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Wieder bläst er aus dem Öldeckel

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    Wieder bläst er aus dem Öldeckel

    Bei meinem ZD4 aus 2007 wurden kurz nach dem Kauf Dichtungen an den Injektoren, hauptsächlich die vorderen Zwei fällig. Auffällig damals stärkere Qualmbildung beim Anlassen aus dem Auspuff und natürlich der gleichmäßig blasende Rauch aus dem Öldeckel.

    Das war bei 140.000, jetzt 3 Jahre später bei 183.000 auf der Autobahn wieder erstmal nur sporadisches ruckeln bei 2600/min im 6ten und ca 110km/h.
    Schläuche links und rechts vom LLK geprüft. Zusätzlich erstmal mit Duck-Tape verstärkt. AGR-Sensor und LMM sind sauber.

    Wieder stärker Rauchbildung beim Anlassen, stetiger gleichmäßiger Rauch aus dem Öldeckel. Beim ersten Injektor stärkere Ölpfütze, zweiter Injektor Ölfeucht, dritter und vierter trocken.

    Kann es wirklich so einfach sein und nach schlappen 40.000 km die Kupferdichtung durch?

    #2
    Noch ein paar Vergleichsfotos
    Angehängte Dateien

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      #3
      Naja, wer hat das denn gemacht damals? Wurden die Sitze gesäubert/nachgeschnitten?
      Fernost „Kupferdichtungen“ waren früher gerne mal nur billiges Blech mit Kupferbeschichtung. Schrauben gehören neu und mit Drehmoment /-Winkel angezogen.
      Tatsächlich hätte ich bei nicht sachgemäßer Arbeit viel früher Probleme erwartet…

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        #4
        Alt eingesessene freie Werkstatt. Mit Mechaniker die noch Öl an den Hönden haben und auch ohne PC einen Fehler finden. Genauso wurde es auch auf der Rechnung vermerkt. Gewinde nachgeschnitten….. Bei der Werkstatt hab ich keinen Zweifel. Die Teile durfte ich bei der Scheune bestellen und selbst mitbringen.
        Aber wenn dem so ist, muss es halt nochmal gemacht werden. Wunderte mich nur über die kurze Laufleistung und konnte mir das fast nicht vorstellen. Daher habe ich erstmal woanders nachdem Fehler gesucht, Ging halt zufällig bei der Autobahnfahrt nach zwei Stunden los.

        Ich frag mich halt jetzt, könnte das auch ein Hinweis auf einen anderen Defekt sein?

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          #5
          Gewinde nachgeschnitten? Wieso, weshalb? Wie kann man denn dort das Gewinde zerdeppern?

          Vielleicht ist der Motor für die Werkstatt zu modern gewesen?

          /Martin

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            #6
            Da die beiden vorderen Injektoren nass sind, haben die vielleicht die Dehnschraube der Klammer abgerissen oder das Gewinde vergriesgnaddelt?
            Und jetzt hat sich das ganze gelockert?
            Sehr merkwürdig, normalerweise wir da nichts an Gewinden nachgeschnitten. Oder ist der Injektorensitz gemeint?
            Und man hat nur die alten Schrauben wieder verwendet oder mit dem falschen Moment angezogen? Alles nur Mutmaßungen.

            Auf jeden Fall müssen die zwei Injektoren raus und mit neuen Kupferscheiben und saubergefrästem Sitz
            nach Spezifikation wieder eingesetzt werden.
            Wenn du das selber nicht kannst, lass das von einer Ford-Werkstatt machen, die kennen schließlich den Motor genau,
            haben auch alle nötigen Teile im Regal.

            Ölwolke beim Anlassen deutet tatsächlich auf durchsickerndes Öl in die Brennräume. Nur die Ölpfützen alleine könnnten auch
            marode Schaftdichtungen im Deckel sein.
            Gruß aus Buxtehude
            Malte

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              #7
              Wie gesagt, die letzten 40tsd ist er ohne Probleme gelaufen, daher sollte das ja erstmal sauber gemacht worden sein.
              Arbeiten soweit ich das zuordnen kann:
              Hochdruckleitung an Injektoren und Hochdruckpumpe aus/eingebaut, 4 Injektoren aus/eingebaut gereinigt, neu abgedichtet, Injektorensitz gereinigt und neu abgedichtet Ventildeckel (wahr wohl ziemlich durch) aus/eingebaut erneuert Dichtfläche gereinigt Glühkerzen beschädigtes Gewinde nachgeschnitten, Glühkerzen eingebaut.
              liest sich für mich alles richtig an.
              Die Wolke beim Anlassen kam jetzt auch erst mit zunehmende Fehler.
              allerdings ist der Ölverbrauch jetzt noch nicht/kaum messbar.

