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Erfahrungen mit Ashcroft Zwischenwelle gefragt!

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    Erfahrungen mit Ashcroft Zwischenwelle gefragt!

    Hallo zusammen,
    aufgrund schlechter Erfahrungen mit der Zwischenwelle von LR suche ich nach einer Lösung für einen TD4 2,2L Bj 2016, die mir künftig die Sicherheit gibt, nicht irgendwo wegen einer durchdrehenden Zwischenwelle in der Pampa steckenzubleiben.
    Bisher erscheint mir laut den Beiträgen in den Foren die geschmierte Ashcroft Zwischenwelle ein Lösungsansatz zu sein. Aber leider habe ich bisher nichts über Langzeiterfahrungen mit dieser Welle und ihrer Abdichtung gelesen. Deshalb wollte ich mal auf diesem Weg fragen, wer denn die Ashcroft Zwischenwelle schon mehr als 75tkm im Einsatz hat, mit welchem Einsatzprofil und mit welchen Erfahrungen.
    Eine Lösung mit starrer Verbindung kommt für mich nicht in Frage, solange die beiden Getriebe nicht eine Einheit sind und insoweit Koaxialabweichungen nicht ausgeschlossen werden können. Ansonsten stehe ich natürlich auch anderen Lösungen offen gegenüber,
    Vielen Dank im Voraus für entsprechende Rückmeldungen!
    Gruß Jens!

    #2
    Von dem Aspekt der vermeintlichen (optionalen) Koaxialabweichungen hatte ich auch schon gehört.
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine fest angezogene und somit stramm sitzende zweiteilige Zwischenwelle da irgendetwas an Abweichung kompensieren könnte.
    Dann müsste sie sich ja auch bei jeder Umdrehung neu ausrichten…

    Gruss
    Nico

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      #3
      Das tut sie ja. Daher die Abnutzung.
      Gruß aus Buxtehude
      Malte

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        #4
        Danke für eure Rückmeldungen!
        Ich möchte jetzt hier auch nicht die Diskussion über die Ursache warum die Zwischenwelle teilweise schon nach 10tkm versagt eröffnen, sondern Erfahrungen zur Ashcroft Zwischenwelle zusammentragen. Fakt ist ja, dass es etliche erst mit hohen Laufleistungen trifft und andere alle 10-20tkm ihre Zwischenwelle wechseln müssen. Deshalb meine Abfrage für alle, die sich diesem Leid nicht mehr aussetzen wollen.
        Gruß Jens!

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          #5
          Zitat von blauer Landy Beitrag anzeigen
          Das tut sie ja. Daher die Abnutzung.
          Dafür, dass man sie mit einem soliden Abzieher trennen muss, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass die sich bei jeder einzelnen Umdrehung radial anpasst.
          Dann hätte sie ja schon eher den Namen „Gelenkzwischenwelle“ verdient…-:)

          Gruss
          Nico

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            #6
            Wenn es keine Relativbewegungen zwischen beiden Wellenenden gäbe, warum tritt dann ein derartiger Verschleiß auf, dass Rost austritt und bei einigen Landy-Fahreren die Welle nach 10-20tkm total versagt? Ich würde mir auch wünschen, dass es das Problem nicht gäbe.

            Viele Grüße!
            Gruß Jens!

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              #7
              Die recht fragil konzipierte zweiteilige Zwischenwelle gehört sicherlich nicht zu den Spitzenprodukten britischer Ingenieurskunst.
              Nach meiner Einschätzung sind es die wuchtigen Drehmomentkräfte, die die zu schwach dimensionierte Verzahnungseinheit an ihre technische Belastungsgrenze bingen.
              Das würde auch die häufig gehörte Aussage bestätigen, dass Defender mit regelmäßigen Anhängerbetrieb eine deutlich erhöhte Ausfallrate bei der Zwischenwelle haben!
              Im Zuge meiner kürzlich erfolgten starren Zwischenwellenmontage konnte ich mein Verteilergetriebe per Hand verspannungsfrei an das Getriebe andocken.

              Gruss
              Nico

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                #8
                Was mag LR wohl geritten haben, da nicht von vornherein eine einteilige, günstiger herzustellende Verbindung zu verwenden.
                Gruß aus Buxtehude
                Malte

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                  #9
                  Ich hingegen habe keine Ahnung warum nach über 60-jähriger Erfahrung die britischen Techniker eine Sollbruchstelle Getriebe + VTG eingebaut haben…-:)

                  Über lange Jahre/Monate waren europaweit die einteiligen angebotenen LOF-Wellen unmittelbar vergriffen!
                  Nach drei erfolglosen Vorbestellungen in England konnte ich dann nach entsprechender Vermittlung zwei Stück in Belgien organisieren.
                  Das spricht auch nicht unbedingt gegen diese Ausführung.
                  Und ich habe bis jetzt noch keine negative Meldung zur Kenntnis genommen.

