Moin, ja kann ich. Ich bin mit diesem Händler sehr zufrieden gewesen. Ich war auch sehr skeptisch, da ich Teile für mehre TSD gekauft habe. (Roamer Overdrive, Tanks, Sitze, und kompletter Edelstahlauspuff für die Serie 109) Bei Vorkasse zuckt man da schon etwas. Ich habe ihn auch persönlich kennen gelernt, da er mir die Sachen auf einer Tour vorbei gebracht hat. Alles im grünen Bereich. Faire Preise, netter Umgang, zuverlässige Aussagen, Wissen über Landy vorhanden. Ich würde ihn einfach über die Handynummer anrufen, dann geht sowas besser als über den Shop. Der Shop ist wohl auch noch recht "Jung" und hat nicht alle.

Kurz zusammengefasst: Vor 3 Monaten war ich sehr zufrieden mit der Abwicklung.

Moin ASchoelli,

Danke Dir sehr, das ist doch mal eine aussagekräftige Info.

Viele Grüße, winkle

Hallo Winkle,
hab grad bei den Keinanzeigen gesehen, dass es einen Händler? in Biebelsheim gibt, der u.a. Spritzwände anbietet. Kenne den nicht, bin nur gestern über deinen Fred und heute über Kleinanzeigen gestolpert.
So "nebenbei": Ich habe vor 15 Jahren einen Rahmen in England bei Richards Chassis bestellt. Die haben sich um Fracht und alles gekümmert. Die haben mittlerweile auch Spritzwände, bisschen blöd ist vielleicht, das GB aus der EU ausgetreten ist.
MAER in Polen baut auch Spritzwände. Will nur sagen: Denke direkt beim Hersteller kommst Du deutlich günstiger wie über einen Zwischenhändler wie der bei den Kleinanzeigen oder der von Dir angefragte.
Grüße Christian

Also ich habe gerade das selbe Problem durch, allerdings beim Td5.
Als Hersteller für verzinkte Spritzwände, die man in Europa beziehen kann, habe ich eigentlich nur Maer in Polen und Shielder in Irland gefunden.

Maer bietet auf Nachfrage gegenwärtig keine Bulkheads an, sollen allerdings "bald" wieder erhältlich sein.

Shielder möchte 330 Pfund Versand, zusatzkosten offen.

Ich habe über Ebay Kleinanzeigen eine Shielder Bulkhead (late Td5) von einem Händler als Kalletal bezogen.

Ansich ganz zufrieden mit der Kaufabwicklung, wenn auch recht teuer!

Nun zur verzinkten Shielder Bulkhead...
Ein absolutes Chaos!
Grundsätzlich nicht schlecht, wenn auch viele Änderungen zum Original zu erkennen sind (zum verzinken muss die Konstruktion geändert werden).

Die Verzinkung empfinde ich grundsätzlich als gut.

Was absolut nicht geht ist die Passgenauigkeit. Es passt absolut gar nichts bei mir.
- Löcher die ich brauche, fehlen teils
- Löcher die ich nicht brauche, sind da (für was
auch immer)
- Löcher die da sind, sind entweder an der falschen Stelle oder zu klein oder beides

Ich habe meine Bulkhead zusätzlich lackiert und sitze nun bei echt jedem Bauteil da und feile alles bis aufs unverzinkte Blech runter.

​Auch die Verbindung zum Rahmen erfordert eine 100% maßanpassung aller Bauteile.

Werde demnächst einen Beitrag dazu verfassen, aber ich hoffe das hilft dir bei einer Kaufentscheidung.
Die Wände sind nicht schlecht, aber du musst sie zwingend roh verbauen, alles anpassen und dann nochmal zerlegen für den Korrosionsschutz der Anpassungen - was in meinen Augen nicht der Sinn einer verzinkten Wand für 2400euro sein sollte.

Ich dachte auch eine neue Wand ist einfach und schneller drin, aber weit gefehlt. Ich weiß nicht wie deine Wand aussieht, aber ich hätte rückwirkend betrachtet meine alte zum Karosseriebauer geben sollen und wäre vom Restbetrag noch 3 mal in Urlaub gefahren...

