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    Hallo

    Leute, Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt, das ist alles so nicht möglich und es war auch damals nicht möglich.
    Fakt ist, dass die VIN zu einem blattgefederten Chassis gehört.
    Bei der Serie hätte man spätestens 1977 einen Spiralo-Umbau machen müssen, damit das H-fähig wäre. Da gab es den TDI noch nicht.
    Allerdings bezweifel ich stark, dass man bei so einem massiven Umbau nicht selbst als Fahrzeughersteller im Brief steht.
    Sowas geht normalerweise nicht so durch, da ist der komplette Antriebsstrang, das Fahrwerk und auch die Lenkung nicht mehr orginal.
    Und dann wären da noch offene Fragen zum Umschweissen des Chassis. Selbst das ist nicht mehr in den Grundzügen vorhanden.
    Anderenfalls hätte der Umbau vor mindestens 30 Jahren vollzogen worden sein.
    Vor 30 Jahren wurde der 300TDI eingeführt und da hatte bestimmt niemand ein Neufahrzeug geschlachtet, um da eine Serie-Karrosse draufzusetzen.

    LG Marc

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      Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
      Hallo

      Leute, Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt, das ist alles so nicht möglich und es war auch damals nicht möglich.
      Fakt ist, dass die VIN zu einem blattgefederten Chassis gehört.
      Bei der Serie hätte man spätestens 1977 einen Spiralo-Umbau machen müssen, damit das H-fähig wäre. Da gab es den TDI noch nicht.
      Allerdings bezweifel ich stark, dass man bei so einem massiven Umbau nicht selbst als Fahrzeughersteller im Brief steht.
      Sowas geht normalerweise nicht so durch, da ist der komplette Antriebsstrang, das Fahrwerk und auch die Lenkung nicht mehr orginal.
      Und dann wären da noch offene Fragen zum Umschweissen des Chassis. Selbst das ist nicht mehr in den Grundzügen vorhanden.
      Anderenfalls hätte der Umbau vor mindestens 30 Jahren vollzogen worden sein.
      Vor 30 Jahren wurde der 300TDI eingeführt und da hatte bestimmt niemand ein Neufahrzeug geschlachtet, um da eine Serie-Karrosse draufzusetzen.

      LG Marc
      Ich bin mir fast sicher dass man vor 30 Jahren - direkt nach Erscheinen des Modells - schon ein TDI Chassis und Antriebsstrang einzeln als Ersatzteil hätte kaufen können, ohne dafür ein komplettes neues Auto schlachten zu müssen. Theoretisch!

      Dass so ein Umbau - heute gemacht - hart an der Grenze zur Legalität ist, würde ich dir auch beim Bier am Feuer zustimmen. Nur öffentlich gleich nach dem Staatsanwalt zu rufen, ist halt etwas übers Ziel hinaus geschossen und tut der "Szene" insgesamt ja keinen Gefallen. Erstmal gilt ja in D noch die Unschuldsvermutung. Was ist eigentlich aus deinem TD-Motor im S1 geworden? Dafür gäbe es doch auch eine Lücke für Interpretations- und Ermessensspielraum im Gesetzestext.

      Für das Bravourstück, dafür Papiere bekommen zu haben, müsste man eigentlich den Hut ziehen und dem Prüfer für seine Fähigkeit, selbst zu denken, zu entscheiden und dann mit seinem Namen im Protokoll dafür zu stehen,, herzlich gratulieren. Wer das Pech hat, im Einflussbereich orthodoxer Paragraphenreiter sein Auto prüfen lassen zu müssen, ärgert sich natürlich, sich Buchstabe für Buchstabe an die Regeln gehalten zu haben.

      An dem Auto sind alle Teile älter als 30 Jahre und zu zeigen, dass ein konsequent modular designter Gebrauchsgegenstand durch moderne Teile immer wieder zeitgemäß repariert werden kann, halte ich für ein positives Beispiel nachhaltiger Produkt- und Ressourcen-Nutzung, das auch historischen und musealen Wert besitzt. Sowas gibt es ja heute nicht mehr. Versuche mal in ein 10 Jahre altes Handy oder Auto ein Bauteil aus einer aktuellen Baureihe einzubauen. Geht nicht, also alles neu kaufen.

