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Frage Kupplung /ZMS TD5

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    Frage Kupplung /ZMS TD5

    Moin,
    jetz ist es leider so weit. Nach 320000 km (23000km selbst gefahren) muss die Kupplung getauscht werden.
    Ruckeln beim Anfahren wird stärker, beim Beschleunigen im 4. Gang rutscht die Kupplung hin und wieder mal durch.
    Möchte im September nach Südtirol... und dabei nicht liegen bleiben.
    Im Netz gibts ein video CLUTCH REPLACEMENT Land Rover Td5 Defender - Step By Step How To (youtube.com)
    hier wird ab Minute 14:30 beschrieben wie das Schwungrad angezogen wird. Zuerst mit 40 NM und danach die Schrauben um 90 Grad festziehen.
    Im WHB steht, dass die Schrauben das ZMS mit 110 NM angezogen werden. Was ist hier richtig?
    Ich habe vorsichtshalber den hinteren KWS mit bestellt. Im Video ab Minute 11:20 wird beschrieben, wie der gewechselt wird. Es wird nur der hintere Bereich der Ölwanne abgesenkt.
    Hat das schon mal jemand so gemacht ? wird das wieder dicht?
    Tips von Euch nehm ich gerne, wie immer, an!!
    Zusätzlich möchte ich Pilotlager sowie Buchsen und Ball Joint vom A-Frame tauschen und Anlasser überholen.
    Da dann unten herum viiiiel Platz ist, die obligatorische Rahmenpflege.
    Aber morgen gehts erst mal mit dem 109er zum TÜV (hat mich fast das ganze Frühjahr an Zuwendung gekostet).
    Bei positivem Befund kann dann der Defender eine Auszeit nehmen.
    schon mal vielen Dank für Eure Unterstützung.

    Gruß
    Thomas​
    "der Herr schütze mich vor Sturm und Wind UND vor Autos,die aus England sind"

    #2
    Die Schrauben des ZMSs werden mit 110Nm angezogen. Die Variante 40Nm + 90° kommt der Schraubenvorspannkraft etwas näher.
    Der Kurbelwellendichtring will streng nach Victor Reinz Einbauvorschriften montiert werden! Und auch die Wartezeit sollte Berücksichtigung finden!
    Die Ölwanne benötigt in der Regel danach eine neue Dichtung, genauso wie der Rücklauf vom Turbo!
    Nach WHB muss bei der Montage der Ölwanne die Kupplungsglocke als Ausrichtung benutzt werden!!!

    Es ist üblich, dass nach Lösen der unteren Schrauben zwischen Glocke und Motorblock Öl austritt. Das hatte sich zwischen Block und Blechzwischenlage angereichert. Das ist kein Hinweis auf einen undichten Kurbelwellendichtring!
    Das Pilotlager sollte in jedem Fall erneuert werden. Es sollte jedoch aus gesintertem Werkstoff bestehen.
    Den Anlasser auszubauen ist eine Übung für sich. Warum sollte der auch noch überarbeitet werden?
    Welche Buchsen sind gemeint?
    Das Kugelgelenk an der Hinterachse lebt solange, wie die darüber gestülpte Gummitülle das Gesamtkunstwerk als solche dauerhaft vor Unbilden abschirmen kann.
    Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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      #3
      @Arlo,
      danke für deine Hinweise. Wenn Simmerring trocken, lass ich den erst mal in Ruhe.
      A-Frame baue ich aus, weil ich den Rahmen entrosten und behandeln will. Beim Anlasser dto. der muss eh raus. Hab den in zwölf Jahren in denen ich den Defender fahre schon dreimal machen müssen.
      Gruß
      Thomas
      "der Herr schütze mich vor Sturm und Wind UND vor Autos,die aus England sind"

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        #4
        Ja mach den Simmering bloß nicht prophylaktisch. Meistens sind die dicht und man bekommt erst problemlose wenn sie falsch montiert wurden.

        schrauben mit loctite o.ä. Einsetzen und mit 110nm anziehen. So wild belastet ist die Schraubverbindung dort nicht.

        gruß eric

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          #5
          Das halte ich für ein Gerücht. Wenn man schonmal dran ist, den Simmerring immer mitwechseln. Aber wie von Arlo schon erwähnt nur nach Montageanleitung TROCKEN!!!! und b) nur vom Fachhändler aus Deutschland, am Besten original LR (LUF100420) oder ordentliche OEM-Qualität (Victor Reinz 81-90028-00, Corteco 19036314B).

          Wenn die nach Wechsel undicht sind wurde entweder schlampig gearbeitet oder mal wieder Qualität auf der Insel bestellt (z.B. von "ELRING", die diesen Dichtring überhaupt nicht im Programm haben.... ???? )

          Ich hab noch keine Ölwannendichtung gefunden die ohne Curil dicht wurde, auch nicht die Originale für 2kg Goldstaub. Vier Gewindebolzen als Führungen sind sehr zu empfehlen, ansonsten fliegt die Wanne gerne mal durchs Werkstattfenster.

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            #6
            Sind halt individuelle Erfahrungen. Ich hab noch keinen undicht gesehen… ganz im Gegenteil immer wenn dort die Undichtigkeiten vermutet wurden kam das Öl woanders her…

            Gruß Eric

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              #7
              Es geht nicht darum ob undicht oder nicht. Das Ersatzteil kostet - in vernünftiger Qualität - keine 50€.

