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Kein Öldruck nach Ölwechsel

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    Kein Öldruck nach Ölwechsel

    Hallo an die V8-Experten,

    mein 4.2er bereitet Sorgen.

    Vorgeschichte: Der V8 ist nach der Überholung die ersten 1000km mit einem Break In Öl gelaufen. Öldruck war immer gut. Sofort nach dem Anlassen war die Kontrollleuchte aus. Selbst beim Kompressionstest hat die Drehzahl vom Anlasser gereicht, die Leuchte ausgehen zu lassen. Gemessen hatte ich den Öldruck jedoch nicht. Öldruckschalter ist neu.

    Vorgestern habe ich habe ich einen Ölwechsel inkl. neuem Filter gemacht. Eingefüllt habe ich ein mineralisches 10W40. Filter mit Öl vorgefüllt, Zündung und Einspritzung lahmgelegt und georgelt. Leuchte ging nicht aus. Also Verteiler raus und Ölpumpe mit Bohrmaschine angetrieben. Man hört das Öl aus den Köpfen ablaufen. Verteiler rein und Motor gestartet. Öldruck sofort vorhanden.

    Dann habe ich das Auto über Nacht stehen lassen. Beim nächsten Start wieder kein Öldruck. Darauf hin habe ich auf Verdacht den Ölfilter nochmal ersetzt. Zuerst war Mahle verbaut, dann Knecht, jetzt wieder Mahle aus der selben Produktion wie der erste Filter. Dann wieder geprimert. Öldruck war gestern Abend dann wieder sofort da. Heute morgen wieder kein Öldruck.

    Mir gehen die Ideen aus. Theoretisch kann natürlich alles Mögliche defekt sein, aber der zeitliche Zusammenfall mit dem Ölwechsel lässt mich die Ursache hier suchen.
    Mir scheint, dass das System mit der Zeit leer läuft und die Pumpe entweder gar nicht mehr saugt, oder viel Zeit braucht, bis das System wieder gefüllt ist. Hat das System eigentlich eine Rücklaufsperre?

    Gruß und Danke
    Harry

    #2
    Moin Harry,

    ohne hier einer Öldiskussions anstoßen zu wollen, ist das 10W40 relativ dünn. Ich hab immer 15W40 drin. Die Pumpe sollte aber trotzdem ansaugen.


    Ein vor längerer Zeit aufgebauter V8 glänzte erst mit nicht ansaugender Ölpumpe (wir reden vom ansaugen mit der Bohrmaschine :shock: ).
    Beim ersten Ölwechsel dann das gleiche noch mal. Ein neuer (anderer) Ölpumpendeckel brachte sofortige Abhilfe.
    Der alte sah aber in allen Punkten gut aus. Kolben und Feder vom Überdruckventil waren auch neu!

    Dass der Apparat tut ist ja gut. Zu wissen woher das Problem gekommen ist wäre aber besser.


    Nach längerer Suche dieses entdeckt:




    Die kurze Feder war drin. Die hatte ich, als ich den Motor aufgebaut hatten, neu aus der Tüte genommen und mit einem neuen Kolben montiert.
    Bei der Feder ist der Außen-Ø und Draht-Ø identisch mit der Standard Feder. Der Windungsabstand ist größer. Somit ist die Federrate höher (härter)...und die Länge stimmen nicht.

    Die Vorspannung ist, trotz fehlender Länge schon nennenswert aber weniger als Standard.
    Die fehlende Vorspannung führt dazu, dass das Überdruckventil viel früher und somit auch viel öfter auf macht. Der Kolben wird somit sehr häufig bewegt, was man ihm angesehen hat. D.h. der Motor hatte Öldruck aber weniger als er haben sollte


    Gruß
    Frank
    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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      #3
      Servus Frank,

      die Feder sollte aber nur den Druck nach oben begrenzen. Mein Problem scheint eher ein anderes zu sein. Trotzdem, wie lange ist den die richtige Feder? Ich habe diese Teile alle nur 1x mal und zwar im Dicken verbaut. Von daher fehlt der Vergleich. Mir fehlt noch ein wenig Fundus, vermutlich auch, weil ich nicht darauf geachtet habe, dass alle meine Fahrzeuge den Rover V8 haben. Am Rande: Hab vorletztes WE eine schmale Cobra mit Rover V8 angeschaut. Leider haben Zustand und Kaufpreis nicht korrespondiert und ein 3,5er ist selbst in der 289 Cobra zu dünn.

      Ich habe noch ein 20W50 da und könnte umölen. Wäre noch ein hilfloser Versuch.

