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ZKD Wechsel - Ersatzteile und Werkzeug, was vorhalten ?

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    #16
    Da wird nichts nachgeschnitten und da wird nichts eingepresst.
    Da kommt eine neue Kompositdichtung drauf und fertig.
    Das mit dem Blockschleifen spare ich mir,seitdem ich mal zusehen durfte,
    wie eine Nockenwelle,aufgrund von Schleifmittelrückständen abgeraucht ist.
    Marginale Unebenheiten überbrückt die Dichtung.
    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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      #17
      Zitat von gl0betr0tter Beitrag anzeigen
      Gibt es zum Austausch der Ventilschaftdichtungen eine Möglichkeit OHNE mehr oder weniger speziellen Federspanner ? Denn ich habe leider keinen zur Hand - bekommt man das vielleicht auch irgendwie anders hin ? Vielleicht mit Hilfe einer Schraubzwinge oder auch mehrere ?
      Weil die Ventil-Federn müssen ja raus inkl. der Federteller bevor ich an die Schaftdichtungen ran komme - und jetzt wo der Kopf runter ist geht das ja am einfachsten und soll ja auch nicht lange brauchen ?!
      Darüber hinaus - muss ich beim Ausbau der Federn und Schaftdichtungen irgendwas beachten bzw. beim Zusammenbau - dass hinterher auch alles wieder ordnungsgemäß funktioniert ?
      Achte auf dein Augenlicht!
      Die in Federn gespeicherte Kraft, wird gern unterschätzt.
      Ohne entsprechende Hilfsmittel, gleicht der Austausch der Ventilhaltekonen unter der Last der Federn einer Selbstverstümmelung durch ungeahnte Begegnungen.
      Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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        #18
        Zitat von Arlo Beitrag anzeigen

        Achte auf dein Augenlicht!
        Die in Federn gespeicherte Kraft, wird gern unterschätzt.
        Ohne entsprechende Hilfsmittel, gleicht der Austausch der Ventilhaltekonen unter der Last der Federn einer Selbstverstümmelung durch ungeahnte Begegnungen.
        Ja ich lass das jetzt auch sein, hoffe dass die Schaftdichtungen noch soweit in Ordnung sind und halte Sie mal in Reserve - grundsätzlich kann man die ja auch später noch tauschen ohne den Kopf runter nehmen zu müssen - auch wenn es so einfacher wäre.

        Danke übrigens an alle für die tolle Unterstützung.
        Die neue Dichtung und der Kopf sind nun auch schon wieder drauf - Kopf war soweit ich das beurteilen konnte gerade, sodass wir also nicht geplant haben.

        Wir haben dann alle Schrauben soweit angezogen wie vorgeschrieben - allerdings gab es zwischendurch einen kleinen Alarm: WIr hatten alle Schrauben in der vorgeschriebenen Reihenfolge mit 40 NM festgezogen, dann wollten wir die entsprechend der Anleitung im WHB und auch hier aus dem Forum mit den 60°, nochmal 60° und die Langen dann nochmal mit 20° anziehen. Nachdem die erste Schraube im ersten 60° Turnus anzogen war, kam die zweite und HÄH ? - diese schien lose zu sein, als ob die nicht mit 40 NM festgezogen wäre - wir haben alles der Reihe nach angezogen bei der 40 NM Runde und meine Frau hat jede einzelne Schraube nach dem Anziehen abgehakt auf der kopierten WHB Seite, sodass die eigentlich auch angezogen gewesen sein sollte. In Unwissenheit und Hilflosigkeit habe ich gedacht, das müsste so - z.B. weil wir die erste schon mit 60° nachgezogen hatten, sodass wir dann weiter mit dem 60° Turnus gemacht haben - dann nochmal alle nach der Reihenfolge und dann nochmal die langen mit 20°.
        Soweit so doof ... Nun, nach einiger Zeit des Nachdenkens keimt in mir die Panik, dass wir Schraube Nr. 2 eventuell wirklich vergessen haben beim 40 NM Turnus, vielleicht weil ich schneller oder langsamer war als meine Frau mit dem Abhaken, keine Ahnung. Fest ist nun alles, aber auch dicht ?
        Nun haben wir anschließend nur noch den Ventildeckel aufgelegt - alle Löcher verstopft und Feierabend gemacht. In meiner Sorge um den ordnungsgemäßen Anzug der Schraube Nr. 2 überlege ich schon, morgen alles wieder ab zu machen und wieder von vorne zu beginnen.
        Was würdet Ihr machen ? Begründete Sorge oder nicht ? Nachziehen geht ja nicht, da Dehnschrauben - jetzt habe ich auch extra neue Schrauben besorgt - wenn ich alles wieder löse und neu anziehe, dann hätte ich ja doch fast auch die alten Schrauben nehmen können ?
        Neue oder alte Schrauben hin oder her - Ich bin natürlich hauptsächlich in Sorge, dass bei unserer Aktion hinterher alles dicht ist und es kommende Woche dann hoffentlich problemlos in den Urlaub gehen kann - Ob ich nun weiter den Rest unseres TDI wieder dranmontieren oder aus Sorge um die Dichtigkeit wegen0 einer mutmaßlich nicht korrekt anzogenen Schraube Nr. 2 wieder die Schrauben komplett lösen und mit dem Festziehen wieder von vorne beginnen sollte?
        Schönen Gruß aus Plettenberg / Sauerland

