Moin,
zum Thema Hubdach, bzw. Vergleich zwischen verschiedenen Fabrikaten gibt es hier schon diverse Threads. Als einzige mehr oder wenig adäquate Alternative was den Preis angeht und den Eigeneinbau würde ich das Dach der Overlandies sehen. Dann kommt noch Abenteuertechnik, dort habe ich mir gerade mein Dach bestellt, danach folgen eigentlich nur noch deutlich hochpreisigere Varianten (AluCab, X-Vision-X, etc.).
Wenn man das Geld in die Hand nehmen möchte würde ich beim 110er immer zum Hubdach tendieren, was für den speziellen Einsatzzweck (Schönwetter oder Schlechtwetter) bzw. die persönlichen Vorlieben jedoch zielführender ist kannst nur du dir selbst beantworten.
Auf dem 90 hatte ich jetzt 10 Jahre ein Autocamp Beduinenzelt, war auch ne super Sache...
Wenn es speziellere Fragen gibt kann man sicher besser helfen als pro/contra Hubdach allgemein

Gruß
Jan

Preis und Qualität scheinen stark miteinander verwoben.

Ist ne Glaubensfrage, das Hubdach ist meist etwas schneller auf- und abgebaut und du hast Stehhöhe im Auto. Das will ich nicht mehr missen.

Hallo zusammen,

Hier kann gerne über die Vor-und Nachteile von Hubdach gegbenüber Dachzelt diskutiert werden. Wenn ihr die Qualität einzelner Hubdächer diskutieren wollt, macht das bitte unter "Erfahrungen mit" unter Beachtung der dortigen Regeln.

Gruß,
Tom.

Ich rate dringend zum Anschauen, z.B. auf Treffen oder Messen. Wir hatten uns nach 3 Wochen Miet-Dachzelt ohne Diskussion für ein Hubdach entschieden. Zelt war uns einfach zu umständlich und Hubdach schafft so viel Lebensraum im Inneren.
Aber Freunde von uns sind länger, so 1,90m und denen ist das Bett im Hubdach zu kurz! Es gibt welche, die nutzen die komplette Länge bis zur Hecktür, aber das ist dann umständlich, wenn man mal (runter) muss.

Hallo Gemeinde,

also ich hatte ein Dachzelt von Howling Moon (165x240mm) und habe dann nach gut 2 Jahren zum Aufstelldach von X-Vision-X gewechselt. Der Grund war einfach, dass ich im Auto schlafen wollte. Ging mit den Kids unten noch ganz gut. Als sie größer wurden, haben sie dann im Zelt geschlafen. Und jetzt nachdem sie nicht mehr mit wollten, habe ich den Innenausbau hinterher geschoben. Sprich die Kiste ist jetzt nur noch 2-Sitzer. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Kommt immer auf die individuellen Bedürfnisse an und kann man deswegen nicht pauschal sagen.
Rein nach dem Preis würde ich weder beim Dachzelt noch beim Aufstelldach gehen. Mein Aufstelldach ist jetzt 8 Jahre drauf und es regnet nicht rein und es funktioniert und tut was es soll. Diverse Pistenkilometer und Wüstenabenteuer hat es ohne irgendwelche Probleme überstanden. Somit kann ich es guten Gewissens empfehlen. Ebenso das Dachzelt von Howling Moon. Das Kaufargument damals war, dass es selbst bei Tageslicht innen dunkel ist, was man von vielen anderen Herstellern nicht behaupten kann. Manch einer benötigt das wohl auch nicht. Für uns war es damals wegen den Kids schon ein wichtiges Argument.

