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Erfahrungen mit Ashcroft Zwischenwelle gefragt!

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    #16
    Hallo PaoloSpino,
    vielen Dank für deine Informationen. Mir geht es exakt wie dir, ich kann keine größeren Schraubereien am Fahrzeug vornehmen, deshalb bringe ich mein Fahrzeug auch bei jeder Inspektion zum LR-Vertragshändler. Nur der kann natürlich bei keiner normalen Inspektion feststellen, ob die Zwischenwelle bald durchgeht oder nicht. Ich fahre übrigens nicht durchs Gelände und Pfützen werden weit umfahren :-). Vorsorglich versuche ich jeden Lastwechsel (Klong) beim Schalten dadurch zu vermeiden, dass ich folgenden Ablauf beim Schaltvorgang wähle:
    1. Fuß vom Gas
    2. Kupplung treten
    3. geschmeidiger Gangwechsel, wie in der Fahrschule im Jahr 1980!
    4. Kupplung langsam kommen lassen bis der Fuß von der Kupplung genommen wird
    5. Vorsichtig Gas geben
    Die Autofahrer hinter mir drehen im morgendlichen Berufsverkehr schon völlig durch. Deshalb will ich was Verlässlicheres und ohne die Lastwechselschläge wäre ein Traum. Ich vermute mal du meinst die - Verbesserte Zwischenwelle (Satz) für Defender TD4 - verstärkt- von 4ward4x4.de?
    In jedem Fall bin ich an Erfahrungen interessiert, wahrscheinlich bin ich damit nicht allein.
    Grüße
    Gruß Jens!

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      #17
      Wenn man die richtig fettet rostet da nichts und dann hält das auch.
      Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
      Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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        #18
        Da es sich bei dem Ausgangszapfen der Zwischenwelle nicht um eine extrem enge Gleitpassung handelt, könnte ich mir vorstellen, dass in diesem Bereich optionaler minimaler Versatz kompensiert werden könnte.
        Wobei ich aber immer noch davon ausgehe, dass die britischen Getriebetechniker durchaus in der Lage waren, eine versatzfreie Montage der einzelnen Baugruppen vorzunehmen.

        -:)

        Gruss
        Nico

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          #19
          Ein Freund hat eine andere Theorie:
          bei häufigen Kurzfahrten wird das Teil nicht ausreichend warm, so das das Kondenswasser nicht verdampfen/trocknen kann. Ist die Welle dann nicht gefettet rostet sie mehr oder weniger schnell weg.
          Eben Theorie, die man nur durch Statistik untermauern könnte: brauch Kurzstreckenfahrer öfters einen Wechsel?
          ------------------------------------
          mfg Frank

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            #20
            Hallo Jens,

            ja ich meine den Satz von 4ward4x4. Da habe ich auch einiges über die ganze Problematik gelesen. Bei YouTube gab es mal ein Video, da wurde auch das LR-Spezialfett erwähnt und das das evtl. bei den hohen Temperaturen, den Fliehkräften und Kondenswasser dann doch so langsam abhanden kommt. Meine zweite Welle wurde definitiv mit Spezialfett eingebaut und sah am Ende so aus (siehe Bild).
            Ich schalte inzwischen auch exakt wie Du beschrieben hast... wie bei einem älteren LKW und auch ich werde im dichten Verkehr regelmäßig "angemotzt".
            Ich verfolge die Entwicklung des Themas Zwischenwelle weiter und hoffe das ich jetzt Ruhe habe.

            Grüße
            Robert

            PS. Ich fahre damit auch zur Arbeit ca. 1 Stunde mit Autobahn, dann ländlich mit Acker bzw. überfluteten Straßen und natürlich Urlaubsreisen
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              #21
              Da hat vielleicht jemand versucht zu fetten aber mit Fett eingesetzt wurde die definitiv nicht.
              Außerdem gehört darauf eine Dichtung und ein Korb,der das ganze zusammenhält,
              da geht nichts fliegen.
              Lustigerweise habe ich gerade genau das gleiche hier.
              Ist ja alles nur Bauertechnik.
              Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
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                #22
                Ist an dem Gerücht etwas dran, dass ab 2012 eine andere Teile-Nr. mit (noch) schlechterer Qualität verbaut wurde…?!?

                Gruss
                Nico

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                  #23
                  Muffe.jpg
                  .................................................. ................................
                  Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
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                    #24
                    Hi,

                    meine habe ich nach 183 000Km beim Motorwechsel getauscht, die sah noch recht gut aus, obwohl ich die "letzten" 100 000Km praktisch nur Kurzstrecke gefahren bin, unterbrochen von ein paar 350Km Strecken! Allerdings hat sie keine Flussdurchfahrten gesehen!
                    Das Schutzgehäuse und der Dichtring lagen auch im Zwischengehäuse rum. Ich habe eine neue mit einem guten Fett (Langzeitfett) ordentlich eingeschmiert und Kappe mit Dichtring klassisch montiert und bin überzeugt, daß das
                    locker die nächsten 200 000Km hält! Von der starren Verschraubung halte ich als Maschinenbauer überhaupt nichts! Ich würde diese nur verschrauben wenn ich beide Getriebe auf die Messmaschine packe und mir sicher bin, daß
                    beide Wellen exakt fluchten... Ist aber nur meine Meinung!