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          #19
          Die Reihenfolge des Anzugs der Schrauben folgt der Idee, weder den Kopf, noch die Dichtung ungeleichmäßig beim Verspannen zu belasten und damit zu verziehen.
          Setz die 2. Schraube so wie diese sitzen muss, starte den Moror und freue dich, wenn es gut gegangen ist.
          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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            #20
            Hallo,

            die jeweilig bearbeitete Zylinderkopfschraube nach dem Anziehen mit weißer Kreide markieren, nach Ausführung eines kompletten Durchganges die Markierung wieder entfernen.
            Den nächsten Durchlauf in gleicher Art.
            Das ist meine Methode.

            Gruß
            Teufelsmoor

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              #21
              Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
              Die Reihenfolge des Anzugs der Schrauben folgt der Idee, weder den Kopf, noch die Dichtung ungeleichmäßig beim Verspannen zu belasten und damit zu verziehen.
              Setz die 2. Schraube so wie diese sitzen muss, starte den Moror und freue dich, wenn es gut gegangen ist.
              Genau das ist ja meine Sorge, dass sich was verzieht wenn ich jetzt nur die 2. Schraube wieder löse und nachziehe - und dadurch eine Undichtigkeit entsteht. Schraube 2 sitzt ja genau im Zentrum des Kopfes bzw. der Oberseite des Kopfes.
              Vielleicht mutmaße ich der Story auch zu viel Drama zu aber ich weiß es halt leider auch nicht besser.
              Du meinst also Schraube Nr. 2 lösen und wieder mit 40 NM und dann anschließend 2x 60° + 1x 20° neu festziehen ohne an den anderen Schrauben was zu ändern ?


              Zitat von Teufelsmoor Beitrag anzeigen
              Hallo,

              die jeweilig bearbeitete Zylinderkopfschraube nach dem Anziehen mit weißer Kreide markieren, nach Ausführung eines kompletten Durchganges die Markierung wieder entfernen.
              Den nächsten Durchlauf in gleicher Art.
              Das ist meine Methode.

              Gruß
              Teufelsmoor
              Die Methode klingt auch nicht schlecht, aber der Zug ist ja leider bei uns nun abgefahren. Wir dachten auch eigentlich unsere Vorgehensweise mit dem mehrmaligen Abhaken jeder Schraube nach jedem Durchgang im WHB bzw. unserer kopierten entsprechenden Seite sei auch gut und wir können nichts vergessen oder übersehen ..... tja wie es scheint ist leider nun aber genau das passiert - kann mir zwar immer noch nicht wirklich erklären wie, aber anscheinend passiert ist jetzt passiert.
              Schönen Gruß aus Plettenberg / Sauerland

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                #22
                Löse die Schraube wieder und ziehe nach WHB wieder an.
                Da verzieht sich jetzt nichts am Kopf.
                Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                  #23
                  Zitat von Caruso Beitrag anzeigen
                  Löse die Schraube wieder und ziehe nach WHB wieder an.
                  Da verzieht sich jetzt nichts am Kopf.
                  Genau das wollte ich hören ;)

                  Anziehen dann mit 40 NM is klar - dann einmal 60°, nochmal 60° und nochmal 20° - nicht in einem Zug - Wenn nicht korrekt, bitte wiedersprechen...
                  Ansonsten vielen Dank nochmal.
                  Schönen Gruß aus Plettenberg / Sauerland

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                    #24
                    Ich schätze,der Schraube ist es dann egal,ob 1 oder 3 Züge.
                    Das ist nur,damit sich die Dichtung gleichmäßig setzen kann.
                    Die ist ja jetzt schon unten.
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                      #25
                      So kurze Wasserstandmeldung.
                      Wir haben es soweit wohl geschafft - Motor ist wieder komplett zusammen und läuft, sehr gut sogar - keine Leckage mehr erkennbar. Lediglich eine Einspritzdüse, die hatten wir nicht ausgebaut, ölte noch etwas, da hab ich dann mal noch die Kupferdichtung gewechselt. Ist jetzt aber wohl auch dicht. Mache vor dem Urlaubsstart dann nochmal paar Probefahrten und hoffe, dass es bei dem jetzigen Stand bleibt.
                      Vielen Dank nochmal an alle Unterstützer hier für die guten Ratschläge und Hinweise.

                      In Summe ist so ein ZKD Wechsel beim TDI zwar schon etwas Aufwand und auch nicht ganz trivial, aber machbar - für alle, die es auch versuchen möchten ... So muss jetzt weiter den Defender vorbereiten und mal anfangen zu packen.
                      Schönen Gruß aus Plettenberg / Sauerland

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