Hmmm, bei mir geht grad das Physikbuch nicht zu.
Die Kurbelwelle treibt ja bekanntlich die Nockenwelle an. Dafür ist, im vorliegenden Fall, die Kette eingebaut. Warum eine Kette und kein Fahrradkettchen? Weil eine Menge an gleitgelagerter Mechanik bewegt und zusätzlich noch die Ventilfedern gedrückt werden müssen. Da kommt schon so einiges an Last auf die bewegt werden will. Klar, ein schließendes Ventil drückt, via Kipphebel, Stößel und Rollendingsbums auf die abfallende Rampe der Nockenwelle und treibt dies quasi an. Dies reduziert etwas die Kraft die notwendig ist den Ventiltrieb zu bewegen, aber, da bleibt noch einiges über. Deshalb auch die Kette oder eben Zahnräder, Zahnriemen, Königswellen, Schubstangen u.ä. bei anderen Konstruktionen. Aufgrund der zu übertragenden Last, alle samt strapazierfähige Maschinenelemente.
Tja, und die Last muss überwunden werden, egal, ob der Motor beschleunigt, die Drehzahl hält oder ob der im Schiebebetrieb läuft.
Sprich >> da schlägt nichts am Nockenwellenantrieb. ( Bei Höchstleistungsmotoren (!) ohne jegliche Schwungmasse denkbar aber nicht bei so einem Kaltblut)
Das vom Lastwechsel bekannte "Umkehrspiel" wechselt weil ein mal der Motor die Räder antreibt und im Schubbetrieb die Rädern den Motor antreiben.
Beim Ventiltrieb treibt immer die Kurbelwelle an. Im Schubbetrieb und unter Last.
Gruß
Frank
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