Moin,

Ich habe dein Problem erst einmal H. vorgelegt.
Er meinte, daß Du dir mal das hintere Diff ansehen solltest.
Und wante sich wieder seinem eigenem Problem zu.
Da bei deinem 88er vorne ein TDI Leistung produziert und hinten ein Rover-Diff es auf die Straße bringen soll, ist das Diff wohl verschlissen.

Happy rovering - BIrger

Hallo

Ich würde mal hinten am Flansch des Hinterachsdiffs anfangen.
Wenn der Flansch Höhenspiel hat, muss er neu gelagert werden.
Und natürlich die Eierbecher von den Mitnehmern ziehen und die Halbachsen auf Verdrehspiel prüfen.

LG Marc

Moin zusammen - ein Bekannter hatte das Problem auch und ewig gesucht…… es kam letztlich nicht vom Getriebe sondern irgendwas am Fahrwerk nicht richtig fest und hat gerumst.

Moin MaRa,

das hatte ich als estes in Verdacht, dass Federbuchsen / Feder-Bügel zu Achse, oder ähnliches locker ist.
Ist aber alles fest.
Gestern hatte ich Zeit und habe einen Blick in das Verteilergetriebe geworfen, also Blechdeckel entfernt.
Außers etwas Zahnflanken-Spiel und axiales Spiel ist nicht festzustellen. Die Zahnräder sehen sehr gut aus.
Nächster Test wird das Diff hinten sein. Da scheint mir sehr viel Spiel drinnen.
Grundsätzlich eine Frage an die Diff Spezialisten:
Das Rover Diff (88er) hat ja nur 2 Kegelräder, keine vier wie bei dem 109er hinten.
Gibt es eine "verstärkte Ausführung" die in das originale Diff gehäuse passt?
Gruß
peter

Hat es von Santana gegeben mit originaler Übersetzung. Ist rar!

Moin

Man kann in den Diffkörper grundsätzlich alle Longnose-Rover-Centers verbauen (eventl muss man Lager tauschen) also auch das 4-pin aus den späteren Defendern, oder das Ashcroft-4 pin. Die metrischen Center brauchen alle noch einen Adapterrring für das 4.7er Tellerrad (oder man nimmt gleich ordentliche HD-Hardware von Ashcroft.)
Das ist dann innen allerdings alles 24-spline, da braucht man dementsprechende Steckachsen für die Serie (https://www.designdevelopmenteng.co....Kit-p389433957 gibts welche, ich glaube die sind für die Rover - musst du aber mal gucken. Defendersteckachsen passen nicht, du brauchst 24 spline innen 24 spline aussen. Ashcroft hat eventl auch was.)

Das 2-Pin Rover 4.7 Diff ist imo totaler Krampf, vor allem hinten, deswegen gibt es ja beim 109er die Dana 60, und ich würde mir auch persönlich nicht mehr die Mühe machen das noch zu überholen, es sei denn es geht um reinen Straßenbetrieb, irgendwelche asthmatischen Originaldiesel oder man braucht es 100% original.

Du hast ja einen TDI drinne, der packt ja noch ganz anders zu. Eventl gleich bei der Gelegenheit hinten ein ATB oder sowas verbauen, das kostet nur minimal weniger, und macht alles viel besser.

Ich stelle selber gerade Teile zusammen für eine Vorderachs-Diffüberholung, da ist das komplizierter.

Gruß

hallo

Ich hatte damals die 88er Roverachse mit einem Ashcroft ATB und den 24 Spline HD Steckachsen von Ashcroft umgerüstet. Da muss dann bei der 4.7er Übersetzung zusätzlich ein 5mm Spacer hinters Tellerrad.
Das ging beim S2a Diff mit geschraubtem Siri-Träger nur mit Adapterringen auf den Lagern.
Beim S3 Diff sollte das aber so passen, das hat ja die gleichen Lager wie ein Defender-Diff.





LG Marc

Danke für die Info
das bedeutet ich könnte theoretisch auch das hintere Diff von meinem Defender 110 (Bj.2003) in die Serie bauen , natürlich mit Spacer und den passenden Steckachsen, und meinem Defender ein ATB verpassen ?

1. ich baue diese Woche das Diff aus der Serie aus und kontrolliere es
2. ich überdenke die unterschiedlichen Optionen und beantrage das Budget bei meiner Frau :-)

Super vielen Dank für eure fachliche Hilfe

Gruß Peter

Moin

Nein, das geht nicht. Defender hinten hat entweder Dana 60 (mit dem aufgeschraubden Diffdeckel) oder Rover shortnose (Wolfdiff, mit geschraubtem Diffträger). Du brauchst Rover longnose.