      Gruß
      Harry

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        #4
        Hab Feder und Kolben ausgebaut. Feder ist 78mm lang und hat 26 Windungen, so wie die beiden langen Federn auf Franks Bild. Kolben ist neuwertig.

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          #5
          Zitat von Visco1 Beitrag anzeigen
          Mir fehlt noch ein wenig Fundus...
          Hallo Harry,





          Die zu kurze Feder:





          Zitat von Visco1 Beitrag anzeigen
          Kolben ist neuwertig.
          Im oben beschriebenen Fall war der Kolben, obwohl nur kurz gelaufen, bereits stark riefig. Der kam in die Tonne. Der linke im Bild unten ist leicht gelaufen und zeigt aus m. Sicht normale Spuren. Der rechte ist neu.





          Den Ölfilter hattest Du vor dem einsetzen mit Öl gefüllt?






          Zitat von Visco1 Beitrag anzeigen
          Am Rande: Hab vorletztes WE eine schmale Cobra mit Rover V8 angeschaut. Leider haben Zustand und Kaufpreis nicht korrespondiert und ein 3,5er ist selbst in der 289 Cobra zu dünn.
          So eine 289er kann sehr schön sein. Die kommen m.E. auch nicht so Ballonseiden rüber wie die breiten 427er.


          Gruß
          Frank




          ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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            #6
            Zitat von FBW Beitrag anzeigen


            Den Ölfilter hattest Du vor dem einsetzen mit Öl gefüllt?

            Ja, außerdem auch per Bohrmaschine geprimert. Danach war der Öldruck beim Anlassen sofort da. Ein paar Stunden später baut er keinen Öldruck mehr auf. In der Zwischenzeit muss was passieren.

            Du kannst ja bald einen Federladen aufmachen. ???? Damit passen die 78mm meiner Feder ganz gut. Der Kolben aus meiner Ölpumpe ist völlig makellos, war aber nur mit dem Magneten aus dem Loch zu fischen. Die Ölhaftung hat ihn in Endlage festgesaugt.
            Ich fülle jetzt das 20W50 ein und mache morgen früh wieder einen Versuch. 20W50 ist bis -20°C pumpbar. So kalt lass ich den Dicken gar nicht werden.


            Zitat von FBW Beitrag anzeigen

            So eine 289er kann sehr schön sein. Die kommen m.E. auch nicht so Ballonseiden rüber wie die breiten 427er.

            Ja, dicke Hose ist nicht so mein Ding. Aus dem Alter bin ich raus. Aufgebaut war die auf MGB GT Basis mit Starrachse und Blattfeder hinten. Jedoch Traction Bar und Watt-Gestänge an Bord. TÜV vor 15 Jahren abgelaufen. Bremsen fest, Kupplung extrem schwergängig, Reifen aus Holz, Fahrwerkgummis noch aus der 1968-Erstauslieferung und die Lackierung bestand quasi nur aus Einfallstellen. Das Ding braucht den ganz großen Service und dann einen 4.6er. Dafür stimmt aber der Preis nicht.

            Gruß
            Harry

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              #7
              Ich gebe hier mal eine Zwischenmeldung.

              Nachdem ich den Regelkolben gezogen hatte, ist die Pumpe komplett trocken gelaufen und saugt jetzt auch nicht mehr per Bohrmaschine. Die Gelegenheit ist prima, um alle Teile der Pumpe auszubauen und zu prüfen. Frank hat mir im Hintergrund mit der Bewertung geholfen.

              Ölpumpengehäuse ist gut:




              Deckel auch:




              Laufräder zeigen Verschleiß. Vielleicht hätte ich die gar nicht mehr einbauen sollen. Ersatz ist jetzt aber bestellt:




              Die Dichtung ist zu dick und reduziert die Saugleistung unnötig:



              Da habe ich auch neue bestellt. Mal schauen, was da kommt. Vor Mittwoch oder Donnerstag geht nichts weiter.

              Gruß
              Harry

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                #8
                Ich gebe mal wieder ein Update, aber noch ohne Erfolgsmeldung.

                Zahnräder und Dichtungen waren am Freitag da. Das lose Zahnrad war gut. Das Zahrad mit Welle wurde wohl als Schüttgut behandelt.



                Die Welle hat am gesamten Umfang Einschläge, teilweise mit deutlich erhabener Wulst. Wenn ich ein Neuteil kaufe, habe ich wenig Lust die Teile zu reparieren. Die Dichtungen sind gleich für die Tonne. Da wurden wohl 20 Blatt gestapelt und gestanzt. Entsprechend verformt sind die Beschnitte. Zudem hatte gleich die erste gemessene Dichtung eine Dicke von 0,35mm. Ich habe später alle 10 Stück vermessen. Von 0,35mm bis 0,45mm war alles dabei. Geht wohl nicht so genau.
                Also habe ich die Welle reklamiert und die Dichtungen direkt bei Land Rover bestellt. Die Bestellung bei LR hat dann über eine Woche gebraucht.

