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Warnung vor dem Lenkgetriebe (aus aktuellem Anlaß)

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    Warnung vor dem Lenkgetriebe (aus aktuellem Anlaß)

    Da ich nun zum zweiten mal die unangenehme Erfahrung eines überdrehenden Lenkrad mache stelle ich das mal hier ein:
    Heute Morgen 2km zur Arbeit gefahren, beim Abbiegen auf der 1.Kreuzung ein leichtes Knacken und ein Versatz des Lenkrades gefühltes Überrutschen des Lenkrades um ca. 5°. Ich habe zuerst an einen überfahren Stein o.ä. gedacht, aber an der nächsten Kreuzung zigte sich das selbe Spiel.
    Ich bin dann gaaanz langsam weitergefahren, 500m später war das Fahrzeug nur noch mit äußerster Vorsicht und sehr gefühlvollem Lenken überhaupt steuerbar.
    Nachdem ich mit dem ersten Lenkgetriebe ebefalls nach ca. 250tkm in Afrika mit dem selben Symptom schon einmal beinahe im Pistengraben gelandet bin vermutete ich schon, dass es sich wieder um die Verschraubung des Lenkstockgelenks auf dem Zapfen des Lenkgetriebes handelt - und so war es auch!
    Nun mag das damit in Zusammenhang stehen, dass ich das Fahrzeug sehr viel über afrikanische Pisten und abseits des Asphalts bewege, aber ich möchte doch allen Landyfahrern ans Herz legen, nach ca.200tkm die Verschraubung zu kontrollieren. Diese kann sich offensichtlich mit der Zeit aus unerfindlichen Gründen einfach so schleichend lösen und der Effekt tritt dann recht plötzlich und unerwartet ein. Bei höheren Geschwindigkeiten kann das böse ausgehen, insbesondere wenn man das überdrehende Lenkrad stärker nachlenkt und dieses dann plötzlich wieder auf der Verzahnung fasst.

    Gruß

    Jörg
    am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

    #2
    Der Lenkstockhebelarm wird lt. WHB eigentlich mit einem Schlagschlüssel festgezogen, zudem gibt es noch ein Sicherungsblech an der Mutter.
    Ordentlich montiert dürfte sich da eigentlich nichts lösen, wobei ich auch schon ganz leicht lose Lenkstockarme oder auch noch feste jedoch mit nicht ordentlich umgelegtem Sicherungsblech am Defender gesehen habe. Ich habs dann immer für Montagefehler gehalten.

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      #3
      Ich halte es für einen Geometriefehler von Nachbaulenkstockhebeln.
      Kauf ich auch nur noch Original.
      Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
      Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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        #4
        Zitat von leyland Beitrag anzeigen
        Der Lenkstockhebelarm wird lt. WHB eigentlich mit einem Schlagschlüssel festgezogen,
        Seitdem die Fahrzeuge mit Schraubenfedern ausgestattet sind,
        wird der Lenkarm mit 176Nm angezogen.
        Beim 90ty/Oneten "170Nm - 180Nm".

        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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          #5
          Zitat von Caruso Beitrag anzeigen
          Ich halte es für einen Geometriefehler von Nachbaulenkstockhebeln.
          Kauf ich auch nur noch Original.
          ist definitiv kein Nachbau - ist beim ersten Originalen Getriebe passiert, und das "Neue" war auch ein Originalteil.
          am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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            #6
            Zitat von Caruso Beitrag anzeigen

            Seitdem die Fahrzeuge mit Schraubenfedern ausgestattet sind,
            wird der Lenkarm mit 176Nm angezogen.
            Beim 90ty/Oneten "170Nm - 180Nm".
            das ist vielleicht der Fehler ;-). Da ich den Hebel vom alten Getriebe nicht mangels Brenner nicht abbekommen habe, habe ich das damals durch eine Werkstatt wechseln lassen - und die gehen immer nach Handbuch. Mutter einfach festknallen und gut ist! - unterwegs habe ich schließlich auch keinen Drehmomentschlüssel dabei.
            am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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              #7
              War die Mutter denn nun noch fest und der Arm hat aufgrund miserabler Passung die Verzahnung übersprungen oder war die Mutter lose? Letzteres wirft die Frage auf, wie sich die Mutter mit Sicherungsblech lösen können soll. War das Sicherungsblech überhaupt verbaut? War es korrekt umgelegt?
              Grüße | Dominik