Günstigste Methode einen hinten haltbares Diff zu bekommen ist Ashcroft Steckachse, Ashcroft Tellerrad (Das ist bei deinem wahrscheinlich auch angeknackst und die Repro-4.7er Tellerräder sind aus Keksguss) und das 4-pin ashcroft centre, aber da ist man dann eigentlich nur noch 150€ vom ATB entfernt.

Hier mal vergleich zwischen Rover-2pin links und Dana 60 rechts.

WhatsApp Image 2023-10-23 at 12.01.42_90198d49.jpg​
Und hier nochmal mein Ashcroft - 4.75er HD ring. Das originalzeug is ech spielzeug dagegen


WhatsApp Image 2023-10-23 at 11.33.18_e5e2515e.jpg​

Gruß

Moin

Das Hinterachdiff vom 2003er Defender ist ein P38 Diff, das hat ein anderes Offset am Tellerrad.
Wenn man das und auch das Longnose-Gehäuse massiv auf der Dehbank bearbeitet, dann passt das auch beim 4.7er mit einem Spacer.
Hier hat der Nige von XCESS 4x4 mal etwas dazu gepostet:




Ich hatte das ATB mal in die Arena geworfen, da dieses nur unwesentlich teurer als ein 4-Pin Cage ist.
Mit dem ATB ist man in Verbindung mit den 24 Spline HD-Steckachsen schon weit vorne. Da braucht man kein HD-Ring and Pinion.
Wenn man die nimmt, dann setzte ich auch härteren Offroadeinsatz vorraus und dann würde gleich ein Diffpegging mit fällig.
Aber das wäre hier übers Ziel hinausgeschossen. Zumal man bei einer 4.75er Übersetzung vorne auch gleich einen Satz einbauen muss.

LG Marc

Moin Marc

Ich hatte da ein längereres Gespräch mit Dave Ashcroft wegen meiner Vorderachse, und er meinte das man ring -> center -> pegging in punkto stabilität deklinieren sollte. Bei der Vorderachse bekommst du ja kein 24-Pin rein ohne superteure Steckachsen aus US. Der unterschied zwischen 4.7 und 4.75 ist so marginal das es da offroad wohl keine Probleme gibt, und bei der Serie läuft eine Achse ja onroad immer antribeslos mit. Und der TE hat ja einen Tdi - und der 4.7er Ring ist echt sehr dünn, und wenn das diff eh schon durch ist und man flankenspiel etc einstellen muss ..

Pegging meinte er bei verbessertem Center und dickem Ring nur bei richtig hartem Einsatz mit fetten Motoren offroad notwendig.

Ich bau vorne das 10-spline Detroit ATB rein. Er hat da etwas für mich am 4-pin gebastelt und versucht es auf 10-spine umzubauen aber das hat nicht geklappt.

Gruß

Hallo

Ich denke dass das im Gelände mit etwas Schlupf unter den Rädern egal ist. Nur wenn man den Vorderradantrieb bei winterlichen Verhältnissen benutzt, dann kann das an den Stellen, wo alle Räder Grip haben, schon Spannungen auf den Antriebsstrang geben.
Es kommt immer darauf an, was man mit der Serie so vor hat.
Wenn man die Serie so nutzt wie gehabt, dann braucht man sich auch keine Sorgen um Ring and Pinion zu machen. Hat ja bisher auch gehalten.
Wenn man die Sperre einmal hat und sie eventuell mal etwas exzessiver im Gelände nutzt, dann machen HD Ring and Pinion schon eher Sinn.

LG Marc

Hi Marc,
Frage zum Spacer, so wie ich die Ashcroft Beschreibung verstehe, benötige ich den "4.7 Spacer Ring" du hattest den P38 Spacer genannt - welcher wird notwendig, wenn ich ATB in die Serie einbauen will

Danke & Gruß Peter

Moin

Du brauchst den 4.7 Spacer ring, und eventl nochmal andere Lager (metrisch/imperial, weiß ich aber noch nicht genau.)

Moin​ Marc

Nächstes Jahr kann ich dazu erfahrungsberichte abgeben, bei mir liegt ein 4.75er r&p für vorne. kommt rein sobald ich im April aus kalabrien zurück bin.

Gruß