Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Steckachse löst sich

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Steckachse löst sich

    Hallo zusammen,

    bin ein leidenschaftlicher Landy Fahrer, aber kein wirklicher Schrauber - obwohl man step by step zum Schrauber wird! ????????

    Habe vor meinem letzten Trip die Kardanwelle wechseln lassen, da sie durch war - hat sich so gezeigt, dass auch beim gefühlvollsten Einkuppeln einen riesen Schlag gemacht hat.

    Während der letzten Urlaubs-Fahrt - sehr rauh und viel 4x4 haben sich dann plötzlich beide hinteren Steckachsen gelöst (die Schrauben der Mitnehmer waren total lose - ich konnte sie von Hand drehen) und haben folglich Öl verloren.

    Ich frage mich nun natürlich, wie so was plötzlich passieren kann und ob das mit dem Wechsel der Kardanwelle zu tun hat?

    Meiner Meinung nach muss man beim Wechseln die Steckachsen nicht lösen. Aber vielleicht täusche ich mich ja!

    Danke für euere technische Auskunft, wie so was (plötzlich) passieren kann.

    Zweite Frage: Eine Steckachse war so weit gelöst, dass kein Antrieb mehr war. Auch in Untersetzung oder mit Sperre. Wieso ist das so? Warum hat nicht wenigstens die Vorderachse „gezogen“? Danke für die Erklärung für einen technischen Laien. Man lernt nie aus! ;-)



    Zweite Frage: Eine Steckachse war so weit gelöst, dass kein Antrieb mehr war. Auch in Untersetzung oder mit Sperre. Wieso ist das so? Warum hat nicht wenigstens die Vorderachse „gezogen“? Danke für die Erklärung für einen technischen Laien. Man lernt nie aus! ;-)

    Gruß

    Dieter

    #2
    Beim Kardanwechsel muss man nicht an die Steckachsen.
    Wenn die Schrauben der Mitnehmer sich lösen, wurdendie beim letzten mal ev nicht korrekt angezogen und keine Schraubensicherung (Loctide) verwendet.
    Wenn eine Steckwelle sich soweit löst, das sie quasy aus dem Diff rausrutscht, dann ist der Vortrieb weg. Die Vorderachse zieht dann nur wenn du die Mittensperre einlegst. Sollte sie zumindest.
    ------------------------------------
    mfg Frank

    Kommentar


      #3
      Moin

      Normalerweise müssen die 5 Schrauben schon echt weit raus aus der Radnabe, damit die Splines aus dem Diff rutschen.
      Wenn sich die Halbachsen allerdings schon aussen in die Mitnehmer gearbeitet haben und da schon 15mm Flenkenspiel haben, so brauchen die Schrauben garnicht soweit rausgedreht sein, damit der Kraftschluss unterbrochen wird.

      LG

      Kommentar


        #4
        Zitat von dsw007 Beitrag anzeigen
        Zweite Frage: Eine Steckachse war so weit gelöst, dass kein Antrieb mehr war. Auch in Untersetzung oder mit Sperre. Wieso ist das so? Warum hat nicht wenigstens die Vorderachse „gezogen“? Danke für die Erklärung für einen technischen Laien. Man lernt nie aus! ;-)​
        Ob mit Untersetzung oder Straßengang ändert zunächst einmal nichts.
        Die Sperre des Mittendiffs wird erst eingelegt, wenn die Zähne der vorderen Antriebwelle passend zu den Zahnlücken des Schaltrings den Schaltvorgang ermöglichen. Das geschieht oftmals erst, wenn sich die Fuhre bewegt!

        Bei deinem Schadenbild tippe ich auf eine abgescherte Antriebwelle. Und auf nicht ausreichend (60Nm) angezogene Radmitnehmerschrauben.

        Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

        Kommentar


          #5
          Bergfuzzi Danke für die Bestätigung bzgl. Kardanwelle und Steckachse. Die Steckachse war so weit draußen, dass ich auch keine Sperre mehr einlegen konnte. ninetylandy: Die Schrauben waren schon sehr weit draußen.
          Arlo Dir auch danke für deine Hinweise!
          Jetzt ist mir das klar. Hintere linke Steckachse war so weit gelöst, dass kein Kraftschluss mehr gegeben war. Folge war kein Vortrieb - egal ob mit oder ohne Sperre. Ich kann mich nur nicht dran erinnern, wer da wann mal was an der Steckachse bzw. am Mitnehmer gemacht hat. Naja! Jetzt läufts ja wieder und ich bin eine Erfahrung reicher. ;-) That´s the life of Landy-drivers! ;-)

          Kommentar


            #6
            Dass sich die Mitnehmerschrauben lösen kann schon mal vorkommen. Gerade wenn man abseits der Straße fährt. Der ganze Mitnehmer ist bei mir zum Glück noch nicht raus gewandert. Loctite und Federringe verwenden und mit nem Drehmomentschlüssel anziehen hilft. Aber selbst das ist keine Garantie für immer feste Schrauben...