      Wer das Auto kaufen möchte, sollte sich schon ausreichend auskennen und beim Anbieter nachfragen, in wie weit das alles mit rechten Dingen zugegangen ist und bei zwielichtiger Dokumentenlage besser die Finger davon lassen. Aber Recht und Gesetz wird vom Volksvertreter fürs Volk gemacht - eigentlich - und ein Forum war schon immer der Ort, wo sich die Leute über die Definitionen des Rechts ausgetauscht und durch Diskurs die Rahmenbedingungen verändert haben. Deshalb schreibe ich das hier.

      Mir wäre es lieber, man könnte sein Eigentum up to date halten, in dem man es da anpasst wo es gebraucht wird und man wird nicht ständig zur Neuanschaffung durch Zwangsmodernisierung genötigt. Diese Philosophie zieht sich durch alle Konsumgüter und macht selbst vor dem eigenen Dach über dem Kopf nicht mehr halt. Neulich wurde ich zB durch Zwangsmodernisierung enteignet, weil mein 2012er MacBook mit der damals teuren und mittlerweile lieb gewonnenen Adobe Creative Suite Vollversion nicht mehr von Apple mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Auf dem neuen unterstützen Modell läuft allerdings meine Adobe Suite nicht mehr sondern nur noch die Abo Versionen, die nach 1 Jahr Abo teurer werden, als meine ursprüngliche Vollversion. Ein Denkmalgeschützes Haus darf man auch - in gewissem Rahmen - sanieren. Ursprünglich mit Holz beheizt, nach dem Krieg auf Gas umgebaut und heute mit Wärmepumpe. Was spricht dagegen, zB in einen OneTen einen modernen Td5 oder Td4 oder sogar die aktuellen D200 Motoren zu verbauen? Genau, die Tatsache, dass die Abgasnorm mit dem Auto und nicht mit dem Abgas produzierenden Motor im Gesetzblatt verknüpft ist und das geforderte Einzelgutachten finanziell abschreckt. Das könnte man ändern. Die Regelung in UK, dass ein historisches Auto zu x% pro Baugruppe modernisiert sein darf, halte ich für wesentlich praxisnaher und nachhaltiger. Dort fahren S2 mit Spiralfedern und TDI als historisches Fahrzeug in die Londoner Umweltzone und das Empire ist immer noch nicht untergegangen.

      Besten Ruß

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        Der Text der Anzeige, vorallem letzter Absatz, ist für mich Autohändlerdeutsch. Die Gegend, wo das Auto wohl steht, ist auch für die entsprechenden Autotandler bekannt ( Export und so ). Das ist allerdings Mutmaßung. Aber das man den Namen des Verkäufers gleich googeln und als Beamten deuten kann, ist schon ungewöhnlich. Und dann diese Fotoqualität, wie aus einem alten Fotoalbum abgeknipst. Komische Art, ein Auto an den Mann bringen zu wollen. Muß aber alles nix heissen,

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          Moin

          Deine Theorie bringt uns nur leider in dem Fall nicht weiter.
          Denn Voraussetzung für ein H-Kennzeichen ist, dass das Fahrzeug tatsächlich vor 30 Jahren so umgebaut wurde und auch damals so abgenommen wurde.
          Man muss schon ziemlich viel Phantasie mitbringen um zu glauben, dass jemand im Erscheinungsjahr des 300TDI diverse Teile bei LR gekauft oder ein Neufahrzeug für solch eine Aktion gekauft haben soll. Das halte ich für nahezu unmöglich.
          Wenn dann an dem Fahrzeug die VIN mit einem Stück Blech auf ein anderes Chassis geschweisst wird, dann glaube ich noch weniger an einen Umbau vor 30 Jahren, denn das ist neben den Wagenheberaufnahmen ein klarer Hinweis auf ein anderes Chassis.
          Du kannst meinetwegen ja eine Lanze für den Verkäufer brechen, weil das technisch schön gelöst wurde, aber ich bleibe dabei, dass mit dem Karren hinten und vorne etwas nicht stimmt.
          Ein PI kann nicht so blind sein, dass mit der VIN nicht zu sehen. Sowohl Serie wie auch Defender haben die VIN direkt auf dem Leg eingeschlagen oder graviert und nicht auf einem angeschweissten Lappen Blech. Ich kenne auch kein anderes Fahrzeug wo das so ist.
          Auch sollte ein PI genau wissen wie eine Serie von unten aussieht, wenn er eine H-Abnahme macht. Dafür gibt es Bilder im Archiv, die er auch benutzt, wenn er Zweifel an bestimmten Baugruppen hat. Die Baugruppen müssen bei einer Abnahme zweifelsfrei identifiziert werden. Das hier ist kein Kavaliersdelikt und hat auch nichts mit einem Ermessensspielraum bei einer S1 mit 19J-Motor zutun.
          Das ist ein vollumfänglicher Betrug am Kunden und davor sollte man potentielle Käufer schützen.
          Das ist für manchen vielleicht ein Bravurstück, wenn der Erbauer den PI an der Nase herumgeführt hat, aber für den Käufer später eine finanzielle Bauchlandung, wenn das beim nächsten TÜV auffliegt.
          Das passiert derzeit häufig in der Hot Rod-Szene.