                Gestern habe ich die neuen Teile verbaut. Fazit: Die neuen Zahnräder gehen deutlich straffer ins Gehäuse als die Altteile. Erst nachdem ich das lose Zahnrad gewendet hatte, ließ sich die Pumpe absolut gleichmäßig drehen. Die Zahnräder waren sauber verarbeitet und ohne scharfe Kanten. Trotzdem habe ich alle Kanten mit dem Ölstein abgezogen. Die LR-Dichtung besteht aus einem ganz anderen Material. Die Zubehör-Dichtungen waren ähnlich Löschpapier mit einer rauen Oberfläche. Die LR-Dichtung ist kompakt/speckig und 0,3mm dick.

                Ob die korrekte 0,3mm-Dichtung von LR verbaut auch dünner ist, als die 0,45mm-Löschpapierdichtung, lasse ich mal offen. Nachdem ich mehrmalig die Pumpe geöffnet habe, liegen hier jede Menge gebrauchte Dichtungen rum. Das 0,45mm-Löschpapier ist demontiert knapp unter 0,3mm dick. Die LR-Dichtung hat die 0,3mm beibehalten. Wie dick die Dichtungen im verbauten Zustand waren, weiß ich durch diese Messungen natürlich nicht.

                Ergebnis: ???? Alles wie vorher. Kaum steht der Motor ein paar Stunden, braucht die Öldruckwarnleuchte 4 Sekunden und mehr, bis sie verlischt. Die Pumpe war mit Vaseline gestopft und saugt an. Ich habe längere Zeit mit der Bohrmaschine geprimert. Auch mit der Bohrmaschine dauert es ein wenig, bis die Warnleuchte ausgeht. Die Bohrmaschine läuft schwerer, als mit der alten Ölpumpe. Alles sehr eigenartig, besonders, weil vor dem Ölwechsel alles gut war. Vor dem Ölwechsel war ein Break-In-Öl drin. Viskosität unbekannt, aber eher dünnflüssig. Dann 10W40 eingefüllt, jetzt 20W50 drin.
                Ich verliere ein wenig das Vertrauen in den Öldruckschalter. Der ist zwar neu, weil der alte beim ersten Motorlauf ähnliche Sparifankerl gemacht hatte.

                Ich werde in meiner Not wohl eine Öldruckanzeige montieren. Vielleicht sehe ich dann mehr.



                Der V8 hat ein 1/2" UNF Gewinde. Das gibt´s bei VDO natürlich nicht. Entweder finde ich einen passenden Adapter oder drehe mir einen aus einer 1/2-Schraube selbst. Dummerweise ist der Warnkontakt bei 0,5bar Minimum. Der V8 hat original 0,2bar. Das wird noch mehr an meinen Nerven zehren.

                Harry





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                  #9
                  Hallo Harry, hast Du einen Ölkühler verbaut? Wenn ja (und dabei meine ich auch den Standardmässigen an der Seite des Hauptkühlers), bau einfach mal den Adapter am Ölfilter ab und versuch es ohne.
                  Grüsse aus CZ,
                  Mirko

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                    #10
                    Hi Mirko,

                    du wirst lachen, ich habe den Kühler gestern aus dem Kreislauf rausgenommen und mit der Bohrmaschine geprimert. Morgen Abend werde ich den V8 starten. Ich glaube, du hattest schon mal in einem anderen Zusammenhang den (Nissens) - Kühler im Verdacht. Ich habe einen nagelneuen Nissens-Kühler verbaut. Die ersten 1000km hat alles funktioniert, bis zum Ölwechsel. Das verstehe ich noch nicht.

                    Aber, ist es wirklich der Kühler? Ich dachte zuerst an die Rücklaufsperre im Ölfilter. Trocken funktioniert die genau 0,0. Ich habe die Schraube aus dem Ölkühleradapter (ERC2226) in einen trockenen Ölfilter eingeschraubt und mit Pressluft in die Sperr-Richtung eingeblasen. Es ist weder das Innengewinde im Ölfilter, noch das Rückschlagventil auch nur andeutungsweise dicht. Vermutlich braucht die Gummilippe im Ölfilter Öl zum Abdichten. Am 3/4"- Gewinde am Filter dichtet das Öl eher nicht. Sonst hätte keine Ölablassschraube einen Dichtring. Ich könnte mir vorstellen, dass 24 Stunden Zeit und der kleine Spalt im Gewinde dafür reicht, dass in die Ölwanne 0,5l Öl aus Block und Kühler versickern. Das ist nur eine Vermutung, aber, warum macht man sonst Ölfilter mit 2 Dichtringen?



