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Karkassenschaden in Folge von zu vielen Ausgleichsgewichten?

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    Karkassenschaden in Folge von zu vielen Ausgleichsgewichten?



    November 2023 [1]: Felgen gebraucht von privat gekauft. Auf ihnen waren per Zufall noch WR (Roadstone, DOT 2016) mit 6 mm Profiltiefe montiert.




    November 2023 [2]: Passend zu der Jahreszeit habe ich mich entschieden, sie bis Ende 2024 „abzufahren“, um dann wieder meine Sätze zu nutzen.




    November 2023 [3]: Diese Räder werden von Fachwerkstatt mit Ausgleichgewichten versehen und montiert (jetzt aus Erfahrung für Yokohama entschieden).




    Dezember 2023 [4]: Nach 500 km Autobahnfahrt (Durchschnitt 100 km/h) beginnt der RR wie auf Eier zu hüpfen. Starke Vibrationen im Innenraum. Ich entscheide mich 100 km weiter zum Zielort zu „hüpfen“, da am 29. Dezember fast alle Reifengeschäfte geschlossen habe und ich keinen Schutzbrief hatte.




    Januar 2024 [5]: Erster Karkassenschaden, Hinterachse. Reifenhändler tauscht die Bereifung. Foto gemacht. Der krumme Reifen „fasziniert“ den Reifenhändler. Dem Hinweis, dass in der Felgen vier Gewichte montiert waren, maß ich keine Bedeutung bei.




    Januar 2024 [6]: Zweiter Karkassenschaden, Vorderachse. Rückfahrt aus dem Urlaubsort. Identische Phänomene zu [5].




    Januar 2024 [7]: Aussage RR-Händler, er würde keine Yokohama montieren. Ich wollte sie passend zur Hinterachse auch vorne haben.




    Januar 2024 [8]: Freier Reifenhändler montiert vorne Yokohamas.

    Wieder Foto. Diesmal gucken aus der Innenseite eines Reifens auf Stahlfäden heraus. Wieder Hinweis auf vier Ausgleichsgewichte (Aufgeteilt nach Himmelsrichtungen: Süd innen, Nord aussen, West und Ost jeweils mittig. Es dürften, Stand seines Wissens, immer nur zwei motiert werden, so wie Nord und Süd. Jetzt wurde ich stutzig.




    Februar 2024 [9]: Wieder in der Uni, besuche ich die Fakultät Physik und stelle einem Wissenschaftlichen Mitarbeiter mein Dilemma vor. Ein Maschinenbauer (Kinetik) kommt dazu. Sinngemässe Wiedergabe der Unterhaltung: Befinden sich an einem Bewegungskörper zu viele Gewichte zum Ausgleich, kann dies entweder immer oder nur manchmal zu unerwünschten Schwingungen bis hin zu Zerstörung kommen.




    Das Argument der möglichen schlechten Materialqualität (Roadstone) hielten sie aus vier Gründen für unwahrscheinlich:
    • Anzahl der Gewichte (4 statt 2)
    • Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit
    • Dauer der Durchschnittsgeschwindigkeit
    • Belastung dadurch, verstärkt durch Fahrzeugmasse und -gewicht




    Selbst-Reflexion [10]: Ein KFZ-Sachverständiger aus meinem Bekanntenkreis, bezweifelte, ob meine Kontaktaufnahme mit dem Geschäftsführer des Autohändlers einen Erfolg für mich hätte. Zudem war ihm die Analyse und Sichtweise von Physiker und Maschinenbauer unbekannt. Dennoch ließ es mir bis heute keine Ruhe.




    Selbst-Entscheidung [11]: Auf der einen Seite „First kiss, first love“. Mit einem RR wurde ich in den Kindergarten gefahren, das war im letzten Jahrhundert. Nun habe ich ihn an meiner Seite. Extremly strange, but ich glaube, ich bin hier in guter Gesellschaft.




    Auf der anderen Seite habe ich hier schon eine Menge „Verflixter Fragen“ (Warum ist das so? Noch nie gehört. ...) aufgeschnappt. Möglicherweise habe ich einen wichtigen Aspekt vorgestellt, der noch nie beachtet wurde. Mhhh?

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    #2
    habt ihr die Reifen/Felgen auch auf Höhenschlag kontrolliert?

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      #3
      Ich glaube eher, dass die benötigten ausgleichsgewichte bereits ein Hinweis darauf waren, dass die Reifen Beschädigt waren…

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        #4
        Hallo,
        wie laufen denn die Felgen ohne reifen auf der wuchtmaschine? Sind alle vier Reifen betroffen? Wurde der am Fahrzeug angegebene Luftdruck eingehalten (beim l322 vorne 2.5 und hinten 2.9 bar). Und roadstone oder irgend ein anderer „billoreifen“ hat meiner Meinung auf so einem Auto eh nichts verloren. Wieviel in Gramm an Gewicht war den in der Felge. Ich glaube hier wird zu kompliziert gedacht.
        Grüsse Marcus

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          #5
          Eigentlich ganz einfach....der Reifen ist Müll.
          Bei höhren Drehzahlen kommt es zur Ablösung der Lauffläche. Entweder nur 80 fahren (aber eigentlich schraubt man sich sowas nicht ans Auto) oder einen gescheiten Reifen kaufen.
          Die Auswuchterei mag nicht schön sein, ist aber nicht ursächlich für den Problem.
          Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.

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            #6
            Zitat von m3n33r Beitrag anzeigen
            ... Felgen gebraucht von privat gekauft. Auf ihnen waren per Zufall noch WR (Roadstone, DOT 2016) mit 6 mm Profiltiefe montiert...
            ...Passend zu der Jahreszeit habe ich mich entschieden, sie bis Ende 2024 „abzufahren“, ...​
            Hier würde ich grundsätzlich das Problem verorten oder was haben 8 Jahre alte billigspellen wie Roadstone - aus wohlmöglich unbekannter Lagerung - auf einen Range Rover zu suchen.



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