                    Ingo

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                      #25
                      Hallo zusammen,
                      Robert, besten Dank für deine Rückmeldungen!
                      Caruso hat den Beweis der "Bauertechnik" gleich per Bild mitgeliefert. Obwohl ich glaube, dass Landmaschinentechnik länger hält als die Zwischenwellen bei einigen TD4 bis Bj. 2016. Fazit für mich: Fetten allein genügt nicht!
                      Von dem Gerücht des Teile-Nummernwechsels, wie von Princeton beschrieben, habe ich auch schon gelesen. Und wenn ich jetzt lese, dass Nursum mit einem TD4 Bj.2008 183tkm mit der ersten Welle gefahren ist, dann scheint es zumindest den Eindruck zu erwecken, dass die alten Wellen von besserer Qualität waren. "Früher war eben alles besser..." :-)
                      Da ich keinen LR-Freundlichen kenne, der die Getriebe auf einer Messmaschine ausrichten wird/kann und dann noch so einbaut, dass der Einsatz der Messmaschine nicht wieder in Frage gestellt werden muss, ist das leider auch keine echte Alternative für mich.
                      Zu den geölten Ashcroft-Wellen gab es bislang auch noch keinen Langzeiterfahrungsrückfluss, sondern eher Zweifel mit Blick auf die zusätzlichen Fehlermöglichkeiten.
                      Also ist mein aktueller Eindruck, dass die " - Verbesserte Zwischenwelle (Satz) für Defender TD4 - verstärkt- von 4ward4x4 eine hoffnungsvolle Alternative sein könnte.
                      Leider ist es ja anscheinend auch so, dass es keine äußerlich erkennbaren Indikatoren gibt, die einem frühzeitig zu erkennen geben, dass die Zwischenwelle gewechselt werden will. Entweder haben die Betroffenen vorsorglich im Zusammenhang mit anderen Reparaturen den Wechsel durchgeführt, oder erst als der Schaden eintrat, was in der Regel zum antriebslosen Gefährt führt. So und wenn ich mir jetzt noch vorstelle, welche weiteren Schwachstellen bei unseren „Schätzchen“ noch so in Frage kommen können, muss ich künftig ich einen Hänger mit Hebebühne und Ersatzteilen mitnehmen. Auf meinen Hochglanzprospekten von LR für den Defender ist davon nichts zu sehen….
                      Gruß Jens!

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                        #26
                        Zitat von Serchan1 Beitrag anzeigen
                        Leider ist es ja anscheinend auch so, dass es keine äußerlich erkennbaren Indikatoren gibt, die einem frühzeitig zu erkennen geben, dass die Zwischenwelle gewechselt werden will.
                        Wenn sie nicht gefettet ist und die Simmeringe dicht sind,
                        zieht sich aus der halbmondförmigen Öffnung unten ein Rostschleier am Gehäuse lang.
                        Das braune auf dem Foto ist Rost.
                        Die war nicht gefettet.

                        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                          #27
                          Zitat von Serchan1 Beitrag anzeigen

                          Da ich keinen LR-Freundlichen kenne, der die Getriebe auf einer Messmaschine ausrichten wird/kann und dann noch so einbaut, dass der Einsatz der Messmaschine nicht wieder in Frage gestellt werden muss, ist das leider auch keine echte Alternative für mich.
                          Zu den geölten Ashcroft-Wellen gab es bislang auch noch keinen Langzeiterfahrungsrückfluss, sondern eher Zweifel mit Blick auf die zusätzlichen Fehlermöglichkeiten..
                          Da die Ashcroft Welle inzwischen mit 2 O-Ringen am Überwurf verschraubt wird, scheint das Problem gelöst zu sein. Da es seit längerer Zeit keine negative Information zu dieser Welle gab, kann das als Langzeiterfahrung gewertet werden. Üblicherweise wird in Foren schließlich eher wenig über funzende Technik geklagt. :happy:

                          Das Zwischengehäuse ist mit Positionsstiften versehen. Ein Lagekorrektur der Getriebeteile ist daher nicht möglich. Die Lageabweichung ist ausschließlich von der Lage der Passstifte abhängig.
                          Allerdings gibt es die Ausnahme, dass ein Stift nicht eingeschlagen wurde!





                          Auch hier ist der Rost gut zu erkennen.