          Übrigens gibt es nichts was einem Einbau eines moderneren Motors in einen Oneten entgegen steht.
          Besseres Abgasverhalten geht immer, nur schlechter geht nicht. Dass man dann eventuell kein H oder Steuererleichterung bekommt steht auf einem anderen Blatt.

          LG Marc

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            Zitat von ninetylandy

            Hallo
            Das mit dem Abgasgutachten hängt vom Baujahr des Fahrzeugs ab. Aus der Erinnerung heraus müsste das so um 1980 liegen.
            Ich weiß auch nicht, ob es da unterschiedliche Stichtage bei Diesel und Benziner gibt.
            Und wenn der Motorumbau abgesegnet ist, bekommt man leider immer noch keine grüne Plakette.
            Jede normale Mensch hätte 1994 die VIN vom 300TDi behalten. Vor dem Hintergrund, dass das H-Kennzeichen erst 1997 eingeführt wurde, ist es dann um so unverständlicher, dass der Verkäufer oder der Voreigentümer der Serie das Fahrzeug 1994 auf Basis des Serie-Chassis mit Neuteilen aufgebaut haben soll.
            Eine Hürde beim Aufbau der Serie-Karrosse auf den TDI wäre bei dem nackten Amaturenbrett sicher die Einhaltung der Bauvorschriften über den Insassenschutz gewesen.
            Zudem wäre die geometrische Sichtbarkeit der Scheinwerfer nicht eingehalten worden. Die sind ja wegen der Zulassungsvorschriften bereits 1969 vom Grill in die Kotflügel gewandert.
            Aber geil ist das Fahrzeug allemal. Nur leider hat der Totalumbau für meine Begriffe und auch im Sinne der Definition von Oldtimern nichts mehr mit historischem Kulturgut zutun.

            LG Marc

            Das Auto geht für mich als historisches Kulturgut durch. Natürlich nicht, weil es technisch so original wie die Mona Lisa ist (bei der übrigens auch mittlerweile Zweifel ob der Provenienz geäußert werden (wars der Meister selbst oder nur seine Werksatt nach Vorzeichnung?)), sondern weil es ein Dokument der Zeit, Ausdruck einer bestimmten Produktphilosophie sowie Beleg für den Einfallsreichtum des Homo Automobiliensis ist.

            Der Wagen gehört natürlich nicht in die Museumshalle für die alten Meister, sondern in die Anthropologische Sammlung. So wie ein 50er Buick mit Skoda-Motor auf Kuba etwas über die gesamten politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umstände seiner Entstehung erzählen kann und zum Kulturgut gehört, erzählt der S2a mit quasi plug&play implantierten Enkel-Organen eine sympathische Geschichte über "reparieren und modernsisieren" statt "weg werfen und neu kaufen". Eine Einstellung, die uns leider abhanden gekommen ist.

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              Moin

              Hier ist noch so ein Bastelwasel, welches allerdings mit Antriebsstrang vom TD5 ausgetattet wurde.
              Alles mit TÜV und auch mit H-Kennzeichen.
              Hier wurde zwar das Orginal-Chassis dringelassen, aber scheinbar die breiten Defender-Achsen beschnitten und umgeschweisst, damit sie an die Blattfedern passen.
              Das wurde bestimmt auch vor 30 Jahren gemacht.
              Nur blöde dass es den TD5 erst seit 1999 gibt.

              Aber ein rattenscharfes Gerät.

