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    #16
    Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
    Das ist genauso wie mit den tausenden von Hi-Lifts, welche an sämtlichen Offtoadern zur Schau gestellt werden.
    Davon wurden gefühlt 90% noch nie benutzt, und von den paar tatsächlichen Benutzern haben sich die meisten schon die Finger drin geklemmt, das Teil vor den Kopf gehauen und die Hecktraverse verbogen, weil das Ding zur Seite weggekippt ist. Die richtig Unfähigen hatten auch kein Unterlegholz dabei und haben das Teil dann beim Radwechsel im Schlamm versenkt, statt das Fahrzeug anzuheben.
    Aber alle schwören auf das Teil.

    LG Marc
    Nun ja, ich nutze den regelmäßig. Letzte Woche Radwechsel beim großen 2m³ - Wasserwagen, alle zwei Wochen zum Abhängen vom kleinen Wasseranhänger (Stütze ohne Kurbel), heute vormittag beim Ölwechsel am Defender, um den vorne einfach nur mal etwas aus den Federn zu heben etc.
    Ich schwöre drauf. Aber gehauen hat er mich auch schon mal. Das übt. ;-)
    Gruß aus Buxtehude
    Malte

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      #17
      Hallo,

      Interresanter Beitrag für ein Greenhorn wie ich der sich seit je her damit beschäftigt hat wie der Anbau eines Seilzuges (Winch) an einen Land Rover gemacht wird. Die Alternative Greifzug mit 20 - 30 meter Seil ist ja dann sehr flexibel. Natürlich ist das eine Menge Arm - Handarbeit ...

      Ist es nicht so das in den meisten Fällen das eigene bergen Rückwärts sinvoller wäre als Vorwärts ? Mesitens bleibt man doch beim Vorwärts fahren stecken , oder?



      Rainer

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        #18
        ......genau Marc, endlich mal ein Beitrag, der die Wirklichkeit ziemlich genau trifft.
        Ich bin ehemaliger BGS-Angehöriger, durfte dort LR fahren. Und seitdem steht fast immer einer bei uns auf dem Hof.
        Nie wieder nach dem BGS habe ich irgend ein Fhrz. "bergen" müssen. Dort habe ich nämlich einigermaßen den Blick dafür bekommen, was man lieber nicht probieren sollte.....
        Die Übungen endeten damit, daß in der Fhrz-Halle anschließend das komplette Funkgerödel(inkl. Relais-Ausrüstung) ausgebaut werden mußte, der SIIa wurde von innen und außent mit hartem Wasserstrahl abgespritzt, trockengelegt und alles wieder eingebaut.
        Erst danach ging es dann(komplett in Marschuniform) unter die Dusche. Das bleibt im Hinterkopf........
        Andrerseits: Fremdhilfe......in der Panzerstraße in Munster zu Gast: ein festgefahrener Unimog 404 wird von einem Bergepanzer aus der meterhohen Brühe gezogen....Ergebnis: Schrott wg. sorgfältig krumm gezogenem Rahmen....
        gruß
        thomas
        ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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          #19
          Das mit dem Bergepanzer kenne ich auch, nur mit einem anschliessend krummen 10t GL. Den musste aber erstmal im Gelände festfahren...
          Das dürfte alles nicht passieren wenn das Bergefahrzeug einigermaßen identisch ist und vor allem in Ausrichtung des zu bergenden Fahrzeuges gezogen wird
          Viele Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet,
          Carsten

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            #20
            Zum Glück herrschte bei Land Rover immer die Philosophie, ne implizierte Sollbruchstelle, die günstig und schnell zu wechseln ist, einzupflegen. Gegen schiefe Chassis bei Bergung aus tiefem Geläuf empfehle ich den gekringelten Schweineschwanz als Bergeanker vorne. Der gibt eher nach, als das Chassis und streckt sich leicht, falls da nen Rüpel dran rum reißt.

