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Serie III Wertfindung

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    #31
    Die Gesellschaft wandelt sich weg von Individualismus zu Konformismus. Das sieht man an den Häusern, an den Klamotten und dann natürlich am Auto. Eigener Geschmack wird verdrängt von Massengeschmack, da fällt man nicht auf.
    Irgendwann schlägt das Pendel wieder in die andere Richtung, die alten Autos sind dann aber alle entsorgt. Erlebe ich aber nicht mehr.

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      #32
      Moin

      Ich würde es jetzt gar nicht umbedingt so pessimistisch sehen. Früher waren die Teile halt 'günstig' und man konnte zu akzeptablem Tarif LR fahren wenn man das wollte. Heutzutage gibts fast nur noch Komplettrestos (Entweder du musst die nach dem Kauf machen, oder du kaufst eine wo das schon gemacht wurde). Das kostet halt dementsprechend. Man bekommt für die 20k oder so am Ende dann auch sehr wenig Auto, im Vergleich zu dem was man sich für das Geld sonst noch anschaffen kann in dem Segment (-> Oldtimer). Und damit sind die Leute die sagen 'günstiger Geländewagen' raus, die 'Günstiger Land Rover' Fraktion ist auch raus, und dann bleiben die Leute über die wirklich eine Serie wollen, und von denen gibt es weniger, und dann wird der Markt statischer.

      Ist ja nicht so das der Gebrauchtwagenmarkt nicht mehr geht.

      Offen gesagt - Ich würde mir jetzt keine Serie mehr kaufen, wenn ich wieder davor stehen würde. Wahrscheinlich würde ich mir bei der zurzeitigen Marktsituation einen Ford Econoline oder einen Chevy G20 besorgen. Oder einen Ford Explorer. Da ist dann am Ende das Ergebnis bei derselben Knete irgendwie besser.

      Gruß

      To each a purpose, and to all a fitting end.

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        #33
        Günstig war das fahren eines Allraders noch nie! Selbst vor 30 Jahren und wenn du dir einen Ami holst hast du zwar ein Fahrzeug aber ohne Seele. Es gibt den Spruch man kann ohne Landy zwar Leben aber das Leben macht dann keinen Sinn mehr. Deshalb habe ich 2

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          #34
          moin,
          @Maurermeister: Du hast schon eine recht eigenartige Einstelliung zu "Gebrauchsgegenständen". Ganz offensichtlich erliegst Du genauso dem Zwang, immer neues Zeug kaufen zu müssen, wie die "jungen Leute".....
          Was ist an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen "perfide"? Abgesehen, daß Du wohl die Wortbedeutung irgendwie nicht kennst, denke ich, daß ich ahne, was Du meinst.
          Es ist grundsätzlich so, daß beim Bau eines Fhrz Energie und Resourcen verbraucht werden. Und diese sollten, da unwiederbringlich, solange wie möglich genutzt werden. Es entsteht dann die grundsätzliche Frage, wann diese Energie und Resourcen soweit "verbraucht" sind, daß die Neuanschaffung eines Fhrz. umweltschonender ist als der Weiterbetrieb.
          D.h. also, daß man ein Fhrz nicht einfach wegwerfen sollte, nur weil man ein neues "haben muß".
          Bei mir in der Nachbarschaft läuft ein Womo, das hat(als Bj 1990) gerade mal 140tsd Km gelaufen.Das ist vom Materialeinsatz "gerade mal eingefahren". Warum soll man das aus dem Verkehr ziehen?
          Abgesehen davon, daß die Dieseltechnik(Vorkammer-Einspritzer) zwar nicht gerade umweltfreundlicher als heutige, aber eben auch nicht schlechter ist.
          Ich bin E-Auto-Befürworter, aber wenn z.B. ein solches mit 10tsd Jahreskilometern bewegt wird, dann hat es seinen ökologischen Fußabdruck in vllt 25 Jahren egalisiert. Ohne H-Kennzeichen. Ob es dann noch existiert?
          gruß
          thomas
          ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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            #35
            Also was die direkte Finanzierbarkeit angeht war ich mit Serie und Defender eigentlich immer ganz zufrieden. Vor nunmehr knapp 35 Jahren habe ich erst als Zivi, dann als Student und später Berufsanfänger einen 109er Diesel 15 Jahre als einzigen Wagen gefahren. Das ging irgendwie immer.
            Vom Unterhalt bin ich eigentlich immer noch zufrieden. Aber die Rahmenbedingungen passen für mich immer weniger. Da ist die latente Feindseligkeit gegen große Verbrenner, und gegen Autos die schon langsam oder „dreckig“ aussehen. Von privat und der Politik. An der Ampel wird schon gehupt bevor es überhaupt grün ist weil man ja den Verkehr ausbremsen könnte, auf der Autobahn hängen einem die Idioten fast auf dem Rücksitz. Blicke sind eher vorfwurfsvoll oder feindlich, manchmal mitleidig und ganz selten wohlwollend oder freundlich.