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              Ich kann nur die 48000,- nirgends finden.
              Der ist zwar aussen schön lackiert, aber seine Rosenbauer-Vergangenheit kann er mit der türkisen Innenfarbe, dem Lichtmast und dem Dachgarten einfach nicht verleugnen.

              LG Marc

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                Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                Moin
                ....
                Ich kann nur die 48000,- nirgends finden.
                Ich habe meine offenbar auch verlegt...

                Wenn das mal ne Feuerwehr mit 6-Zylinder war und der Prüfingenieur entweder verwandt ist oder in schlimmen Geldnöten zu stecken scheint, hätte man da auch wieder 6 Töpfe rein stecken können. Der Jaguar 4.2 ist auch ein schöner Motor mit genug Drehmoment untenrum für eine Serie.....

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                  Um kurz zum Thema zurück zu kommen: vor einer Woche für 230€ bei Craddock bestellt. Nun Lieferung bei 64€ Zoll etc. Also knapp ein Viertel. ????‍????

                  Kommentar


                    Zitat von Flamberg Beitrag anzeigen
                    Um kurz zum Thema zurück zu kommen: vor einer Woche für 230€ bei Craddock bestellt. Nun Lieferung bei 64€ Zoll etc. Also knapp ein Viertel. ????‍????
                    ...ich denke das sind keine 64,-€ Zoll.
                    Sicherlich hast du die 20% GB Mehrwertsteuer nicht bezahlt. Die wären früher auf die 230,-€ drauf gekommen.
                    Dafür fällt Einfuhrumsatzsteuer vom 19% an. + Zollgebühren. Wenn die Ware Ursprungsland GB ist fällt kein Zoll an. Aber trotzdem Zoll-Bearbeitungsgebühr. Die müssen ja prüfen ob nix anfällt

                    + Kosten von DHL, UPS oder wer auch immer...


                    Gruß
                    Frank

                    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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                      Zitat von Flamberg Beitrag anzeigen
                      Um kurz zum Thema zurück zu kommen: vor einer Woche für 230€ bei Craddock bestellt. Nun Lieferung bei 64€ Zoll etc. Also knapp ein Viertel. ????‍????
                      Moin

                      7% Zoll für Autoteile is ~16€, dann 19% EuSt is ~40€ + Bearbeitungsgebühr, kommt also hin. Zollbefreiung zwecks Herstellungsort macht Craddock iirc nicht.

                      gruß
                      To each a purpose, and to all a fitting end.

                      Kommentar


                        Ich möchte mich nicht wiederholen, aber zahlen tut man so oder so.
                        Entweder offensichtlich mit Zoll und EUst oder eben wie gewohnt versteckt durch 19%Mwst.

                        Ohne Steuer gibts nix, im Inland wie im Ausland.
                        if it ain't broken, don't fix it ????

                        Kommentar


                          Moin

                          Vor allem wird das Thema hier schon seit dem Brexit in mehreren Threads durchgekaut.
                          Wen die Kosten heute noch überraschen, der hat scheinbar die Scheuklappen an.

                          LG Marc

                          Kommentar


                            Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                            Moin

                            Vor allem wird das Thema hier schon seit dem Brexit in mehreren Threads durchgekaut.
                            Wen die Kosten heute noch überraschen, der hat scheinbar die Scheuklappen an.

                            LG Marc
                            Lieber Marc, da gebe ich dir vollkommen Recht. Scheuklappen habe ich keine, trotzdem ist die Teuerung im Vergleich zum Status vor dem Brexit immer wieder verblüffend. Heute könnte ich mir die vielen Teile, die ich ab 2017 für die Restauration verwendet habe, nicht mehr leisten.
                            Gruss Flamberg

                            Kommentar


                              Wie wäre es denn statt diskutieren und monieren mal mit nem handfesten Vergleich?
                              Irgendwer hat doch sicher noch nen alte Rechnung aus EU Zeiten der Insel.
                              Das ganze nochmal in den Warenkorb und Zoll + Einfuhrumsatzsteuer dazurechnen.
                              if it ain't broken, don't fix it ????

                              Kommentar


                                Preise von vor 7 Jahren mit heutigen Preisen zu vergleichen halte ich nicht für sinnvoll. Auch ohne den Brexit sind die Preise teilweise erheblich gestiegen, da ist in den letzten Jahren sehr viel zusammengekommen.
                                Gruss

                                Kommentar

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