                          Im Ergebnis ist das Schadenbild identisch:







                          Übrigens: Im Inneren der Muffe ist ein zweites vollkommen erhaltenes Verzahnungsprofil deutlich zu erkennen. Die Geschichte mit dem Kondenswasser als Ursache für den Verschleiß sollte daher noch einmal kritisch hinterfragt werden.
                          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                            #28
                            Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
                            Die Geschichte mit dem Kondenswasser als Ursache für den Verschleiß sollte daher noch einmal kritisch hinterfragt werden.
                            Vermutlich ist das eine Kombination: Mechanischer Abrieb führt zu kleinen Metallspänen, die eine sehr große Oberfläche haben im Vergleich zum Vollmaterial. Die große Oberfläche führt zu einer stärkeren Korrosionsneigung, man bekommt also Rostpulver. Rost ist deutlich abrasiver als die ursprünglichen Metallspäne und führt zu stärkerem/schnellerem Verschleiß => mehr Metallspäne, ...

                            Mit genügend Fett bleiben die Metallspäne gebunden und sind isoliert von Feuchtigkeit, können also nicht rosten. In Verbindung mit dem Fett als Trennschicht (ein Traum wäre vermutlich noch ein Trockenschmierstoffzusatz im Fett wie MoS2, Keramik- oder Graphitpartikel) zwischen dem Metall entsteht ohnehin weniger Abrieb und die Lebensdauer erhöht sich.



                            Das typische "orange Pulver" sieht man auch gelegentlich bei Kupplungsscheiben, die zu viel Spiel auf der Welle haben und anderen Anwendungen.
                            Hier wäre ein Land Rover-fremdes Beispiel, wo etwas ganz ähnliches passiert ist: https://youtu.be/eGjxjFMW3FY?t=773

                            Da wurde ein Nissan Leaf Motor an ein BMW Getriebe geflanscht im Rahmen eines Elektroautoumbaus und in der Wellenkupplung (im Endeffekt analog zur Zwischenwelle) sind alle Zähne platt, während die Verzahnung von Getriebe und Motor noch in Ordnung sind.
                            Die Wellenkupplung wurde aus zwei Kupplungsscheiben gebaut, also war es in dem Fall tendenziell keine Materialschwäche.

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                              #29
                              Was ich trotzdem nicht verstehe ist, wo kommt die Relativbewegung zwischen der Welle und der Hülse her, wenn doch im Rahmen des Wechsels der Zwischenwelle mit einem Spezialwerkzeug und einer Schlagwirkung die Welle aus der Hülse getrieben werden muss. Siehe dazu das folgende Video ab Minute 24: https://www.youtube.com/watch?v=vD8-obaUe0o (Kupplung und Zwischenwelle Defender TD4 | 4x4PASSION #193​)
                              Folglich kann es ja an der Stelle kein Längsspiel geben bei dem sich die Welle in der Hülse bewegt. Bliebe nur noch in axialer Richtung (Außenverzahnung der Welle auf Innenverzahnung der Hülse), nur auch diese kann doch praktisch kein Spiel haben, wenn Hülse und Welle bei der Demontage quasi mit Gewalt auseinandergetrieben werden müssen.
                              Und mit dem sogenannten „Klong“ kann nach meiner Meinung dieses Spiel dann auch nicht im Zusammenhang stehen. Dazu kommt noch von Arlo der Hinweis, dass "...das Zwischengehäuse mit Positionsstiften versehen ist. Ein Lagekorrektur der Getriebeteile ist daher nicht möglich. Die Lageabweichung ist ausschließlich von der Lage der Passstifte abhängig.​"
                              Da wäre noch die Frage der Materialpaarung und der Materialgüte zwischen Welle und Hülse? Beides jeweils identisch?
                              Ein Aspekt wäre neben dem Fetten noch das Einkleben. In meiner Recherche zur Zwischenwelle habe ich einige Beträge gelesen in denen die Wellen eingeklebt worden sein sollen. Das wäre ja das Gegenteil zum Fetten.
                              Da tatsächlich in Foren stets nur die schlechten Erfahrungen geteilt werden, bin ich natürlich auch für gute Erfahrungen mit den diversen Zwischenwellen dankbar.​
                              Schönen Abende noch in die Runde!
                              Gruß Jens!

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                                #30
                                Auf der anderen Seite vom Getriebe stellt auch keiner die präzise Ausrichtung vom Kurbelwellenausgang/Pilotlager und Getriebeeingangswelle in Frage…!
                                Ich gehe weiterhin davon aus, dass die britischen Ingenieure in der Lage waren in Massenproduktion fluchtende Getriebekomponenten mit pässlichen Toleranzen zu fertigen.
                                Und wie bereits geschrieben, konnte ich mein VTG spannungsfrei an‘s Getriebe schieben.

                                Gruss
                                Nico

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