            Besten Ruß

            Edit ihr seine Anekdote: Fürstenau, 2013 erste Probeausfahrt in gemieteter Suhle, nur um das mal gemacht zu haben. Sir Tobi schon morgens in irgendeiner Panzerspur falsch abgebogen und verschollen, ich mich dann mittags mutterseelenallein bis zu den Sills im Schlamm fest gefahren, kommt ein GI Joe mit Jane im Dscheep V8 vorbei und will mal zeigen, wie man das macht, wenn ausreichend Hubraum vorhanden ist. Klinkt sich bei mir ein und fährt los. Nicht anrollen bis Spannung auf dem Seil und dann ohne Kupplung gib ihm, nein, klassischer Kavallierstart, dass mir die Mocke auf meine und seine Beifahrein ihm in seine WIndschutzscheibe flog, als das Seil dann unter Spannung war. Mein Wagen rührte sich nicht einen mm. Der Schweinekringel als Bergeöse erfuhr eine leichte Streckung, warf etwas Farbe ab und hat in dem Moment wohl uns beiden das Chassis gerettet. Markentypisch haben die dann wortlos eingepackt und sind weiter. Der nächste der kam war Gott lob ein seriöser Disco1 Betreuer, der mich dann sanft und butterweich mit der E-Winde aus der Misere gezogen hat.

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              #21
              Es macht doch erst richt Spaß wenn die Karre bis zu den Achsen fest sitzt, nur das habe ich in früher Kindheit gelernt auch beim bergen von schweren LKWS oder Baumaschinen erst denken dann lenken. Bei unserem Landy hab ich vorn eine Seilwinde und für den Fall der Fälle noch ein 50 m Seil nebst Umlenkrollen. Geht dann auch nach hinten raus oder ein schweres Fahrzeug von vorne ( Pickup mit Wohnkabine der beim rangieren bei Hochwasser abgesoffen und bis zum Aufbau im Schlamm steckte oder den Traktor aus dem Wasserloch in der Weide ziehen. Alles ohne ein Schaden am Landy.

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                #22
                Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                Moin

                Und wenn man dann mal das Reserverad vergraben will, was ja niemals passieren wird, dann ist der Schaufelstiel vergammelt und bricht.
                Genauso wie das Hanfseil, welches posermäßig um die Stoßstange geschlungen jahrelang von Sonne und Regen gegerbt wurde, dann beim ersten Bergeversuch berstet.
                Leute, macht Euch mal frei von den Mythen. Auch wenn Ihr vom Abenteuer träumt.
                Wer festsitzt wird bestimmt kein Loch in die Erde schlagen, um sein Reserverad als Anker zu benutzen.
                Der wartet einfach bis ein anderes Fahrzeug kommt.
                Das ist genauso wie mit den tausenden von Hi-Lifts, welche an sämtlichen Offtoadern zur Schau gestellt werden.
                Davon wurden gefühlt 90% noch nie benutzt, und von den paar tatsächlichen Benutzern haben sich die meisten schon die Finger drin geklemmt, das Teil vor den Kopf gehauen und die Hecktraverse verbogen, weil das Ding zur Seite weggekippt ist. Die richtig Unfähigen hatten auch kein Unterlegholz dabei und haben das Teil dann beim Radwechsel im Schlamm versenkt, statt das Fahrzeug anzuheben.
                Aber alle schwören auf das Teil.

                LG Marc
                Moin

                beim Hilift bin ich bei dir, Schaufel kommt aber relativ schnell zum Einsatz - auch außerhalb des Reserverad-vergrabens - man kann damit ganz exzellent auch eine Grube ausheben um das eigene Geschäft zu verscharren

                Kram für die Selbstbergung bei irgendwelchen Offroad-Manövern außerhalb des Parks dabei zu haben (und auch einen Plan zur verwendung zu entwickeln) ist jetzt imo keine schlechte Idee.

                gruß
                To each a purpose, and to all a fitting end.

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                  #23
                  .....klärt mich auf, am besten mit Bild....: "gekringelter Schweineschwanz"....

                  gruß
                  thomas
                  ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Th. Dinter Beitrag anzeigen
                    .....klärt mich auf, am besten mit Bild....: "gekringelter Schweineschwanz"....

                    gruß
                    thomas
                    BBcheck1.jpg
                    Es ist der Kringelschwanz ohne Fell, rechts auf der Stoßstange.

                    Bevor die Berge-Experten bergeweise expertieren, des Seil ist für den Hund.....

                    Besten Ruß

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                      #25
                      Zitat von AMIGO109 Beitrag anzeigen


                      Bevor die Berge-Experten bergeweise expertieren, des Seil ist für den Hund.....

