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    Bye, bye Land Rover

    Jaguar Land Rover is to drop the 75-year-old “Land Rover” brand in a reboot of the automotive giant, which will also include a relaunch of Jaguar as an electr

    #2
    Hinter ner Paywall. TLDR bitte...

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      #3
      Paywall echt? Konnte es lesen. Jaguar stellt die Marke Land Rover ein. Kommt bestimmt auch in anderen Medien.

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        #4
        Na dann können ja die Spritzlappen Preise weiter ins unendliche steigen...oder diese Solihull Schilder...

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          #5
          Ach was. Prinzipiell ändert sich nichts. Nur ne Umlabelung.
          Ne reine Luxusmarke wollten die ja schon länger sein/werden.
          Gruß aus Buxtehude
          Malte

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            #6
            Die Umstellung erfolgt wohl übrigens, weil Jaguar voll auf Elektro umsteigen will. Nur um mal etwas Öl ins Feuer zu gießen :)
            Grüßle ausm Ländle!

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              #7
              Jaguar-Land Rover-Boss Adrian Mardell hat die Zukunftsstrategie "Reimagine" aus dem Jahr 2021 konkretisiert. Drei Plattformen sollen die Briten profitabel machen, und vier Marken schaffen strukturelle Klarheit. Zudem gibt es einen renovierten Markenauftritt und einen Batteriepartner aus Indien.
              was im Magen verdaut wird vom Staat nicht geklaut !
              Schaf lügt !

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                #8
                Könnte LR auch:

                Electrogenic Umbau für Militär Land Rover Defender | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)
                Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                  #9
                  Muss man das aus Markenpolitischer Sicht verstehen? Eine der ältesten und bekanntesten Automarken in die Tonne zu treten., nur weil man glaubt, der Produktname sei gerade wertvoller, als der Markenname?

                  "Wir lieben Land Rover, aber der Wert ist nicht so hoch wie der von Range Rover, und Defender nimmt massiv zu. Die Realität ist, dass Range Rover eine Marke ist und Defender auch. Die Kunden sagen, dass sie einen Range Rover besitzen. Im Luxusbereich braucht man absolute Klarheit. Der Land Rover Range Rover SV Autobiography bietet diese Klarheit nicht." Zitat vom CCO. Da hat doch einer seine eigene Markenwelt nicht richtig verstanden...

                  Der Land Rover Defender SV Autobiography macht beim Kunden sicher klar, aus welchem Stall der ist und wo man den einzuordnen hat.​

                  IMHO kann das nur an schlechter Marktforschung bzw Berechnung des Markenwerts und seiner Bekanntheit und Verbreitung liegen, die zu solchen Entscheidungen führt und beweist, dass man die Marke vorher schlecht geführt hat, wenn bei ungestützter und gestützter Bekanntheit die Marke nicht vom Produktnamen unterschieden werden kann und beim Rezipienten nicht hängen geblieben ist.

                  Defender und Disco hätte man gut unter der Land Rover Marke weiter laufen lassen können. Das ließe Luft, darunter die Palette nur sehr teurer SUVs zu diversifizieren und mit der Range Rover Sparte das absolute Luxus-Segment zu bedienen und passende Jaguar Modelle auf der plattform zu bauen. Die Marke zu canceln nimmt ja alle Möglichekeiten, aus der ewig langen Tradition von Land Rover kommunikationstechnisch noch irgendwelchen Honig saugen zu können, ohne die Leute total zu verwirren.

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                    #10
                    Das liegt ganz einfach an der Selbstüberschätzung der Leute in diesen Etagen.
                    Irgendwie muss man sich ja eine Daseinsberechtigung schaffen. Der Elfenbeinturm lässt viele Dinge anders aussehen.
                    Gruß aus Buxtehude
                    Malte

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                      #11
                      Immerhin wird so eine exakte Grenze zwischen Land Rover Defender und New Defender gezogen.
                      Das wollten doch immer alle.
                      Der Konzern hat sowieso nichts mehr zu bieten,was mich ansatzweise interessieren würde.
                      Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                      Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                        #12
                        Danke Caruso für das klare Statement !

