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üblicherweise bin ich mit dem TDI meiner Frau unterwegs, aber vor Kurzem habe ich einen TD5 umgekippt und möchte den nun wieder zum laufen bringen. Der arme lag ca.45 Minuten auf der Seite.
Bisher habe ich die 4 Glühkerzen rausgeschraubt, das Lüfterrad demontiert und versucht den Motor von Hand durchzudrehen. Leider schaffe ich das nicht. Der Motor läuft gegen einen harten Widerstand. Vermutlich ist noch Öl im vorderen Zylinder.
dann musst du an dem 5. Zylinder die Einspritzdüse ausbauen.
Anschließend entweder mit einem Staubsauger und einem dünnen Schlauch absaugen, den Zylinder natürlich auf OT stellen, oder mehrfach durchdrehen.
Ölwechsel musst du dann eh machen.
Viel Erfolg
Eddy
Um Missverständnisse auszuräumen. Du meinst den letzten Zylinder and der Kraftabgebenden Seite zur Stirnwand hin? D.h. Nummer 5
du könntest auch versuchen vom harten wiedersagend aus, die Kurbelwelle 360 grad zurückzudrehen. Wenn du den Ladungswechel OT erreichst müssten die Ventile auf Überschneidungen stehen und du kannst denn brennraum per Druckluft von Einlass zu Auslass durchspülen.
Beim PDE ziehen müssten Kupferdichtungen etc. getauscht werden. Ist OK wenn vorhanden. Durch den LW OT Spülen scheint mir weniger aufwändig und weniger Potential neue Probleme/Fehler zu erzeugen
gruß eric
Wegen möglicher Missverständnisse: Ich meine den vorderen Zylinder, vorne am Kühler. Der hat je keine Glühkerze wie die anderen 4.
Inzwischen habe ich folgendes gemacht:
Luftleitung vom Ladeluftkühler zur Ansaugbrücke demontiert.
Da kam eine kleine Menge Öl raus
Ladeluftkühler mit Luft durchgespült und ca. 250 ml Öl aufgefangen
Motor 360 Grad zurückgedreht.
Mit dem Industriestaubsauger Luft in die Ansaugbrücke geblasen
Ich wusste nicht wann die Ventile auf Überschneidung stehen, daher habe ich diesen Vorgang alle ca. 15° wiederholt.
Leider konnte ich den Motor danach immer noch nicht durchdrehen.
Daher habe ich die Nockenwellenabdeckung demontiert, die Kipphebelwelle ausgebaut und die Einspritzdüse vom vorderen Zylinder ausgebaut.
Laut WHB sollte man die Nockenwelle abstecken, das war aber nicht möglich weil der entsprechende Punkt nicht erreicht werden konnte, der Motor hat vorher blockiert. Ich denke aber mal das ist auch nicht erforderlich.
Nach Demontage der Einspritzdüse ließ sich dem Motor mit einigem Widerstand komplett durchdrehen. Öl kam aus der Öffnung, in der die Einspritzdüse war, allerdings keins raus.
Leider musste ich dann Feierabend machen.
Nächste Woche werde ich versuchen, ob der Motor sich leichter drehen lässt, wenn er einige Male durchgedreht wurde.
Obwohl alle 5 Zylinder jetzt offen sind gibt es immer noch einen Widerstand, als ob ich noch Luft verdichten würde, ist das normal?
Vorne am Kühler ist Nr. 1. dieser hat eine glühkerze.
die Glühkerze hätte entfernt werden können um mögliches Öl auszublasen….
wenn Mann alle vier glühkerzen entfernt und dabei nicht fähig ist zu erkennen zu welchen Zylinder diese gehören fasse ich mir an den Kopf und wünsche weiterhin viel Erfolg…
Heute konnte ich etwas weiterarbeiten.
Ich habe die Einspritzdüse vom 5. Zylinder demontiert und dort eine kleine Menge Öl abgesaugt
Danach konnte ich den Motor von Hand relativ leicht durchdrehen
Ich habe dann testweise 12V auf das Starterrelais gegeben, der Motor lässt sich jetzt wieder mit dem Anlasser durchdrehen.
Neue O-Ringe und Kupferscheiben sind im Zulauf
Zu Testzwecken habe ich die Einspritzdüsen mit den alten Dichtungen eingebaut und die Kipphebelwelle auch wieder eingebaut und eingestellt.
Auch mit montierter Kipphebelwelle lässt sich der Motor durchdrehen.
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