              Der Wechsel ist mit exakt dem gleichen Arbeitsaufwand verbunden wie der ZMS-Wechsel: beide Getriebe raus.

              Man kann sich also überlegen, ob man bei schon demontiertem ZMS nun 50€ spart und den ganzen Aufwand mit Pech in wenigen Wochen erneut betreiben darf.

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                #8
                Das sehe ich anders. Wieso soll er 14 Tage später undicht werden? Das ist kein Bauteil was häufig ausfällt.

                wie ich oben schon geschrieben habe kenne ich keinen Td5 der dort im original Zustand undicht wurde, aber mehrere die nach dem prophylaktischen Wechsel Probleme hatten.

                dazu kommt noch das die Ersatzteile die man heute für LR bekommt eine wesentlich schlechtere Qualität haben als das was damals verbaut wurde.

                Gruß Eric

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                  #9
                  Zitat von rr83 Beitrag anzeigen
                  Das ist kein Bauteil was häufig ausfällt.
                  Du schraubst offenkundig nicht beruflich :)

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                    #10
                    Lass mich raten du bist Hellseher von Beruf?! Das erklärt natürlich woher du weist das der simmering in 14 Tagen den Geist aufgibt lol

                    gruß Eric

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                      #11
                      Man kann blöd sein oder sich blöd stellen...

                      Dass "14 Tage" eine Umschreibung für "kurzfristig" ist, dürfte an dieser Stelle klar sein.

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                        #12
                        Bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden.

                        Danke
                        Gruß Detlef

                        _______________________________________________

                        STAMMTICH HAMBURG/SCHLESWIG-HOLSTEIN

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                          #13
                          Moin,
                          möchte mal kurz Rückmeldung geben. Der Kupplungswechsel war schon eine Herausforderung und zusätzlich eine böse Plackerei !!
                          Die vorbereitenden Demontagearbeiten (Luftfilterkasten incl. Luftansaugung, Auspuff, Querträger am Rahmen, Getriebetunnel komplett, Antriebswellen vorn und hinten, Handbremse, Anlasser, Nehmerzylinder) sind schon sehr Umfangreich.
                          Nervig war vor allem, das Schrauben/Muttern teilweise so schwer zugänglich sind, dass man schon mal gern verzweifelt. Zusätzlich sind Bauteile mit unterschiedlichen Schrauben befestigt, was eine unsägliche Lauferei nach passenden Schlüsseln zur Folge hatte.
                          Der eigentliche Ausbau des Getriebes war mit drei Mann und einem Getriebeheber und selbstgebauter Auflage für das Getriebe gut machbar.
                          Beim Einbau, ebenfalls zu dritt mit gleichem Equipment war schon Millimeterarbeit gefragt. Geärgert haben mich die beiden Laschen zur Befestigung der Metall-Kühlwasserleitung Oberhalb der Getriebeglocke, welche sich zwischen Glocke und Motor gemogelt hatten!!
                          Durch das Einschrauben von 4 Gewindestangen am Motor konnte das Getriebe gut geführt ins neue Pilotlager geführt werden.
                          So wie von "Arlo" beschrieben lief eine überschaubare Menge schwarzer Flüssigkeit (kein Öl) , nach lösen der ersten Schrauben , aus der Getriebeglocke.
                          Der Tausch des ZMS und Kupplung ging easy. Der Hintere KW Simmerring war absolut dicht! Also hab ich diesen einfach so gelassen. Arlo vielen Dank für Deine Unterstützung!
                          Zusätzlich hab ich den A-Frame komplett getauscht. Schei.... Arbeit!!, überwiegend mit der Flex.., war aber notwendig. Weiterhin komplette Bremsanlage vorn und hinten erneuert. Und noch einiges an Rahmenpflege kam auch noch hinzu. Den Anlasser habe ich ebenfalls überholt. Die Kontakte waren schon sehr eingelaufen.
                          Wer einen Anlasser beim TD5 schon mal ausgebaut hat, weiß, warum ich das gemacht habe.
                          Alles in allem drei Wochen Schrauberei nach Feierabend und am Wochenende waren die Folge. Wenn die Kupplung wieder 200000 km (ca. 10 Jahre) hält, werde ich das wohl nicht nochmal selber machen, zumal ich dann eine 7 vor dem Komma habe.
                          Aber.... jetzt kann ich zu diesem Thema mitreden
                          nochmal vielen Dank für Eure Kommentare/Ratschläge!!
                          Gruß
                          Thomas
                          FaSt vergessen... der 109er hat TÜV und der Defender dürfte morgen auch keine Probleme haben.
                          "der Herr schütze mich vor Sturm und Wind UND vor Autos,die aus England sind"

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                            #14
                            Moin Zusammen.

                            Bei dem Them Kupplung brauch ich mal das Gesetz der großen Zahl.

                            Ich habe seit dem letzten Urlaub bei meinem TD das Phänomen, dass beim Einkuppeln OHNE Gas zu geben die Kupplung rupft.

                            Die Kupplung und das ZMS sind vor 3 Jahren bei der VTG Revision direkt mit getauscht worden. (160.000) Kuppluingsgeber und Nehmer sind seit ein paar Tausen km auch neu.
                            Nun hat er 178000 km.

                            Hat jemand eine Idee?

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                              #15
                              Undichtigkeit (Öl an der Kupplung)? Ich hab das schon seit 100.000 km: Steht die Kiste länger, dann rupft es arg. Wird die Kupllung suaber gefahren, dann passt es wieder).

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