Ich hatte mein Bulkhead (Serie 2a) selbst geschweißt und Feuerverzinken lassen. Kostete nur sehr kleines Geld. Nacharbeiten sind aber nicht ohne, der Zink stopft die Löcher und Gewinde, trägt an vielen Stellen dick auf. Aber die Verzinkung ist sehr viel besser wie bei anderen gekauften bereits verzinkten Teilen.
Verzug war minimal, ein bißchen richten und gut ist.
Alle Löcher die ich nicht zuordnen konnte oder für den Rechtslenker waren habe ich zu gemacht. Auch die für Lenkrad und Pedalerie.

Aus Interesse - wie, bzw womit hast du lackiert und bist du zufrieden mit dem Ergebnis?

Das Zink muss du vor dem lackieren anätzen, den Lack etc. habe ich von Schreinerlacke. Farbton ist super, auch die Füller usw. 2 Komponenten auch. Spritzpistole habe ich mir eine gute gekauft. Ergebnis war so semi, lag aber eher an mir und der Umgebung...
Bin halt unerfahren im lackieren gewesen.
Gab auch beim Gutachten dementsprechenden Punktabzug. Mir war wichtig das ich wirklich alles selbst gemacht habe. Also die komplette Restauration. Einzig das planen des Zylinderkopfes, das Aufbohren für die Übermaßkolben und das Abdrehen der Schwungscheibe habe ich machen lassen

Wenn du Neuwagenqualität möchtest muss du das machen lassen. Aber auch das ist sehr aufwändig, da du alle Teile einzeln lackieren lassen muss. Sehr teuer. Vorher alles einmal zusammen bauen damit du nach der Lackierung nicht noch einmal richten musst und der Lack evtl. abplatzt. Habe ich tatsächlich gemacht. Und danach den Metallbaukasten vorsichtig zusammen bauen

Ich habe eine Netzmittelwäsche mit Zinkreiniger durchgeführt (quasi die ganze Wand mit der Lösung und Schleifvlies abfaddeln und dann abspülen).
Danach 2k Grundierung für Zink Oberflächen drauf, dann Nahtabdichtungsmasse, dann Decklack.

Durch die Grundierung lässt sich viel kaschieren, was beim verzinken zu Unebenheiten führt.

Ich habe aber gelesen, dass man keine original Wände verzinken lassen soll, da dort Säure vor dem Verzinkungsprozess in Pfalze eindringt, welche für das Zink zu klein sind. Somit besteht die unweigerliche Gefahr sich mit der Verzinkung mehr Gammel in die Wand zu holen als zu schützen.

Aus diesem Grund sind verzinkte Aftermarket Bulkheads auch anders konstruiert und im Detail sehr abweichend von der originalen Bauform.

....die Netzmittelwäsche ist die korrekte Nachbehandlung von frischem (Feuer-)Zink. Man kann aber auch einfach das verzinkte Teil 2-3 Monaten in den Vorgarten legen, ab und zu mal umdrehen, das hat den gleichen Effekt....das Teil ist "fertig", wenn es komplett matt ist.
Der Spruch mit der alten Wand und der Säure ist aber so nicht richtig: die Altteile werden gesäuert zur Rost- und sonstigen Entfernung von unerwünschten Stoffen.
Und das wird anschließend neutralisiert. Dann sollte die Säure weg sein!
Falls aber nicht, so wird das Zink solch kleine Spalten immer "zuspülen" oder überbrücken.
Und dann passiert da nix.....woher ich das weiß....??....!!
gruß
thomas

Danke. Neuwagenqualität ist nicht geplant. Alltagstauglich soll er sein. Ich wollte mit 2k Etch Primer grundieren. Spezielle Zinkgrundierung war ich mir nicht sicher wegen Decklack. Aber ich bin lacktechnisch totaler Laie und je mehr ich im Internet lese, desto verwirrter werde ich …

moin,
2K-etchprimer ist mit Vorsicht zu genießen: er muß ausdrücklich für Zink geeignet sein.
Nicht der Decklack ist das Problem, sondern Zink......
Wenn Du einfach sicher gehen willst: Epoxy-Primer hat sich seit Jahrzehnten bewärt. Das Material trocknet meist etwas länger, aber wenn es sitzt, hält es auch. Und man kann es auch als Haftvermittler spritzen, muß also nicht dicke Schichten haben, wenn kleine Unebenheiten(Kratzer) keine Rolle spielen. Einen satten Gang EP-Primer, ordentlich ablüften lassen und dann gleich Decklack hinterher. Das spart Arbeitsgänge: man sollte allerdings schon einigermaßen mit der Spritzpistole umgehen können......
gruß
thomas