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                #8
                Die Mutter war lose (wie auch beim ersten Mal) - Und nein da ist kein Sicherungsblech - ist auch Original nicht gewesen! Allenfalls ist da eine Federring oder eine Spannscheibe drunter. Das habe ich aber aktuell nicht geprüft, weil das durch die etwas ausdiffundierende Servoleitung alles gut geölt und recht siffig ist. Ich war im Moment mit einem weissen Hemd nicht passend gekleidet und habe die Mutter einfach mit dem Schlüssel festgezogen.
                am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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                  #9
                  Hallo

                  Orginal gehört da ein Sicherungsblech hin, zumindest bei Adwest 3- une 4-Bolt.
                  Das gehört hinten wo die Einstellkerbe ist nach oben umgelegt und unten an eine Schlüsselfläche der Mutter
                  ​Rover 600265 mit 48mm
                  oder Rover STC874 mit 60mm (hab ich am TD5 10P verbaut)

                  LG Marc

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                    #10
                    dass es sich wieder um die Verschraubung des Lenkstockgelenks auf dem Zapfen des Lenkgetriebes handelt - und so war es auch!

                    Ich vermute wir reden hier von zwei unterschiedlichen Dingen.....

                    Hier wird die Klemmung des Gelenkes oben am Lenkgetriebe gemeint, quasi das Alugelenk von Lenkrad zu Getriebe.
                    Was alle anderen meinen ist der Lenkarm ( oder wie man das nennen mag ) der unten mit besagter Mutter inkl. Sicherungsblech mit 170-180 Nm angezogen wird.
                    Oder bin ich jetzt falsch....ich kann bestimmt nacher mal ein Foto machen, will heute den Dichtsatz einbauen Lenkstockhebel-Lenkgetriebe... so ich denn den Lenkstockarm abbekomme....

                    Gruß
                    Markus

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                      #11
                      Moin

                      Ausser Dir reden hier alle vom Lenkstockhebel(Pitman Arm, Pitarm, Drop Arm, Lenkhebel) und der ist unten am Lenkgetriebe.
                      Oder denkst Du, der Jörg hätte versucht das Kreuzgelenk mit dem Brenner abzubekommen?

                      LG Marc

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                        #12
                        Entschuldigung, mein Fehler, hab ich anscheinend falsch verstanden.

                        Gruß
                        Markus

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                          #13
                          Die Verbindung an der Stelle ist form- und kraftschlüssig!
                          Der Formschluss wird durch die Verzahnung erreicht, der Kraftschluss durch die 176Nm.
                          Beim Anziehen auf diesen Wert, wird der Lenkstockhebel elastisch aufgeweitet.
                          Mit einem Brrrrt, Brrrt, Brrrt, wird er darüber hinaus plastisch gedehnt.

                          Es kann durchaus sein, dass das Anzugmoment eingehalten wird und das Sicherungsblech korrekt verstemmt und gesichert wurde.
                          Trotzdem löst sich der Lenkstockhebel im Betrieb!

                          Konnte ich bei Gelas 110er Hilda beobachten.

                          Preiswert erscheint mir ein neuer Lenkstockhebel.
                          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                            #14
                            Krass bei mir sind die verfluchten dinger immer wie verschweißt so dass ich die runter schneiden muss… einkerben und dann mit nem Meißel sprengen. Hätte nie gedacht dass die sich auch lösen können. Sollte drauf geachtet werden.

                            Gruß eric

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                              #15
                              Zitat von rr83 Beitrag anzeigen
                              Krass bei mir sind die verfluchten dinger immer wie verschweißt so dass ich die runter schneiden muss… einkerben und dann mit nem Meißel sprengen. Hätte nie gedacht dass die sich auch lösen können. Sollte drauf geachtet werden.

                              Gruß eric
                              Absolut, wirklich unglaublich wie fest das ganze sitzt, um dann im ungünstigen Moment runter zu hüpfen....
                              Hab echt meine liebe Mühe gehabt das ganze zerstörungsfrei und ohne große Überredungskünste in Form eines Hammers runter zu bekommen....aber es ging.
                              Droparm.jpg

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