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    #16
    Zitat von rusty66 Beitrag anzeigen
    Eine so schicke Fräse wie Bob habe ich leider keine
    Das ist (leider) auch nicht meine ... durfte die aber benutzen. Steht allerdings 250km weit weg von mir :/
    ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

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      #17
      Moin
      Das Einziehen mit der Radmutter ist nur eine Busch-Lösung.
      Richtiherweise sollten die Bolzen eingepresst werden.
      Dazu sollte die Anlagefläche absolut plan gefräst sein und ein Pressdorn benutzt werden, welcher den gleichen Durchmesser wie der Kopf des Radbolzens hat. So kann man den Kragen höchstens auf Block pressen aber nicht abscheren.

      Die Bolzen mit einer undefinierten Zugkraft durch die Bohrung zu ziehen ist ziemlich fahrlässig, zumal es sich nicht um einen Ersatz eines defekten Radbolzens, sondern um das erstmalige Einziehen handelt. Dabei müssen die Rippen erstmal in die Nabe gefurcht werden. Da macht es sich nicht besonders gut, wenn der Bolzen über seine Streckgrenze gezogen oder der Kragen angerissen wird.

      LG Marc

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        #18
        ......sollte doch aber selbstverständlich sein, oder?
        Ich staune immer wieder, was an offensichtlich(!!) logischen Dingen diskutiert wird......
        gruß
        thomas
        ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

        Kommentar


          #19
          Zitat von Th. Dinter Beitrag anzeigen
          ......sollte doch aber selbstverständlich sein, oder?
          Ich staune immer wieder, was an offensichtlich(!!) logischen Dingen diskutiert wird......
          gruß
          thomas
          Hallo

          Was selbstverständlich sein sollte, sehe ich hier täglich am Gebastel einiger Strategen.
          Egal ob beispielsweise das Gebastel an Bremsanlagen, vorsätzliches Fahren von Schlauchfelgen ohne Schläuche oder wie hier gerade dem unsachgemäßen Einziehen und Zerstören von Radbolzen.
          Während andere User sich hochwichtig darüber disputieren, ob ein Reifen nach 6 Jahren noch strassentauglich sind oder ob man Öl an die Gewinde von Radbolzen geben darf, gefährden andere tagtäglich ganz unbedarft die gesamte Bevölkerung mit ihrem Mist, den sie produzieren.
          Das ist man ja schon gefordet etwas zu schreiben. Die Leute selbst merken ja scheinbar nichts mehr.

          LG Marc

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            #20
            Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
            Das Einziehen mit der Radmutter ist nur eine Busch-Lösung.
            Deswegen auch der Einsatz der Fräse im späteren Verlauf!
            Mit einer anderen, gebrauchten Radnabe.

            Grüßle,
            Bob.
            ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

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              #21
              Zitat von holzkopf666 Beitrag anzeigen

              Das würde ich allerdings bei der Serie II Radnabe mit der umlaufenden Nut auf gar keinen Fall tun:



              Nun gut, das war kein Einschlagen, sondern ein Einziehen mit Unterlagscheibe und Mutter .. dennoch - keine Empfehlung

              ​selberAusprobierteGrüßle,
              Bob

              Hmm, wenn der Bund nicht sauber umlaufend aufliegt ist das ganz klar nix. Da macht das ansenken nicht nur Sinn, das ist zwingend notwendig.
              ABER! Dass der Bund kollabiert ist, schreibe ich eher einer minderen Qualität der Bolzen als der Montage zu.

              Die Art und Weise wie sich der Bund deformiert hat lässt auf sehr weiches Material schließen.​​ Das ist bestimmt so eine chinesische Butter-Käse Legierung.



              Die originalen Serie III Bolzen sehen so aus:




              Der Bolzen unten ist von einem Sankey. An beiden ist die Ausformung vom Bund ganz anders als im Bild vom Bob. Das sieht für mich deutlich vertrauenerweckender aus.





              Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
              Moin
              Das Einziehen mit der Radmutter ist nur eine Busch-Lösung.
              Richtiherweise sollten die Bolzen eingepresst werden.
              Dazu sollte die Anlagefläche absolut plan gefräst sein und ein Pressdorn benutzt werden, welcher den gleichen Durchmesser wie der Kopf des Radbolzens hat. So kann man den Kragen höchstens auf Block pressen aber nicht abscheren.

              Die Bolzen mit einer undefinierten Zugkraft durch die Bohrung zu ziehen ist ziemlich fahrlässig, zumal es sich nicht um einen Ersatz eines defekten Radbolzens, sondern um das erstmalige Einziehen handelt. Dabei müssen die Rippen erstmal in die Nabe gefurcht werden. Da macht es sich nicht besonders gut, wenn der Bolzen über seine Streckgrenze gezogen oder der Kragen angerissen wird.

              LG Marc

              Na ja, vom Grundsatz ist das Richtig aber die Radbolzen haben normal die Festigkeit von 10.9 d.h. bei M16x1,5 ergibt das eine MIndestbruchkraft von 174.000 N (sowas ähnliches wie 17,4 Tonnen).
              Das max. Anzugsmoment für eine Schraube M16 x 1,5 mit Festigkeit 10.9 liegt bei schlanken 359 Nm. Da muss man sich ganz schön ran hängen.

              Ich hab schon einige Bolzen nach der Buschmethode eingezogen. Die dazu notwendige Kraft ist erheblich geringer und liegt deutlich unter dem Anzugsmoment der Radschrauben ( Wolffelge je nach Quelle bis 170Nm)


              Gruß
              Frank
              ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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                #22
                Moin

                Stehbolzen müssen nicht zwangsläufig 10.9 haben. Die gibt es in unterschiedlichen Güten. Was die dünnen Bolzen von LR haben, kann ich Dir allerdings nicht sagen.
                Die dünnen Serie 2a Stehbolzen bekommen auch nur um die 100NM.
                Es ist auch ein Unterschied, ob die die Bolzen in vorgefurchte Bohrungen ziehe, oder in frische Bohrungen ziehen muss.
                Aber ich gehe mal davon aus, dass die M16er Bolzen von höherer Güte sind, da die Wölfe mit 170NM angezogen werden.

                LG Marc

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