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Frage an die Räder Spezialisten

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    Frage an die Räder Spezialisten

    Hallo Leute,
    ich bin grad am überlegen was ich mache und weiß grad nicht was wirklich besser ist.

    Habe 7´er Dotz Dakar und 6,5er Wolf Felgen. Fahre grad meine 235er runter und dann kommen wahrscheinlich BF 255er drauf - liegen schon da.

    Und nun meine Frage, 6,5 er Wolf Felgen mit Spurverbreiterungen oder die 7er Dotz Dakar.

    Optik spielt keinerlei Rolle, ich denke nur grad über "ungefederte Masse" nach und komme selber nicht auf die beste Kombination.

    Freu mich auf Info UND bitte keine Vorschläge/Ideen/etc was andere Bereifungen angeht.

    Grüße
    Mrkus

    #2
    Ok, also ein paar persönliche Gedanken zu dem Thema:
    - Wenn es dir um ungefederte Massen geht lässt sich das mit einer Wage und einem Taschenrechner ermitteln. Ich kenne das Gewicht der Wolf (Dotz Dakar ca.13kg laut Gutachten) nicht, ABER der prozentuale Unterschied dürfte marginal sein. Zu deiner ungefederten Masse gehört nämlich auch noch Achse, halbes Fahrwerk, Reifen, etc.
    - Da das beides Stahlfelgen sind erwarte ich keinen großen Unterschied, in dem Fall würde ich eher zu Alufelgen raten.
    - Ich würde immer auf Spurverbreiterung verzichten wenn es irgendwie geht. Wenn du schon Felgen mit der gewünschten ET zur Verfügung hast, hat die Platte in meinen Augen nur Nachteile.
    - Wir könnten noch über rotierende Masse reden, da merkt man beim Defender schon eher einen unterschied beim Bremsen und Beschleunigen. Aber da der Massenunterschied hier (relativ gesehen) reicht weit am Zentrum liegt fällt das ebenfalls nicht groß ins "Gewicht". Den größeren, breiteren, schwereren Reifen wirst du merken.

    Darf ich fragen warum du bei einem über 2t Auto mir Starrachsen, Leiterrahmen, hohem Schwerpunkt und 33" MT Reifen über die ungefederten Massen nachdenkst? Falls du das Auto irgendwo performant bewegen willst musst du hier in ein Fahrwerk investieren. Das wird dir helfen mit der ungefederten Masse umzugehen. Der Defender bleibt aber wohl immer näher am Porsche Master als am Elfer;)

    Falls es dir also wirklich auf die Masse ankommt musst du wiegen. Ich habe übrigens Dotz Dakar mit 255er MT ohne Platten montiert ;)

    Kommentar


      #3
      moin zusammen,

      und es wäre interessant zu wissen was du bezwecken möchtest, wenn die optik egal ist. ich habe lange die 255er/ wolffelge gefahren ( rel. schmal aber hoch) ...mit spurplatten am 110er...damit sich mit beigestelltem lenkanschlag der wendekreis reduziert ;-)....den notwendigen vorsichtigen gasfuss bei vollem lenkeinschlag vorrausgesetzt.
      die wolf haben et 20,6 abzüglich der spurplatten, meisst 30 oder 33mm pro rad, kommst du -9,4 mm ( ich glaube das bedeutet 9,4 mm ist die mitte der felge weiter nach aussen als die anschraubfläche des rades an die achse)
      die dotz dakar haben et 8....( mitte der felge 8 mm weiter nach innen als die anschraubfläche der achse)
      ich habe in 23 jahren mit spurplatte fahren nicht feststellen können dass sich das auf erhöhten radlagerverschleiss auswirkt ( lr 110 immer reisefertig ;-) )
      damals gabs noch keine dotz dakar, glaube ich :-)
      dotz dakar MIT spurplatten .... da wäre "too much" deutlich untertrieben ;-)

      gruss fraenk

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        #4
        Ach ja, und falls du das ganze antragen lassen willst/musst ist das natürlich auch noch zu beachten. Negative ET mit 255er reifen heist beim Defender ja in der Regel, dass du was für die Radabdeckung tun musst, schleifen tut das mit Serienfahrwerk bei voller Verschränkung auch.
        Da im Dotz Gutachten für 255 eh von einer Höherlegung die Rede ist, kommt es da auf den Prüfer an ob er dir das mit Serien Fahrwerk einträgt. Wolf mit Platte wird wohl auf eine Einzelabnahme rauslaufen…