                    Dummerweise wird dieser Filter nicht auf der Schraube ERC2226 (https://www.johncraddockltd.co.uk/er...or-3-5-v8.html) abdichten. Dafür ist die Dichtfläche der Schraube zu klein. Für einen Versuch müsste man eine lose Dichtung einlegen. Das wird mein nächster Versuch, noch vor der Öldruckanzeige. Das ist schwieriger als gedacht, weil ich noch keinen Adapter von 1/2" UNF auf konisches Gewinde M10x1 gefunden habe. Selbst einen konischen Gewindeschneider M10x1 treibt man nicht ohne weiteres auf. Es könnte alles so einfach sein, wäre man früher dem Charm des metrischen Systems erlegen.

                    Gruß
                    Harry


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                      #11
                      Hallo Harry,
                      ja genau Du erinnerst dich richtig. Ich hatte die Story aber auch schon mit einem original LR-Ölfilter Made in Poland. Nach dem Tausch gegen einen LR-Ölfilter Made in UK war dann der Öldruck auch gleich da - Selbe Teilneummer und Hersteller... Ich nutze jetzt MANN Filter und habe keien Probleme damit.
                      Gruesse aus CZ,
                      Mirko

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                        #12
                        Hi Mirco,

                        unsere Ergebnisse decken sich. Der Range stand jetzt mehrere Tage mit dem Ölfilter, der offentsichlich Ärger macht, aber ohne angeschlossenen Ölkühler. Der Öldruck hat sich beim Anlassen recht schnell aufgebaut. Es scheint also wirklich der Ölkühler leerzulaufen und für Verzögerung beim Aufbau des Öldrucks zu sorgen. Das ist aber nicht die Ursache des Problems, sondern die Auswirkung.

                        Ich habe einen kleinen Versuch gemacht:



                        ​Mit der Schraube aus dem Ölkühler-Adapter kann man wunderbar per Mund den Ölfilter in Sperrrichtung aufblasen. Das sind natürlich verschärfte Bedingungen, weil die Dichtlippe der Rücklaufsperre trocken ist und damit vielleicht nicht 100% dichtet. Trotzdem zeigen die Ergebnisse genau, woher die Probleme kommen. Ich habe aus dem Fundus und anschließend aus der Altöltonne alle Filter aufgeblasen.

                        Ergebnisse:

                        Ein neuer, noch nicht verbauter Mahle OC 261 ist undicht. Der leistet beim Einblasen kaum Widerstand. Diesen Mahle-Filter habe ich beim örtlichen Fachhändler gekauft und ist "Made in China".

                        Ein Ölfilter, den ich im Lagerbestand für meinen Käfer habe ist absolut dicht. Der ist von Mann.



                        Ich habe mal einen Lagerbestand von jemanden aufgekauft, der das Hobby aufgeben hatte. Dabei war ein Ölfilter von SCT. Der Aufdruck verrät, dass der Filter 2014 produziert wurde. Da hatte ich noch gar keinen Range Rover.



                        Auch der war im Test absolut dicht. Offensichtlich gibt es auch im Billig-Segment funktionierende Rücklaufsperren. Dass es trotzdem keine gute Idee, das Zeug zu verbauen zeigt das nächste Foto. Last euch nicht vom Datum des Fotos irritieren. Die Kamera war nicht eingestellt.



                        Da liegen offensichtlich noch Produktionsreste vom Stanzen der Löcher unten im Klebebett. Das wäre der Supergau geworden, wenn sich so etwas löst. In 10 Jahren Lagerung kann natürlich viel passieren, aber der Filter war in einer Schachtel verpackt und das Teil passt von der Form verdächtig gut zum Lochmuster im Filter. Ich lass die Finger von "billig".

                        Jetzt wollte ich es genau wissen und habe die alten Ölfilter aus der Tonne gekramt.



                        Der Mahle-Filter war der ursprünglich verbaute Filter, mit dem es keine Probleme gab. Ich hatte den Filter mit anderen Teilen bei Paddock bestellt. Erstaunlicherweise kommen aus England Mahle-Filter "Made in Austria". Der Filter war absolut dicht beim Testen.

                        Der Hengst-Filter der zuerst nach dem Ölwechsel verbaut war, versagt im Test total. Damit hatte der Range auch keinen Öldruck nach dem Anlassen.