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                          #13
                          Andreas Woithon· FahrzeugeNews
                          ·20/04/2023
                          Land Rover verschwindet

                          Der Neuausrichtung von JLR wird nach 75 Jahren die Traditionsmarke geopfert.



                          Einige können es immer noch nicht glauben, aber es stimmt. Der Markenname Land Rover, Synonym für Offroad, Abenteuer, Reise und unglaubliche Wandelbarkeit verschwindet. Die Neuausrichtung des Herstellers JLR hat keinen Platz mehr für das ovale, grün-silberne Emblem.
                          Es gibt Dinge die begleiten einen ein Leben lang oder nahezu ein Leben lang. Manchmal fühlt es sich wie eine Ewigkeit an, obwohl es nur ein paar Jahre waren. Aber wenn man sich so intensiv mit etwas beschäftigt oder intensivste Erlebnisse mit etwas hatte, dann kann das in der Erinnerung schon sehr dominant sein. So geht es sicherlich den eingefleischten Fans des Landys. Die liebevolle, warme Abkürzung für Autos mit dem Markennamen Land Rover. Konnte man sich vorstellen, dass der Defender einmal verschwindet? Nein. Und die Marke selbst? Auf gar keinen Fall. Aber auch letzteres ist jetzt passiert.
                          Das liebevoll gepflegte und über die Jahrzehnte nur sanft veränderte Oval wird auf keinem Fahrzeug mehr prangen. Manchmal maximal noch als kleines „Vertrauenslogo“ außen, manchmal innen. Die Marke Land Rover, die als Modellname für einen Rover für die Landwirtschaft, geboren wurde ist nach nunmehr 75 Jahren Geschichte.
                          Es gehört ja scheinbar zu einem unbedingt notwendigen Trend für Automobilhersteller ihr Erbe leichtfertig aufzugeben. Mercedes trennte sich jüngst von einem seiner beiden Uhlenhaut 300 SLRs, VW hat den Bulli zu Gunsten des ID. BUZZ in Rente geschickt und hat jetzt etwas, dass daran maximal noch erinnern soll. JLR mischt jetzt munter mit und trennt sich nun von seinem Geburtsnamen in der Hoffnung damit eine Neuausrichtung bewerkstelligt zu bekommen. Nach zwei schlechten Jahren hielt man dies wohl für notwendig.
                          Eine Automarke muss ihr Erbe bewahren

                          Klaus Zyciora, erfolgreicher VW-Chefdesigner, erinnerte erst vorletztes Jahr daran, wie extrem wichtig es für eine Automarke ist, sein Erbe, den Markenkern, zu bewahren und in die Zukunft zu transformieren. Egal wie gegensätzlich das sein mag. Er erinnerte dabei an die reine Motorsportmarke Porsche mit der Benzingeruch und dröhnende Motoren verbunden werden und deren bisher erfolgreiche Strategie, den 911 weiter zu führen und dabei das Erbe nicht zu zerstören. Dabei, so sagte Zyciora, sollte man auch mal der einen oder anderen Revolution widerstehen, um den Kern der Marke oder eines Modells zugunsten von etwas Modischem und schnelllebigen nicht zu verlieren. Der Markenname ist dabei untrennbar mit dem Markenkern verbunden. So wie „Land Rover“ und „Geländewagen“ untrennbar verbunden sind.
                          JLR – House of Brands

                          Bei JLR sieht man sich zukünftig als „House of Brands“, die aus den vier Marken Range Rover, Discovery, Defender und Jaguar bestehen wird. Range Rover übernimmt die Rolle des Luxus-Flagschiffs, Discovery wird die familientaugliche Marke, für das Gelände hält der Defender seinen Namen hin. Die Ausrichtung bei Jaguar ist komplett elektrisch. Die Raubkatze lässt dabei seine gesamte Modellpalette fallen und startet mit drei neuen Modellen.
                          Es geht viel verloren