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          #5
          Moin

          Die 255er müssen beim TD4 grundsätzlich per Einzelabnahme eingetragen werden, da das TG für 255 auf Wolf nur für den TD5 gilt.
          Bei den Dötzen bin ich mir nicht sicher, ob das TG mal erweitert wurde.

          LG Marc

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            #6
            Da gibts ein aktuelles TG auch für TD4, das Höherlegung bzw breitere Kotflügel einschließt/fordert. Daher lässt sich sogar je nach Fahrwerk die Kombination mit einer einfachen 19.3 Abnahme eintragen. Ich habe zB eins von Ex-Tec verbaut, die TG schließen sich nicht gegenseitig aus und sind somit nach 19.3 kombinierbar.
            Das kommt natürlich leider immer darauf an wie viel Ahnung der entsprechende Prüfer hat. Außerdem ist eine 21er Abnahme natürlich teurer und aufwendiger.
            Ich habe aber das Gefühl bei Offroadern nehmen die das eh alles nicht so genau. Von meinem Straßenrenner bin ich da ganz andere Diskussionen und Schwierigkeiten gewohnt :D

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              #7
              Wow, hätte so qualifizierte Antworten gar nicht erwartet, vielen Dank.
              We von mir geschrieben, der richtige Gedanke, bzw was macht Sinn - was nicht, was spielt keine Rolle, etc wusste ich einfach nicht.

              Für 255 ist Höherlegung erforderlich, das ist klar.Federn liegen auch im Keller.

              Euer Antworten interpretiere ich dass ihr der Meinung seid es wäre das gleiche bzw Egal 6,5 mit Spurplatten oder 7er ohne.

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                #8
                Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                Moin

                Die 255er müssen beim TD4 grundsätzlich per Einzelabnahme eingetragen werden,
                Der 2.4 hat die gleiche EG-Typgenehmigung,wie der TD5.
                Die ersten 2.2 auch.
                Natürlich steht soetwas unwichtiges wieder nicht im Profil des Themenstarters,
                dafür aber die Bestellnummern seiner Kettensägen.

                255 auf Wolf mit Spurverbreiterungen benötigen ebenfalls breitere Radabdeckungen.
                Ja ich weiß,dass da die letzten 20 Jahre beim TÜV keiner was gesagt hat
                aber eben jetzt.
                Und nein,es reicht nicht,wenn die Lauffläche abgedeckt ist.
                Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                  #9
                  Zitat von Caruso Beitrag anzeigen

                  Und nein,es reicht nicht,wenn die Lauffläche abgedeckt ist.
                  Hallo

                  Das kommt immer darauf an, auf welcher Grundlage der Prüfer prüft.
                  Wenn er nach nationalem Recht prüft, dann braucht nur die Lauffläche abgedeckt zu sein. Allerdings muss das Rad nach nationalem Recht hinten auch extrem tief durch Blechverkleidung oder Schmutzfänger bedeckt sein.
                  Prüft er nach EU-Recht, so muss das komplette Rad abgedeckt sein, dafür ist man beim hinteren Freiwinkel großzügiger.
                  Der Prüfer muss sich eben nur für eins entscheiden und darf nicht Äpfel und Birnen mischen, und das Günstigste von beidem kombinieren. Und das wurde in der Vergangenheit oft so gehandhabt.

                  LG Marc



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                    #10
                    Genau,es passt nämlich beides nicht.
                    Wobei ich mich frage,wie man bei einem Fahrzeug mit EG-Zulassung national prüfen kann.
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                      #11
                      Die Frage hatte ich dem Prüfer meines Vertrauens auch gestellt und der hat mir gesagt, dass das ginge.

                      LG Marc

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