Gruß Thomas

Ein Dachzelt hat definitiv auch seine Vorteile, an unserem Jimny liebe ich es in Verbindung mit schönem Wetter ;) Thema Hubdach: Ich kann guten Gewissens das Overlandies Hubdach empfehlen und möchte es nicht mehr missen. Davor hatten wir das Big Joe und es war leider eine Katastrophe inkl. verbogenen Dämpferhaltern(!). Alleine schon der Overlandies Zeltstoff inkl den großen Fenstern ist einfach nur bombastisch

Früher war ich oft mit dem Dachzelt (Villa Autocamp) unterwegs, aber wenn ich jeden Tag aufs neue den Auf und Abbau durchführen muss und das Wetter nass ist, wird es halt schnell ungemütlich.
Besonders da ich keine Möglichkeit hatte nacheiner Tour das Zelt schnell wieder zu trocknen. Es muss dazu ja aufgebaut weden und eine zeitlang draußen stehen.
So habe ich mir selber ein Klappdach gebaut und liebe es, es bei schlechtem Wetter von innen aufstellen zu können. Die meiste Zeit verbringt man dort eh nur zum schlafen und der Rest wird draußen gemacht.

Hallo in die Runde,

über Hubdächer kann ich nicht viel sagen, jedoch über Dachzelte, da wir diese auch unter eigener Marke vertreiben.

Es gibt halt verschiedene Modelle, Klappzelt, Hartschalle, Aluminium und sogar schon welche mit Luft, was ich persönlich nicht so ideal finde. Wenn ich jetzt ein Aludachzelt mit einem Hubdach vergleichen soll, sehe ich die Stehhöhe beim Hubdach als gutes Argument. Von Aufbau her macht es mit Sicherheit jedoch keinen großen Unterschied, ob ich das Hubdach oder ein Dachzelt aufklappe.

Einzig alleine, macht die Fahrzeughöhe den Unterschied. Wir haben vom Kleinwagen bis hin zum Sprinter alles in der Kundschaft und eins ist Fakt, um so höher, um so schwieriger gestaltet sich der Auf- bzw. Abbau.
Bei idealer Fahrzeughöhe, sind unsere Dachzelte in weniger als 5min. aufgebaut, ausnahmslos.

Es besteht zudem die Möglichkeit, ein Dachzelt mittels Tunnel, vom Fahrzeuginnenraum zugänglich zu machen, finde ich z.B. eine richtig tolle Lösung. Ein Dachzelt hat halt seinen eigenen Charme wie ich finde.

Schlussendlich verbindet doch alle das Gleiche, das Reisen mit 4x4.

Bei meinem Hubdach muss ich im Kofferraum zwei Verriegelungen lösen
und den Deckel hochschubsen.
10 Sekunden,wenn ich vorher noch das Bier aus dem Kühlschrank hole.
Kissen und Schlafsack liegen schon da und bleiben auch da,wenn ich es zuziehe,
ohne eine Abdeckhaube drüberfriemeln zu müssen.

Beim Aludachzelt muss ich zwei Schnellverschlüsse lösen, kann das Bier dabei in der Hand halten und das Bett ist auch schon gemacht.
1:1 würde ich sagen.
Glaube das schreit nach einer Hubdach/Dachzelt Challenge.

Ich gehe mit und erhöhe auf einen Schnellverschluss
(beidseitig wirkend) und ich trinke kein Bier...

Bin da bei Caruso, 2 schnellverschlüsse auf, ein Mal rein ins Auto und das Dach hoch, dauert 10 Sekunden. Das Bier gibts danach

Die Aluklappzelte kriegt man sicher auch so schnell auf, inklusive Bettzeug dass schon drin liegt wie bei den Hubdächern. Die anderen werden schon schwieriger.

Beim Zumachen bin ich tatsächlich etwas langsamer, weil ich das Hubdach auf den letzten 10% halten muss und dann nochmal den ganzen Zeltstoff reinfriemeln muss, damit der nicht eingeklemmt wird. Mit der Freundin von außen wird’s etwas einfacher, alleine muss ich in einem Viertel der Fälle nachbessern. Da fehlt mir noch der letzte feinschliff

Bin da ganz bei Caruso.
Vor allem hast du innen Stehhöhe und bisst bei Sauwetter im trocknem. Ich habe das Drivelodge Dach, was kaum zusätzliches Gewicht bringt. Beim Dachzelt geht dir auch die Hälfte des Dachs als mögliche „Gepäckablage“ verloren.