                          Zu der Entscheidung von JLR fällt mir ein, was der ehemalige-beinahe Vorstandsvorsitzende von BMW Wolfgang Reitzle einst zu Jürgen Schrempp, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, bei einer Klettertour gesagt hat: Es sei das Dümmste was Schrempp je geplant hat, aus Mercedes-Benz DaimlerChrysler zu machen und den Namen Mercedes nicht mehr in der Marke zu führen. Heute, viele verbrannte Milliarden DM später, wissen alle, wie recht er hatte.
                          © Foto: JLR





                          Gruß aus dem schönen Jämtland:D

                          Dieter

                          Er muss nicht immer grün sein, aber unten grün und oben weiß

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                            #14
                            Yep, allerdings war der Mrd teure DaimlerChrysler Merger und dessen Namensgebung eher unternehmenspolitischen Zwängen unterworfen. Man wollte die andere Seite einbinden und hat die eh kaum kommunizierte Dachmarke einfach so genannt, dass Chrysler sich da wohl gefühlt hat und nicht neben "Mercedes" absäuft. Zudem wollte man wohl auch die viel stärkere Marke Mercedes nicht kontaminieren, falls die Ehe in die Hose geht.
                            Viel teurer war bei der Ehe aber BSE. Nicht das Rindfleisch aus der Kantine, aber ähnlich verrückt wie Kühe mit Hirnschaden wurde man wohl im Schwabenländle, als man im globalen Konzern auf einmal in Englisch auf Entwicklerebene kommunizieren sollte. Bad Stupid English - BSE - nannten später die externen Berater, was zu einem Wust an Fehlern, Reibungsverlusten und Extrakosten zb beim SLK/Crossfire Plattforming geführt hat.

                            Das Beispiel bei VW - den ID ? in der Golf-Klasse dann doch wieder Golf zu nennen - spricht ja Bände, wie wertvoll eine gewachsene Marke ist.

                            Die JLR Politik muss man wohl unter Ambitionismus verbuchen. Neue Leute müssen "neue" Dinge präsentieren und denken in dem knappen Zeitrahmen der ihnen gesetzten Ziele nur noch pseudo-strategisch, zusätzlich verunsichert durch immer undurchschaubarere Trends bei den Kunden und Unsicherheit, wo die Reise beim Auto überhaupt hingeht. Die Hierarchien in solchen Konzernen sind auch typische Brutstätten für psychopathischen Narzissmus, der dann total empathielos die Axt ansetzt, um Zielstrebigkeit und Innovation zu demonstrieren.

                            Die JLR-Episode lässt vllt hoffen. So viel Angst muss die dt Schlüsselindustrie uU doch nicht vor der asiatischen Konkurrenz haben, wenn die die selben Fehler machen, wie wir vor 30 Jahren.

                            Die Dachmarke bleibt aber weiterhin JaguarLandRover? Da hält man noch am "Landy" fest?
                            Vielleicht gelingt es Ratcliff ja, die Marke Land Rover billig abzustauben, könnte sich rechnen, wenn man überlegt, wie teuer es ist, eine neue Marke wie Grenadier überhaupt sichtbar zu machen.


                            Caruso hat das schon ganz passend beschrieben. Eigentlich ist da eh nix mehr im Sortiment, was mich abholt. Weder die royalen Range Zäpfchen, noch der Defender.

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                              #15
                              Ich hatte vor zwei Jahren gehofft, daß LandRover pleite geht und es dann eine sympathische Auferstehung geben wird. Aber daß die Marke auf diese Weise verschwindet und auf dem Altar der Dummheit geopfert wird, hätte ich nicht gedacht. Passt aber doch irgendwie zu allem, was ich in den letzten Jahren seitens LandRover erlebt habe.
                              Jetzt besteht die Chance, daß LR als Marke gekauft und wiederbelebt wird. Und dann hoffentlich ohne den Blick auf das Geblinke der Boulevards...

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