                  Wenn es bei mir (bei meinem Bruder erfolgt der Einbau in 4 Wochen) zu unerwarteten Problemen kommen sollte, werde ich hier selbstverständlich Meldung machen.

                  -:)

                  Gruss
                  Nico

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                    #10
                    Na das sind ja auch interessante Informationen. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass bei einer einteiligen Welle aufgrund „nicht vermeidbarer“ koaxialer Abweichungen eines der beiden Lager (Vtg / Schaltgetriebe) zur nächsten „Sollbruchstelle“, einschließlich der damit verbundenen Undichtigkeiten, wird. Deshalb vielen Dank für die Ergänzungen zur LOF-Welle! Damit sind natürlich weitere Erfahrungen auch zur LOF-Welle sehr willkommen. Ich möchte nur für die Zukunft eine verlässlichere Lösung haben.
                    Gruß Jens!

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                      #11
                      Vielleicht war die zweiteilige Ausführung auch nur die erstbeste Idee, eine Zwischenwelle an der Ausgangswelle vom LT82 anzubolzen,
                      ohne so ein Reduzierstück wie bei LOF zu verwenden. Eine rein montagetechnisch basierte Entscheidung, die nach hinten losging.
                      Gruß aus Buxtehude
                      Malte

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                        #12
                        Ich hab bei 95tkm meine 1. zweiteilige vor der Amerikatour profilaktisch wechseln lassen, die war nicht mehr gut.
                        die 2. Zweiteile dann bei 165tkm gegen die LOF getauscht.
                        Da die zweiteilge eingeklebt war, sah die nach 70tkm noch gut aus. Was heißt das ich wohl kaum Versatz habe.
                        Die LOF ist jetzt 15tkm drin, unauffällig, bis jetzt.
                        ------------------------------------
                        mfg Frank

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                          #13
                          Zitat von Serchan1 Beitrag anzeigen
                          Wenn es keine Relativbewegungen zwischen beiden Wellenenden gäbe, warum tritt dann ein derartiger Verschleiß auf, dass Rost austritt
                          Weil die Verzahnung ungefettet eingebaut wurde.

                          Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                          Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                            #14
                            Die Welle taumelt bei unterschiedlichen Ausführungen unterschiedlich stark, was zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Überforderung führte

                            Die LOF Welle kann, Dank der bescheidenen Vorspannung der zentralen Schraube, immer noch auf der Verzahnung der Ausgangswelle des MT82 Schaden anrichten..

                            Zitat von princeton Beitrag anzeigen
                            Von dem Aspekt der vermeintlichen (optionalen) Koaxialabweichungen hatte ich auch schon gehört.
                            Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine fest angezogene und somit stramm sitzende zweiteilige Zwischenwelle da irgendetwas an Abweichung kompensieren könnte.
                            Dann müsste sie sich ja auch bei jeder Umdrehung neu ausrichten…

                            Gruss
                            Nico
                            Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                              #15
                              Hallo miteinander…,

                              das Thema Zwischenwelle hat mich damals dazu gebracht hier mitzulesen und vor einiger Zeit habe ich dann hier an anderer Stelle auch schon mal was dazu geschrieben. Nachdem mir die erste Welle nach ca. 90.000 km und die zweite Welle dann nach 85.000 km abgedreht ist (diese wurde gefettet eingebaut und war dann trotzdem völlig verrostet). Stand ich auch genau an dem Punkt… ich brauche was Haltbares… aber was???
                              Da ich kein „Schrauber“ bin habe ich gelesen und rumgefragt.
                              Ich fand diese Argumentation schlüssig:
                              Die Original LR-Welle hat Montagebedingt zum Gegenstück eine gewisse Toleranz damit man sie aufstecken kann. In diesem Toleranzbereich bildet sich Kondenswasser durch den Temperaturwechsel da der Auspuff relativ nah ist (z.B. lange Tagesfahrten bei Fernreisen). Die allg. Feuchtigkeit wird noch verstärkt, wenn man öfter Wasserdurchfahrten hat… dann wird das ganze Ding durch das kleine Auslaufloch unten geflutet und man hat ein richtiges „Gammelmilieu“ im Gehäuse. Die Original LR-Welle ist angeblich nicht ausreichend gehärtet bzw. nicht Korrosionsbeständig (das hat wohl mal einer getestet) und deswegen rostet sie je nach „Gammelmilieu“ mal schneller, mal langsamer.
                              Ich habe mich deswegen für diese Welle/Gegenstück aus Spezialstahl (im Prinzip aber wie Original-Welle) mit Wasserdichter Schutzhülle und minimalster Toleranz entschieden… ist aber eine deutlich teurere Angelegenheit als die anderen Sachen. Derzeit erst 7.000 km, Langzeittest ist also auch noch nicht (derzeit kein „Klong“ bzw. Lastenwechselschlagen).

                              Grüße

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