Bei solchen Kommentaren frag ich mich immer, ob ich den Sinn eines solchen Forums verstanden habe.
Mir sind Beiträge von Leuten wie Kurt aka Arlo tausendmal lieber.
Wenn du dich über dein neues Verteilergetriebe freust, meinetwegen. Bringt aber unsere Gemeinschaft in diesem Forum auch nicht weiter.
Gruß Stefan

Hallo

Was haben wir jetzt gelernt?
Dass es bei Winchester ein goldenes schickes VTG mit Inbusschrauben und gebuchstem Gehäuse und Torsen gibt. Punkt!
Jegliche Langzeiterfahrung fehlt hier genauso wie eine Spezifizierung der Probleme mit anderen Instandsetzern.
Dann werden hier Probleme einer fehlenden Kreuzbohrung angeführt, welche nichts mit einem TD4 zutun haben.
Dass ein Torsen weniger Spiel hat ist kein Verdienst von Winchester, das liegt am Konstrukt.
Ob das VTG langlebiger ist als eines von Ashcroft, bleibt abzuwarten.
Langlebiger als ein VTG, welches auf der Bank von Kurt lag, wird es sicher nicht sein.

Ausser einer Werbeveranstaltung für Winchester kann ich hier leider nichts herauslesen.

Wäre wahrscheinlich sinniger, hier mal einen Bericht nach 100.000km zu schreiben.

LG Marc

Die Stahlbuchse im Hauptgehäuse an der Stelle zur Aufnahme des Außenrings des hinteren Kegelrollenlagers, scheint mir eher eine Notlösung als eine Verbesserung zu sein.
Die Achse zur Aufnahme der Vorgelegewelle besteht aus rostfreiem Stahl. Die HD Achse von Ashcroft wird aus 300M gefertigt, was in etwa einem 42MnCr5 entspricht. Auch die hintere Abtriebswelle kann man bei Ashcroft aus diesem Werkstoff gefertigt ordern.
Zylinderschrauben mit Innensechskant besitzen in der normalen Ausführung keinen angepressten Flansch. Daher kann, bedingt durch die Flächenpressung unterhalb des Schraubenkopfes das Material fließen. In der Folge sinkt dadurch die Vorspannkraft der Schraube. Land Rover hatte sich durchaus etwas dabei gedacht, die ursprüngliche Ausführung mit Scheibe und Federring durch Schrauben mit angepresstem Flansch zu ersetzen! Der Schraubensatz für ein LT230 kostet bei Ashcroft allerdings 18GBP und leider fehlt dabei immer noch eine M8 Schraube (die, die den Achshalter fixiert). Die Teilweise benötigten Sonderschrauben sind natürlich auch nicht dabei. Jedoch glänzen diese dann auch scheinbar golden, falls das wichtig sein sollte.
Die Demontage des Tachogehäuses aus einem älteren hinteren Abtriebgehäuse, kann sich unter Umständen als sehr ambitioniert erweisen; kommt auf den Fortschritt der Korrosion zwischen dem Graugussgehäuse der Lagerung des Tachoritzels und dem des Aluminiumgussgehäuses an.

Man kann für überholte Getriebe weitaus mehr Geld ausgeben, ohne sich über den Zustand der innen verbauten Bauteile bewusst zu sein. Das ist halt der Pferdefuß an diesen Angeboten.
Immerhin hast du dein LT230 behalten und kannst zur Not darauf zurück greifen oder es selbst überholen.