            Kann aber auch ein Städter Problem sein. Jedenfalls macht der Landy subjektiv gesehen (mir) leider immer weniger Spaß und ich würde ggf. heute auch eher was anderes kaufen. Mit Seele, aber alltagstauglicher.

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              #36
              Moin

              Kann ich nicht bestätigen, hier gucken die Leute nicht blöder als sonst, oder in anderen Autos. Latente Unfreundlichkeit ist in Deutschland ja eigentlich schon immer Standard gewesen :D

              Man sollte sich nicht um die Meinungen derer kümmern die mit einem selber nix zu tun haben.

              Gruß
              To each a purpose, and to all a fitting end.

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                #37
                Zur Zeit geht mein Auto öfters an der Ampel aus und startet auch nicht gleich wieder. Noch nie hat jemand gehupt ( Nürnberg ), obwohl das sonst in der Stadt ganz schnell geht. Das Auto hat nach wie vor einen Sympathiewert.

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                  #38
                  Ich wohne im Ruhrgebiet. Wenn ich mir die Einrichtung bei vielen Leuten anschaue, wie Häuser oder Vorgärten gemacht werden und altes wegsaniert wird, was auf den Sperrmüll fliegt, usw., ist es vielleicht auch eine Eigenart dieser Region. Was neues und „besseres“ kann auch Aufstieg anzeigen, und der ist ja für viele Menschen hier wichtig. Und Zeit haben hier scheinbar auch immer weniger, zumindest wenn sie zu der Gruppe der Menschen gehören, die sich ein Auto leisten können.

                  Aber das führt ja jetzt etwas weit vom Thema weg. Vielleicht kommt die Lust an solchen Fahrzeugen auch wieder. Schön wär’s

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                    #39
                    Interessant, was man gesellschaftspolitisch aus einem Verkauf alles ableiten kann........

                    Kopf hoch!
                    Gruß Bolex
                    Wenn du nichts kannst, ist es egal wo...

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                      #40
                      Zitat von Th. Dinter Beitrag anzeigen
                      moin,
                      @Maurermeister: Du hast schon eine recht eigenartige Einstelliung zu "Gebrauchsgegenständen". Ganz offensichtlich erliegst Du genauso dem Zwang, immer neues Zeug kaufen zu müssen, wie die "jungen Leute".....
                      Was ist an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen "perfide"? Abgesehen, daß Du wohl die Wortbedeutung irgendwie nicht kennst, denke ich, daß ich ahne, was Du meinst.
                      Es ist grundsätzlich so, daß beim Bau eines Fhrz Energie und Resourcen verbraucht werden. Und diese sollten, da unwiederbringlich, solange wie möglich genutzt werden. Es entsteht dann die grundsätzliche Frage, wann diese Energie und Resourcen soweit "verbraucht" sind, daß die Neuanschaffung eines Fhrz. umweltschonender ist als der Weiterbetrieb.
                      D.h. also, daß man ein Fhrz nicht einfach wegwerfen sollte, nur weil man ein neues "haben muß".
                      Bei mir in der Nachbarschaft läuft ein Womo, das hat(als Bj 1990) gerade mal 140tsd Km gelaufen.Das ist vom Materialeinsatz "gerade mal eingefahren". Warum soll man das aus dem Verkehr ziehen?
                      Abgesehen davon, daß die Dieseltechnik(Vorkammer-Einspritzer) zwar nicht gerade umweltfreundlicher als heutige, aber eben auch nicht schlechter ist.
                      Ich bin E-Auto-Befürworter, aber wenn z.B. ein solches mit 10tsd Jahreskilometern bewegt wird, dann hat es seinen ökologischen Fußabdruck in vllt 25 Jahren egalisiert. Ohne H-Kennzeichen. Ob es dann noch existiert?
                      gruß
                      thomas
                      Da hast du mich aber komplett falsch verstanden, wenn ich etwas gegen alte Autos oder gegen alte Häuser hätte würde ich nicht in einem weit über 100 Jahre alten Bauernhof leben und hätte keine 2 Ländys weit über 30 Jahre alt, die ich intensiv am Leben erhalte. Bei dem 2 habe ich mich bewusst gegen ein H Kennzeichen entschieden und lasse ihn als das was er war ( LKW) laufen. Wenn ich dann mit ihm nicht zu meiner Tochter nach Köln oder Nürnberg fahre kann wegen der Umweltzonen ist das so. Was ich perfide finde Fahrzeuge wegen Steuer und Versicherung auf H zuzulassen.

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                        #41
                        ....Du machst doch nix anderes: als Lkw zulassen und überwiegend als Pkw/Spielzeug(noch schlimmer!!) nutzen.......
                        Beim alten Womo hast Du nur keine Chance: ein 3,2to Womo ohne Schadstoffplakette kostet 400+ Steuern. Und das für vllt nur 3-4tsd Km im Jahr?
                        Hat nicht jeder so dicke wie Du, und vor allem ist es steuerlich völlig ungerecht(ein Handwerker, der das gleiche Auto als Lkw fährt, zahlt in etwa dieselben Steuern wie Du, kann das über Betrieb geltend machen und fährt möglicherweise noch 5-6mal soviel). Ist jetzt etwas aus der Zeit gefallen: so alte Firmenfhrz hat heute keiner mehr, aber diese steuerliche Regelung gibt es schon einige zig Jahre, war also mal sehr aktuell......
                        Auf die Umweltplakette kann man als Womo gut verzichten.
                        gruß0
                        thomas
                        ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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                          #42
                          Was erlaube Steuerrecht!