                        Ich hatte noch 6 weitere Filter in der Tonne. 2x "Made in EU" ohne Aufdruck des Herstellers. Beide undicht. 2x Mann. Beide dicht. 2x Original VW. Beide dicht.

                        Ich lerne gerade, dass ich nur noch "Mann" kaufe und auch da jeden einzelnen vor dem Verbau aufblasen werde. Bislang waren für mich "Mann", "Hengst" oder "Mahle" auf einer Stufe. Das scheint vorbei zu sein, oder ich habe einfach Pech gehabt. Der SCT bestätigt meine Befürchtungen.

                        Damit geht wieder das Warten los. Ich habe mir Mann-Filter bestellt und werde vermutlich erst nächstes WE umbauen. Ich komme derzeit Abends einfach zu spät heim, als das die Motivation noch für diesen Mist reicht. Dann werde ich auch den verbauten Mahle-Filter "Made in Austria" aufblasen. Jetzt ist nämlich der Zwilling von dem verbaut, der okay war. Wir werden sehen.

                        Gruß
                        Harry

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                          #13
                          Ohne zu behaupten das ich weiss woher das problehm kommt ...
                          Das V8 hat das filter unten hangen, das öl läuft also nicht aus.
                          Fahre schon nahe 30 jahren mit alle marken filter, muss ja nichts sperren.
                          Beim ölfilter wechsel wird öldruck immer schnell aufgebaut, ohne weiteres hilfmittel.
                          Als ich das motor neu eingebaut habe (also öl raus) genügen einige umdrehungen von die pumpe um druck auf zu bauen.
                          Einfaches hilfmittel (selbst gemacht - wird auch verkauft bei Rimmer) und vaseline genügt.
                          Muss mann druck aufbauen mit bohrmachine ist etwas nicht in ordnung.
                          Ich würde tippen auf baufehler.
                          Zb falsche dichtung; etwas das luft in die ölleitung lässt.
                          Ein öldruck messgerät (standart montiert in 70er RRs) ist eine bessere quelle als so eine lampe.
                          Die lampen sind fehlerhafte dingen (erfahrung).

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von dyngo Beitrag anzeigen
                            Ohne zu behaupten das ich weiss woher das problehm kommt ...
                            Das V8 hat das filter unten hangen, das öl läuft also nicht aus.
                            Hi dyngo,
                            bei meinem LSE läuft, so wie es aussieht, nicht der Ölfilter leer, sondern der integrierte Ölkühler im Wasserkühler. Der Ölkühler steht senkrecht im rechten Wasserkasten meines Nissens-Kunststoff-Alu-Kühlers. Sobald ich die Adapterplatte mit den Ölkühleranschlüssen ausbaue, hat der V8 sehr schnell Öldruck beim Start. Warum das so ist, verstehe ich noch nicht. Eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder sperrt der Ölfilter nicht, oder es gibt eine Undichtigkeit am Kühler, an den Leitungen zum Adapter oder am Adapter selbst.

                            Die Ölfilter-Erprobung ist leider ins Leere gelaufen. Der englische Mahle-Filter "Made in Austria", der verbaut war, ist demontiert mit dem Luft-Test dicht. Von daher hatte ich schon die Befürchtung, dass ein neuer Filter von Mann das Problem auch nicht löst. Genauso ist es. Der Mann-Filter war trocken mit Luft getestet zwar bereits dicht, aber der V8 braucht trotzdem nach einer Standzeit bis zu 5 Sekunden, bis der Öldruck steht.

                            Gäbe es nicht die direkte Abhängigkeit vom Ölkühler, könnte auch die Dichtung am Frontcover oder am Saugrohr undicht sein.
                            Ich werde wieder den Ölkühler aus der Schleife nehmen und schauen, was dann passiert. Ist das Problem dann weg, fahre ich entweder ohne Ölkühler oder ich verbaue einen separaten Ölkühler. Ist das Problem diesmal nicht weg, muss die Ölwanne und das Frontcover runter.

                            Gruß
                            Harry

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                              #15
                              Hallo Harry,
                              es wird weg sein ;-) Ich habe es mir nach jetzt auch wieder umgekehrt bestätigt. Hatte den Nissens drin - auch mal über 10 Sekunden keine Öldruck nach Kaltstart. Dann den Adapter ausgebaut, also defacto Ölkühlkreislauf komplett ausgeschaltet - sofort Öldruck. Nun wieder einen überholten Originalkühler eingebaut und den Ölkühlkreislauf wieder angeschlossen - dauert wieder gerna auch 5 Sekunden, bis das Lämpchen ausgeht. Also besser als der Nissens, aber nicht wirklich gut.
                              Gruesse aus CZ
                              Mirko

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