                      Besten Ruß
                      Ich bezweifle, dass der Hund den Landy zieht....
                      if it ain't broken, don't fix it ????

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                        #26
                        Zitat von Atrophis Beitrag anzeigen

                        Ich bezweifle, dass der Hund den Landy zieht....
                        Er wird da idR auch nur angeleint und nicht ins Geschirr gespannt... was der eigentlich praktische Nutzen des Kringelschwänzchens ist. Da wirft man kurz die Schlaufe der Leine rein, ohne irgendwelche Haken und Ösen öffnen zu müssen um den Köter schnell trocken und sauber zu rubbeln. Bei Katzenwäsche hinten am Auto nutzt der Hund jede Gelegenheit, auf die Couch zu springen.

                        Besten Ruß

                        Edit wirft ein, ins Geschirr gespannt zieht er das Auto. Ich würde ihn das seiner Pfoten wegen nicht auf Asphalt machen lassen, aber wenn Herrchen beim surfen in der Brandung ins straucheln gerät, kommt der Rinderhüter in ihm durch und er zieht ganz gewaltig an der Karre und selbige ganz bestimmt hinter sich her, wenn die Handbremse nicht drin ist. Den jungen 55kg-Hund bei vollem Tatendrang mit der Leine zu halten, war anstrengender als den Wagen aus der Garage zu ziehen. Heute ist er schon was älter und weiß, dass ich bis zum Abendessen immer wieder zurück geschwommen komme.
                        Ursprünglich wurden diese Bouviers auch als Zugtiere eingesetzt. In Flandern sagte man auch "Pferd des armen Bauern" zu denen. Wer nur eine Kuh hatte, die Frau aber nicht vor den Karren spannen wollte, um den Käse auf den Markt zu ziehen, hat diese Hunde als Zugtiere genommen. Ursprungsrasse sind massige Mastifs gewesen, die die Spanier im 16Jhd zur Festungswache mitgebracht haben. Vom Gemüt gleiche sie aber heute doch eher Kühen, grundgute und kaschmirweiche Wesen - innen und außen - solange man im Stall bekannt ist.

                        zughund.jpg

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                          #27
                          Kühe, besonders Mutterkühe, würde ich vom Gemüt her nicht als grundgut und kaschmirweich beschreiben. Die Unfallstatistik im Agrarsektor sagt anderes.
                          Mein Nachbar, erfahrener Bauer, wurde mit dem Hubschrauber weggeflogen. Hätten wir die Attacke der Kuh auf der Weide nebenan nicht beobachtet,
                          wäre er wohl nicht mehr am Leben.
                          Gruß aus Buxtehude
                          Malte

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                            #28
                            Zitat von blauer Landy Beitrag anzeigen
                            Kühe, besonders Mutterkühe, würde ich vom Gemüt her nicht als grundgut und kaschmirweich beschreiben. Die Unfallstatistik im Agrarsektor sagt anderes.
                            Mein Nachbar, erfahrener Bauer, wurde mit dem Hubschrauber weggeflogen. Hätten wir die Attacke der Kuh auf der Weide nebenan nicht beobachtet,
                            wäre er wohl nicht mehr am Leben.
                            schockierendes Erlebnis, ganz bestimmt...

                            Besten Ruß

                            Edit meint: kannst deinem Nachbarn ja mal die Rasse empfehlen. "Bouvier" heißt wörtlich Rinderhüter und die können sich wirklich gegen große Rindviecher durchsetzen. Wenn gutes Klima in der Herde aus Mensch und Hund und Rindviech herrscht, sind die Viecher eigentlich am entspanntesten.

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                              #29
                              Er ist jetzt schon länger auf dem Altenteil. Grundsätzlich ist die Charolaisherde auch eher unauffällig.
                              Allerdings.....wenn man beim Weidetrieb über Straßen mit seinem 500kg Pferd direkt neben einem 1000kg Bullen reitet....ganz wohl war mir da nicht.

                              Trotzdem interessant der Schweineschwanz. Ich kannte diese Dinger nur aus meiner Kindheit als Aufhänger für die Schaukel.
                              Später habe ich bewußt so etwas nie wieder gesehen. Muss hierzulande wohl alles geschlossenen Ösen und Sicherheitshaken gewichen sein.
                              Gruß aus Buxtehude
                              Malte

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