                          Gruß
                          To each a purpose, and to all a fitting end.

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                            #43
                            Beide Ländys werden in das tägliche Arbeitsleben integriert und als das für das sie konstruiert wurden genutzt es sind keine Spaßmobile.

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                              #44
                              Zitat von mauremeisterJ Beitrag anzeigen

                              Da hast du mich aber komplett falsch verstanden, wenn ich etwas gegen alte Autos oder gegen alte Häuser hätte würde ich nicht in einem weit über 100 Jahre alten Bauernhof leben und hätte keine 2 Ländys weit über 30 Jahre alt, die ich intensiv am Leben erhalte. Bei dem 2 habe ich mich bewusst gegen ein H Kennzeichen entschieden und lasse ihn als das was er war ( LKW) laufen. Wenn ich dann mit ihm nicht zu meiner Tochter nach Köln oder Nürnberg fahre kann wegen der Umweltzonen ist das so. Was ich perfide finde Fahrzeuge wegen Steuer und Versicherung auf H zuzulassen.
                              Nürnberg hat bis heute keine Umweltzone. Was ist perfide daran, ein Auto wegen der Steuer auf H anzumelden ? Gibts das H nicht gerade deshalb ???
                              Und für eine Oldtimerversicherung braucht man kein H. Mein Landy hat H ( natürlich wegen der Steuer, warum sonst ), versichert ist er normal, weil er draussen parkt und im Alltag auch bewegt wird )

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                                #45
                                Zitat von Th. Dinter Beitrag anzeigen
                                ....Du machst doch nix anderes: als Lkw zulassen und überwiegend als Pkw/Spielzeug(noch schlimmer!!) nutzen.......
                                Beim alten Womo hast Du nur keine Chance: ein 3,2to Womo ohne Schadstoffplakette kostet 400+ Steuern. Und das für vllt nur 3-4tsd Km im Jahr?
                                Hat nicht jeder so dicke wie Du, und vor allem ist es steuerlich völlig ungerecht(ein Handwerker, der das gleiche Auto als Lkw fährt, zahlt in etwa dieselben Steuern wie Du, kann das über Betrieb geltend machen und fährt möglicherweise noch 5-6mal soviel). Ist jetzt etwas aus der Zeit gefallen: so alte Firmenfhrz hat heute keiner mehr, aber diese steuerliche Regelung gibt es schon einige zig Jahre, war also mal sehr aktuell......
                                Auf die Umweltplakette kann man als Womo gut verzichten.
                                gruß0
                                thomas
                                Moin

                                Bevor hier noch eine Neiddebatte losgetreten wird...

                                Die Oma, welche einmal wöchentlich einkaufen fährt, bezahlt genauso viel wie der Steuern wie der Geschäftsreisende, der jährlich 60.000km abspult. Auch einen Handwerker der mit seinem LKW berufsbedingt viele Kilometer abspulen muss, bezahlt die selbe Steuer wie ein Privatmensch, der für seinen Pickup zweimal jährlich seine Yacht zieht.
                                Und der Nomaden-Rentner, der das ganze Jahr mit seinem Plastebomber von Parkplatz zu Parkplatz zieht, bezahlt die selbe Steuer, wie der jenige, der nur einmal jährlich in Urlaub fährt.
                                Steuern werden dafür entrichtet, dass man die Möglichkeit hat, unser Strassenentz zu benutzen.
                                Das ist auch alles ok so.

                                Wo ich regelmäßig Bauchschmerzen bekomme ist, wenn Leute Fahrzeuge mit H oder 07 als Alltagsfahrzeuge oder Winterfahrzeuge benutzen. Besonders auffällig dabei sind diese abgerockten Ökolappen-508er WoMo-Umbauten, die nur noch aus Sympathie eine TÜV-Plakette bekommen und häufig dann auf den Parkplätzen in unseren Metropolen anzutreffen sind. Das ist für mich dann der Gipfel des Schmarotzertums.

                                Übrigens ist mein MAN Allradkipper mittlerweile auch über 30 Jahre alt. Als Unternehmer bekomme ich dafür kein H-Kennzeichen, da das eines meiner Hauptfahrzeuge ist.
                                Ich bezahle 1700,- Steuern und habe den Höchstsatz bei der Autobahnmaut.
                                Der Defender kostet mich 148,- Steuer, dafür ist aber die Haftpflicht bei LKW unter 3,5to exorbitant teuer.
                                Als Handwerker ist man nicht immer günstig unterwegs.

                                LG Marc

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