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Glühkerzen getauscht und Anlasser dreht nicht mehr

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    Glühkerzen getauscht und Anlasser dreht nicht mehr

    Hi Leute,

    Habe heute meine Glühkerzen getauscht, war längst überfällig und wollte ich schon vor locker 2 Jahren machen.

    Nachdem der Tausch erfreulich unkompliziert von statten ging, habe ich dann versucht zu starten....

    Also:
    Batterie abklemmen
    ZV auf und zu so oft betätigt, dass die wieder arbeitet
    Final nochmal Zv zu und wieder auf
    Vorglühen
    Anlassen

    Anlasser dreht aber der Motor kommt nicht

    "Ok" dachte ich mir ich hatte ja auch die Kraftstoffleitung(Rücklauf) abgemacht um megr Platz zu haben. Entlüfte ich halt die Leitung eben nochmal.

    Danach wieder vorgeglüht
    Anlassen

    Jetzt dreht aber der Anlasser nicht mehr....

    Geprüft habe ich inzwischen alle Sicherungen.
    Die Relais zum Vorglühen ziehen an und fallen dann wie normal nach einiger Zeit ab.

    Fehler ausgelesen. Da war so Zeugs mit engine imboilizer und sowas naja und wie man das dann in der Situation so macht: löschen. Hab sie mir aber nicht aufgeschrieben...

    Batteriespannung laut Nanocom 12,1V
    Bricht beim Vorglühen auf 11,3 zusammen

    Die Batterie ist schon recht alt. Weit älter als 5 Jahre

    Kann es sein, dass die grade so eben noch funzte, weil die Glühkerzen eben keine Leistung verbraucht haben weil die alle defekt waren und jetzt wo die Dinger wieder richtig Saft ziehen reicht die Spannung nicht mehr?

    Gruß Sascha

    #2
    Im Bereich des Möglichen.
    ------------------------------------
    mfg Frank

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      #3
      Hab die Batterie jetzt erstmal ans Ladegerät gehängt um mal zu sehen ob ich uhn damit wenigstens einmal in Gang bekomme.

      Am Montag bekommt Dickie dann ne neue... werde berichten...

      Hab versucht verlässliche Angaben zu bekommen, wieviel Volt man denn mindestens haben muß um die Karre starten zu können.... bin aber nicht so recht fündig geworden...

      Kommentar


        #4
        Na 11,3V und dann noch den Anlasser drehen, ist sicher zu wenig.
        ------------------------------------
        mfg Frank

        Kommentar


          #5
          Also,

          nach dem Aufladen der Batterie mit einem externen Gerät startet der Anlasser wieder.
          Trotzdem kommt der Motor nicht.... Hab mich dann erinnert, daß ich schonmal sowas hatte: Anlasser dreht und dreht und Motor startet nicht - damals war es der Nockenwellensensor der sporadisch diesen Fehler erzeugte und nach dem Austausch hatte ich nie wieder diese Probleme.

          Naja, ich habe dann den Sensor mal ausgebaut und saubergewischt und tja, dann sprang der Dicke auch wieder an. Wie das nun zusammenhängt weiß ich auch nicht.
          Mir ist rudimentär klar, was der Nockenwellensensor für eine Aufgabe hat, aber ob da irgendwas im ECU gespeichert wird, was dann evtl verloren geht, wenn man die Batt abklemmt und ob dann durch den Schmuddel am Sensor irgendein Signal nicht die Güte hat, die die ECU unbedingt braucht, wenn kein Strom da war....

          Keine Ahnung.

          Vielleicht kennt sich ja hier jemand mit sowas aus????


          Wie gesagt werde jetzt erstmal beobachten ob der Fehler jetzt des Öfteren mal wieder kommt.
          Als nächstes ist erstmal ne neue Batterie dran...

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            #6
            WHB:
            "Das ECM nutzt das Signal des CMP-Sensors (Nockenwellensensor), um die Motorstellung zu ermitteln. Daraufhin kann das ECM das korrekte
            Einspritzventil ansteuern, um Kraftstoff in den Zylinder einzuspritzen, wenn der Kolben auf Einlass OT steht.
            Das Signal des CMP-Sensors wird beim Motorstart genutzt, um das ECM mit dem Signal des CKP-Sensors (Kurbelwellensensor) zu
            synchronisieren. Mit dem Signal des CMP-Sensors identifiziert das ECM Zylinder 1 für die Einspritzsteuerung. Danach hat
            der Eingang vom Nockenwellensensor für die ECM-Strategien keine weitere Bedeutung.​"
            Gruß aus Buxtehude
            Malte

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              #7
              Moin blauer,

              danke fürs "Erhellen". Jetzt würde ich nur noch gerne wissen ob man das System durch abklemmen von der Batterie irgendwie durcheinanderbringen kann?