            Kommentar


              #7
              Federringe sollte man nicht mehr verwenden:

              Zitat von https://ratgeber.tooler.de/federringe-als-schraubensicherung-sinnvoll/
              Die Normen wurden im Jahre 2003 zurückgezogen, weil die Federringe als wirkungslos anerkannt wurden.

              Der Grund für die Unwirksamkeit sind die Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8. Bei diesen Schrauben wirken viel größere Vorspannkräfte, als bei den Federringen. D.h. die Federringe haben nach dem Festziehen keine Funktion mehr als Schraubensicherung, sondern nur noch als eine Art Unterlegscheibe.

              Tatsächlich hab ich schon viele Federringe gesehen, die durchgebrochen sind und nur noch eine Hälfte unter der Schraube steckte. Auch kann sich der Federring aufweiten, wenn die Schraube zu fest gezogen wird. Er wird gewissermaßen "herausgequetscht". Das ist natürlich beides kontraproduktiv.
              Dann lieber eine normale Unterlegscheibe und Loctite verwenden, da ergibt sich das Problem nicht :)

              Kommentar


                #8
                Hallo !

                Die fünf Schrauben pro Mitnehmer haben keine wie auch immer gearteten Unterlegscheiben. Die Schrauben sollten, wenn öffter raus und rein gedreht, erneuert werden. Sie wollen Schraubenkleber - mittelfest - und das Anzugsdrehmoment ist 65 Nm.

                MfG Panjko

                Kommentar


                  #9
                  Hallo

                  ich fahre sein Jahren 10.9er Inbusschrauben ohne irgendwas an Schraubensicherung. Die hab ich einmal nachgezogen und seitdem halten die. Allerdings hab ich die etwas fester angezogen und Silikondichtmasse anstatt einer Papierdichtung genommen.
                  Wer Angst hat, dass sich die Schrauben lösen, kann ja mal Nordlock-Scheiben probieren.

                  LG Marc

                  Kommentar


                    #10
                    Oh,die sind ja mal günstig.
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

                    Kommentar


                      #11
                      Schraubenköpfe mit angepresster Rippung gelten auch als losdrehsicher. Das Geheimnis liegt in der Steigung der Rippen verborgen: Durch die größere Steigung der Rippen, wird zum Losdrehen ein höheres Drehmoment benötigt, als zum Anziehen. Diese Lösung findet sich seit geraumer Zeit zur Fixierung der Bremsankerplatte der Getriebebremse. Leider benötigt der dafür notwendige Flansch etwas mehr Raum, als am Mitnehmerflansch zur Verfügung gestellt wird. Auch bei der Zylinderschraubenausführung. Günstig im Verhältnis zu der normalen Ausführung wird eher auch anders definiert. Suchbegriffe: Verbusripp, Inbusripp
                      Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                      Kommentar


                        #12
                        Ja und das dann noch mit dem Gweinde der Tellerradschraube,Achsdifferential
                        und dann klappts auch mit dem ATB in der 110 HA.
                        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

                        Kommentar


                          #13
                          Deine eher schlechten Erfahrungen solltest du näher beschreiben, finde ich.

                          Die von dir bemängelten Tellerradschrauben des Achsdifferentials waren nicht, wie vorgeschrieben eingeklebt, hatte ich mir damals gemerkt.
                          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                          Kommentar


                            #14
                            Ja die Nord-Lock Scheiben kenne ich, hatte sie nur kurz mit den Schnorr Scheiben verwechselt.
                            Aber dient der Sicherungskleber nicht auch zum abdichten der Schraubenlöcher?
                            LG Christian

                            Kommentar


                              #15
                              Nein, dient ausschließlich der Schraubensicherung gegen losdrehen, weil es keine Gewindedurchgangslöcher, sondern Gewindegrundlöcher sind.
                              Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X