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                #8
                Das sind ja auch nur ein, zwei Tropfen, die im Stand an der Dichtung vorbei sickern. Während der Motor läuft, hält der Blowby das Öl zurück.
                Allerdings geht Lecköl am Deckel verloren, versaut den Block und eine mit der Zeit zunehmende, nicht unerhebliche Menge wird kontinuierlich
                durch die Kurbelgehäuseentlüftung rausgedrückt und versaut zusammen mit dem Abgasruß den LLK, Turbolader, Ansaugkrümmer, Sensor etc.

                Zudem kann durch den klebrigen Rußeintrag der Ölkreislauf in Mitleidenschaft gezogen werden (Sieb am Ansaugrüssel zB.).
                Gruß aus Buxtehude
                Malte

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                  #9
                  Letzte News vom freundlichen, der Turbo. Da es sich ehr um ein weiches Ruckeln und nicht wie ein hartes Aussetzen handelte, wurde die Suche auf den Turbolader eingegrenzt. Der Schaufeln hatten wohl ziemlich Spiel. Bilder folgen.

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                    #10
                    Die Schaufeln bzw. das Lager hatte wohl schon ziemlich Spiel. Bemerkenswert war dass ich eigentlich schon nach dem Wechsel auf Silkonschläuche immer einen leichten Ölfilm außerhalb am Schlauch zum LLK und vom LLK zum Turbo hatte. Das war aber eh so als ob der Schlauch schwitzt.
                    Nach Rücktausch auf einen funktionsfähigen Schlauch zwischen LLK zum Turbo war das zunächst einseitig weg.
                    Seit das Ruckeln sporadisch aufgetreten war, kam aber auch hier wieder ein leichter Öl-Film zurück.

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                      #11
                      Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
                      Diese Galerie hat 2 Bilder

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                        #12
                        Das war es noch nicht. Der Ölverbrauch sollte gestoppt sein. Leider muss ich nach dem Abholen wieder ein ruckeln zwischen 2100 und 2800 feststellen. Ob es bei höherer Drehzahl auch ist, kann ich nicht sagen da wir ja den neuen Turbo einfahren wollten.
                        Egal, gedreht und zurück zum freundlichen und nochmals auf die Injektoren verwiesen.

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                          #13
                          Also, Injektoren wurden getestet. Ergebnis: Wir brauchen neue Inkjektoren. Ob es dann wirklich alles war, wird sich vermutlich erst nach Weihnachten, Die Injektroen werden anscheinend vom freundlichen über den benachbarten Boschdienst (welcher die Injektoren geprüft hat) auch bestellt und ob die Teile noch vor Weihnachten kommen.
                          Naja vielleicht, kommt dann zwischenzeitlich auch die Reparatur-Freigabe von der Versicherung, Leider arbeitet die Versicherung nicht so schnell, wie der BMW-Fahrer der auf der falschen Fahrbahnseite rückwärts fuhr, den geparkten Defender übersehen hatte und daran zerschellt war.

                          Wenn also jemand die horrende Summe des angeblichen Wiederbeschaffungswert (lat. Sachverständigen)für den Defender aufbringen möchte und morgen bei mir klingelt, dann brauch ich mich nicht mehr Ärgern.

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                            #14
                            Kurzes Update.Nachdem die Rauchwolken wohl Geschichte sind. Wurde nachdem Tausch der Injektoren festgestellt, dass eine Schraube von einem Sicherungsbügel an einem Injektor wohl nicht mehr greift. Diese wurde bestellt und eingebaut.
                            Letzte Probefahrt ergab die Mitteilung, dass er nur noch im 4.Gang ruckelt.
                            Die Informationssammlung ergab das Ergebnis, es kann sich nach all den getauschten jetzt nur noch um das Überdruckventil der Hochdruckpumpe handeln.
                            Dieses wurde jetzt bestell.

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                              #15
                              Gemacht wurde bisher Austausch Turbo, Injektoren neu, Dieselrücklaufleitung, Austausch LMM von günstig auf Original LR-Ware und jetzt dann irgendwann das Überdruckventil.

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