weg schieben.
            Laut WHB gibt es keine Verwertung des Öldrucksignals innerhalb der ECU.

            Siehe Seite 178:


            Mir fällt momentan nur ein Massefehler oder Öl im Kabelbaum dazu ein.

            LG Marc


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              #7
              Ich bin verwirrt:
              es leuchtet die rote Motorkontrollleuchte auf und der Motor startet nicht mehr.
              Sollte die Motorkontrolle mit dem kleinen Helikopter nicht gelb sein?

              Die gelbe Öldruckkontrollleuchte leuchtete nicht auf.​
              Die Ölkontrollleuchte sollte doch immer rot sein?

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                #8
                ninetylandy
                Am Steuergerät waren drei oder vier Pins leicht ölig. Wenn ich den nicht zwischendurch entölt habe, dann zuletzt in 2015.
                Das Öl dürfte die Erklärung für den gesperrten Motor und andere Dinge im Armaturenbrett sein.

                Dann werde ich mir mal eine Werkstatt suchen, die auch andere Fahrzeuge schraubt als Pkw und mit unseren Patienten um kann.

                Nibbi66
                Passstift ist der YLL500040B gewesen, also Metall. Trotzdem will ich nicht ausschließen, dass bei der Montage vom Kopf nicht wirklich etwas verkehrt gelaufen ist und eine Dichtung verschoben wurde oder beim Anziehen etwas verkehrt lief.​

                Jens109
                Stimmt, die Ölkontrollleuchte ist rot.
                Meinte die Wegfahrsperre/ Engine Immobilisation in Rot mit dem Blitz durch

                Danke für euer aller Hilfe

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                  #9
                  Naja, wenn die Wegfahrsperre leuchtet hast du dein Problem! Oder habe ich das jetzt wieder falsch verstanden. Beschreibe nochmal genau was wann leuchtet oder nicht leuchtet.

                  Das Öl im Stecker natürlich erstmal putzen auch auf der Seite vom Steuergerät - nur um sicher zu sein dass es nicht nur daran lag.

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                    #10
                    Wenn der Motor nicht startet, leuchtet gelegentlich die rote Lampe von der Wegfahrsperre auf. Komischerweise lief der Hobel zweimal wieder, nachdem ich 1l Öl nachgeschüttet habe. Kann nicht sein, war bei mir aber so. Genauso wie etwas Warten mit Dongel außerhalb vom Empfangsbereich teilweise geholfen hat.
                    Mein Engländer entwickeln entweder ein Eigenleben oder das bisschen Öl am ECU Stecker reichte für diesen Teil der Probleme aus und tritt nur sporadisch auf und behebt sich selbst.
                    Eine Ölsperre wird diesmal folgen, wenn der Motor so läuft wie er soll

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