Önm, so wie es ausschaut, qualifiziert es sich das DOT4 nicht sonderlich zumindest nicht in Relation zu Bio-Diesel.


Gruß
Frank

Hallo Frank , schön und mit Fachwissen gemacht . Es ist durchaus möglich, das der Motor für den Rennsport gemacht worden ist. Bekanntlich wird ja die Standfestigkeit über den Kurbeltrieb erstellt. Die Motoren sind ja in den Rover SD1 und z.b. auch bei der TVR Tuscan Challenge eingesetzt worden. Wäre interessant wie die Köpfe , Ventile und Nockenwelle aussieht…. Das wäre doch was für deinen Plus 8 .

Die Kolbenringe würde ich immer wieder schön im Diesel einweichen und mit Druckluft ausblasen.
Nur mit Geduld. Wirklich schöner Motor !!!

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen wurde der Motor um 1990 von JE (John Eales - Engeneering) aufgebaut. Im Nachgang muss aber noch mal Hand angelegt worden sein. Denn die Kipphebel sind von 1998. Das Bild unten zeigt den Fundzustand. Die z.B. an der Schraube zu sehende Korrosion war, irgend wie pastös und lies sich nahezu spurlos abwischen.


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Ich denke das war ein "Sportmotor" für ein schnelles, leichtes Straßenauto. Für den Gaswechsel sorgt eine JE101 Nockenwelle. Das ist eine (im leichten Auto) alltagstaugliche Fast Road. Die ist so gut wie neu. Die Hydros sehen so aus:

46344647dk.jpg​​



Köpfe sind Stage 3 >> also volles Programm.





Der Ø der Ventile hat das Maximum das mit bezahlbarem Aufwand machbar ist.

- Einlass hat Ø 42,8 (Serie = 39,75)
- Auslass hat Ø 36,8 (Serie = 34,22)


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Hmm, man soll es nicht übertreiben. Mit der Motorisierung im Morgan bin ich recht zufrieden.





...das ist der aktuell verfolgte Plan. Das "klöpfeln" mit dem Schraubendrehergriff scheint auch nachhaltig zu wirken.



Gruß
Frank

Hallo Frank , habe ich mir schon gedacht , das die Köpfe auch schön ordentlich gemacht sind . Oft werden solche Motoren ja Reglement mäßig aufgebaut und auch eingeschränkt…. Die Ringe würde ich nicht mehr verwenden, zumal wohl die Zylinder geschliffen werden sollten… ich denke das auch eine größere ölpumpe verbaut ist, würde Sinn machen. Die Kurbelwellen Bohrung werden im 120 Grad Winkel ja nicht gebohrt , sondern errodiert , da darf nichts verlaufen. Vielleicht war der Motor für eine SD 1 Gruppe 2 Version aufgebaut… Auf jeden Fall ein schöner Fund !!! Herzlichen Glückwunsch!! Außerdem kosten solche Arbeiten echtes Geld !!
Liebe Grüße Olaf

Okay, danke für die Aufklärung.
Hätte ja sein können dass das so ein alter Trick ist.

Auf jeden Fall haste da nen echt schönen Motor liegen, bin gespannt wie es weitergeht!

Grüße
Sebastian

And the winner is​...

Bio-Diesel + Physik + Hartnäckigkeit


Nach 3½ Wochen im Bio-Diesel-Bad, beinahe Täglichen erwärmen und unzähligen klöpfeln mit dem Schraubendrehergriff hab ich alle Ringe raus.

46463553uk.jpg​

46463550vw.jpg​



Gruß
Frank

Dann kann man ja jetzt wieder etwas Hand anlegen. Die Köpfe haben ja schon größere Ventile ind die Kanäle sehen auf dem einen Bild geportet und poliert aus.
Jetzt noch eine heiße Nocke und schöne Rollerkipphebel aus Alu. Was hatte ich noch gemacht...ach ja: Ölansaugbohrung erweitert, größeren Ansaugschnorchel
vom Hemi und ne HighVol-Pumpe. Will ja alles gut geölt sein. Der Rest spielt sich dann überm valley tray ab. Ein hochwertiger Visko-Schwingungsdämpfer
kann nicht schaden.
Wäre doch gelacht, wenn man mit ner Serie nicht zwei fette schwarze Spuren ziehen und nen Defender überholen könnte.....