              Ich meine es gibt ja nix, was es nicht gibt bei unseren Karren :)

              Was mir schon damals als ich den Ärger mit dem kaputten Sensor hatte auffiel: Wenn man das Ding ausbaut, klebt immer etwas metallischer Abrieb aus dem Motoröl am Sensor. Wenn man das abwischt braucht das auch ne gewisse Zeit, bis sich da wieder was ansammelt. Ok ich denke mal, daß dieser Sensor irgendwie elektromagnetisch funktioniert oder?

              Wenn nun nach einer gewissen Laufzeit wieder ordentlich Metallschlamm an dem Sensor klebt, könnte ich mir schon vorstellen, daß das Signal des Sensors irgendwie sagen wir mal "verzerrt" wird. Stellt sich nun die Frage ob das ECU die Charakteristik des Signals irgendwo abspeichert und etwaige Summen-Fehler, die durch den anhaftenden Metallabrieb erzeugt werden rausfiltert. Dann könnte ich mir gut vorstellen, daß beim Abklemmen der Batterie dieser "Speicher" vom ECU gelöscht wird. Wenn man jetzt die ECU wieder zum Leben erweckt, weil die Batterie wieder angeschlossen wird, könnte es ja sein, daß die sagt :" Hä? was gibt den der bekloppte Sensor da für Werte aus, hab ich ja noch nie gesehn, Diggah da spiel ich nicht mit und blockiere erstmal die Einspritzung.... "

              Naja so in der Art könnte ich mir als bescheidener Laie das vorstellen. Leider weiß ich aber so garnicht wo man da tiefgreifendere Infos herbekommen könnte :)

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                #8
                Anbei mal die Passage aus dem Handbuch zum CMP:

                Der CMP (Nockenwellenstellung) -Sensor ist links hinten an der Seite des Zylinderkopfes angeordnet. Die durchragende Sensorspitze tastet einen Impulsgeber hinter der Nockenwellenriemenscheibe ab. Der Sensor ist ein Hallgeber, der vom ECM (Motorsteuergerät) beim Motorstart eingesetzt wird, um das ECM (Motorsteuergerät) mit dem Signal des CKP (-Sensor ) -Sensors zu synchronisieren. Mit dem ECM (Nockenwellenstellung)-Sensorsignal identifiziert das CMP (Motorsteuergerät) Zylinder 1 für die Einspritzsteuerung. Danach hat der Eingang vom ECM (Nockenwellenstellung)-Sensor für die CMP (Motorsteuergerät)-Strategien keine weitere Bedeutung.

                Der CMP (Nockenwellenstellung) -Sensor erhält einen 12V-Strom vom ECM (Motorsteuergerät) . Zwei weitere Verbindungen mit dem ECM (Motorsteuergerät) führen Masse und das Ausgangssignal. Bei Auftreten eines Fehlers wird ein Fehlercode im ECM (Motorsteuergerät) abgelegt. Zwei ehlerarten sind möglich:
                Nockenwellensignalfrequenz zu hoch oder völliger Ausfall des Nockenwellensignals. Der vom ECM (Motorsteuergerät) erfasste Fehler kann sich auch auf einen völligen Ausfall des Kurbelwellensignals oder die dynamische Implausibilität des Kurbelwellensignals beziehen. Beide Bauteile sollten untersucht werden, um die Fehlerursache zu ermitteln.

                Wenn bei laufendem Motor ein Fehler am CMP (Nockenwellenstellung) -Sensor auftritt, läuft der Motor, doch deaktiviert das ECM (Motorsteuergerät) die Ladedruckregulierung. Wenn der Motor abgestellt wird, kann er nur dann wieder gestartet werden, wenn der Fehler nicht mehr existiert.​​


                Insofern durchaus denkbar, dass das Signal verfälscht wird und die ECU das dann nicht mehr mag.

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