Hallo

Das sieht alles so aus wie es sein sollte.
Die verschlossenen Bohrungen auf den Kotflügeln sind für die Spiegel bei den zivilen Fahrzeugen.
Dafür Türspiegel wie an den meisten Mil-Fahrzeugen.
Die Luke ist Sonderbau und extra für den BGS so gebaut worden.
Ringe an der Stoßstange und abgeschnittene Flaggenhalter an den Stoßstangenecken.
Der muss auch nicht unbedingt ein Blaulicht getragen haben. Das in Kleinanzeigen angebotene Dach hat auch keine Bohrlöcher in der Dachhaut.
Die zusätzlichen Bohrungen in der Stoßstange sehen aus, als ob da jemand im zweiten Serie-Leben eine Bullbar drangeschraubt hatte. Beim BGS saß rechts zentriert das Kennzeichen, da kann nichts hinter gewesen sein.
Was etwas ungewöhnlich für BGS-Fahrzeuge ist, ist die frühe Ausmusterung.
Die Serie wurde 1978 beschafft und nach der Ausmusterung dann vom Händler 1986 weiterverkauft.
Somit war die Serie keine 8 Jahre im Einsatz.
Entweder diese Version hatte keinen wirklichen Einsatzzweck, wurde kurz später durch einen Mercedes G ersetzt, oder hatte einen Unfall mit wirtschaftlichem Totalschaden.

LG Marc

.....die Löcher in der Frontstoßstange können auch von einem Spill stammen, war ja eigentlich normal für BGS, vllt. ausnahmsweise auch bei einem 109. Dann müßte auch die Frontschürze anders sein.....
gruß
th

Hallo

Die Hörner der Capstan Winch sind enger zusammen und die Mayflower und MK2 werden anders befestigt.
ist aber auch egal, da da sonst beim BGS nichts befestigt war.

LG Marc

...war mir eigentlich auch schon klar: die Spills(Capstan) hat der BGS fast nie abgebaut zur Ausmusterung. Dabei waren die Dinger größtenteil fast neuwertig.
Ich kann mich jedenfalls nur an eine Einweisung, eine Auffrischung erinnern. einmal mußte ich sie nutzen, weil ich mich auf einer Panzerspur festgefahren hatte: eine Serie 2a ist eben kein Panzer..... Und in der Folgezeit verblieb sie ungenutzt. Bei meinen BGS-Nachfolgern wird das nicht anders gewesen sein: die Herren Offiziere haben schon größere Pfützen umfahren lassen, damit "ihr" Auto nicht dreckig wird.....
gruß
thomas

Ok wirklich interessante Infos! Thomas du warst beim BGS? Haste noch ne Ahnung ob es immer feste Händler waren die alter Fahrzeuge abgenommen haben. Würde gerne rausbekommen wo mrine Kiste stationiert war! Den Händler scheint es wohl nicht mehr zu geben..
Hab was vom BGS Museum gelesen. Können die vielleicht helfen?
Ach ja evtl ist der Wagen ja mit Motorschaden frühzeitig verkauft worden! Würde den Umbau auf Indenor Diesel evtl erklären!

......ich kann nur für die 70iger sprechen: da sind die Fahrzeuge über die VEBEG verkauft worden. Man konnte da Glück haben, daß man irgendwann seinem "eigenen" Dienstwagen über den Weg lief: die Autos wurden meistens am Dienst-Standort zur Besichtigung abgestellt.
Für Privatleute war es mitunter schwierig: oftmals wurden batches aus mehreren(2-3)Fhrz. angeboten, die mußte man dann als batch kaufen. Daher war das auch eher für Händler interessant.
gruß
thomas

Super wieder interessante Infos! Danke