Hallo Malte, im Fundus hätte ich da noch einiges das zu deinen Vorstellungen passen sollte:








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Das mit den zwei schwarzen Strichen klappt aber eher nicht. Meine Serien haben alle 4x4 oder 6x6


Das Setup des Motörchesn passt aber m.E. nicht zum Charakter einer Serie. Der Motor gehört in ein leichtes sportliches Auto. Da macht der richtig Spaß.
Eine Serie reißt der nur kaputt.


Gruß
Frank

.....ich muß zum Augenarzt......
gruß
thomas

Frank, ich bin begeistert.
War auch nur Spass. Logisch, dass eine Serie kein Muscle Car ist.
Bei mir sah es vor 25 Jahren so aus ( noch ohne Roller Rockers). Zwei 600er Edelbrock obendrauf



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Holla! Das ist aber auch Vollfettstufe

Ich hab keine Ahnung von den Ami-V8. Erzähl mal was das ist.


Gruß
Frank

Das ist ein 440er Chrysler RB-Block, 7.2 Liter. Die Köpfe hatten größere Ventile, härtere Federn, Kanäle geportet und poliert. In einer späteren
Ausbaustufe kamen dann die einstellbaren Rollerkipphebelwellen rein.
Kolben waren vom 440er Six Pack, ebenso die Kurbelwelle, Eagle Pleuel, Mopar Purple Nockenwelle, Hemi Oil Pickup mit stärkerer Pumpe,
größere Hemi Ölwanne mit Windage Tray, Hooker Fächerkrümmer.

Zwei 600er Edelbrock Vierfachvergaser auf ner Edelbrock Ansaugbrücke (nicht gerade ein Leistungswunder, aber die einzige, wo die Haube
noch zu ging. Dafür viel Dehmoment),elektrische Wasserpumpe, MSD Zündanlage mit div. Abregelchips, keine Servolenkung oder Klima,
kein Bremskraftverstärker, dafür 4-Kolben vorne.

Prüftstand ergab mal 400 PS und 720 Nm Drehmoment. Das Moment war natürlich klasse bei der langen Hinterachsübersetzung,
ich glaube es war so etwas wie 3,24. Andere fuhren mit 4,18 rum. Dafür war die Karre autobahntauglicher und auch zum Einkaufen zu gebrauchen.

3-Gang Automatikgetriebe 727 Torqueflight. Hatte ich später verstärkt und umgebaut auf reverse manual shift body. War angenehmer und sicherer
für einen Lenkradschalter. Später noch den Wandler getauscht gegen einen mit hohem stall speed, so 2000-2500 U/min.

Achso ja, war ein 68er Dodge Charger in Top Zustand, heißt ich hatte sogar mal einen Pokal auf der Bühne bei den Street Nationals bekommen in der Klasse Streetmachine.
Irgendjemand hatte mich mal in Wittstock gefilmt, ich weiß absolut nicht wer. Hab die Szenen für mich mal rausgeschnitten, ich habe von dem Wagen
kaum Bilder. Das Video habe ich normal nicht öffentlich.

.....das hält ńe Serie auch aus....wenn sie von Frank vorbereitet wurde.....
gruß
thomas

RESPEKT!

Der unbedarfte Betrachter kontert, dass man das auch aus einem ¼ des Hubraums zaubern kann...
Dem ist dabei aber nicht bewusst, dass so ein 7.2 L Triebwerk bei 1.000 U/min schon einiges über 300 Nm auf die Achse wuchtet >> PS punkten am Stammtisch Nm auf der Straße.

Schade, dass die Ami-V8 so furchtbar schwere Eisenhaufen sind. Einen Rover V8 long Block hebe ich alleine, ohne Backen aufblasen, vom Boden auf den Rollenwagen....so ein Ami-Big-Block darf man erst gar nicht auf den Boden stellen, sonst ist die Ölwanne flach gedrückt
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Also Zaubern kann ich auch nicht.
...wobei, wenn man zwei große Badetücker in die Edelbrock-Vergaser stopft, bis der 7,2er nur noch so nach Luft japst, dann könnten die Achsen eine gewisse Überlebenschance haben.



Gruß
Frank

Das ist wohl wahr. Wenn die Köpfe montiert waren, habe ich den Motorständer mitunter tatsächlich etwas argwöhnisch angesehen und lieber ein Brettchen unter
den Schwingungsdämpfer gestellt.
Diese alten Gussköpfe allein waren schon mächtig schwer. Ich muss jetzt raten, aber die Einlassventile hatten 2.14".