die technischen Daten vorab:
Defender 110 TD5, MY 07/2004
Kraftstoffilter ohne Sensor ab Werk
KM-Stand: ca. 65.000
Letzte Inspektion: Anfang 2008 (ca. 57.000 km)
Problem:
Am Sonntag letzter Woche verlor mein Defender plötzlich auf dem Heimweg auf den letzten Kilometern Diesel. Der Tank war gerade vollgetankt!
Fehlerursache:
Die Kraftstoffilter-Wasserablaßschraube war am Originalfilter zwischen Gewinde und Gummidichtung "abgefault". In Folge traten, bis das Leck notdürftig mit einer M10 Schraube abgedichtet war, ca. 20 Liter Diesel aus, die ich glücklicherweise mit einem Kanister auffangen konnte.
Sollte während den regelmäßig durchgeführten Inspektionen beim LR-Händler niemand die Wasserablaßschraube zu fest zugedreht haben, so kann ich mir nicht erklären, weshalb sich dieses Teil an dieser Stelle von selbst zerlegt.
Ich habe während der ganzen Zeit nicht den Kraftstoffilter entwässert und die Ablaßschraube bewegt.
Bleibt eigentlich meines Erachtens nur ein Materialfehler als Ursache! Im Grunde ist es ein Witz, dass man an dieser empfindlichen Stelle eine Schraube aus Kunststoff vorsieht!
Aber das scheint wohl für sämtliche Kraftstoffilterhersteller aller Marken zu gelten?
Nun meine Fragen:
1) Bin ich der einzige "Pechvogel", der sich mit diesem Konstruktionsfehler herumschlagen durfte, oder ist das ein "typisches LR-Feature"?
2) Sollte wieder diese Situation auftreten, wie kann man das Austreten des Diesels (hier waren es 20 Liter) stoppen, oder verhindern? Nicht immer habe ich zufällig einen Kanister + Trichter, eine M10er Schraube, eine Auffangwanne und Schläuche parat. Ich denke da auch an einen geplanten Filterwechsel.
Besten Dank schon jetzt für Eure Antworten und Hinweise.
Viele Grüße,
Martin
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