Alle (zwei) Jahre der selbe Zirkus: Da hat es zwei Nächte -8°C und -10°C und schon ist trotz Winterdiesel (10.12. zuletzt getankt) der Krafstoffilter verstopft. Starten und losfahren geht noch aber nach 5-10 km häufen sich die Aussetzer und schließlich läuft der Motor gar nicht mehr. Ich habe dann das Dieselfilter im Radhaus rechts hinten mit dem Heißluftgebläse "aufgetaut" und baldmöglichst unter Zusatz von Fließverbesserer (Liqui Moly Diesel Fließfit) nachgetankt. So habe ich dann die paar kalten Tage, die es im deutschen Winter gibt überbrückt. Diese Jahr ist leider der Tank voll, also fällt letzteres erstmal aus.
Diesmal habe ich nach dem Aufwärmen eine Probe Diesel aus dem Filter abgelassen. Die war stark trüb und dunkel gefärbt. Nach aufwärmen in der Wohnung ist die Trübung weniger geworden, aber nicht komplett verschwunden. Wasserspuren habe ich keine gefunden, nur etwas schwarzen Dreck. Nach konzertiertem Einsatz von Standheizung, Motor im Leerlauf laufen lassen und Dieselfilter mit dem Heißluftgebläse anblasen war die zweite Probe komplett klar. Fragt sich nur, ob das jetzt die nächsten kalten Tage so bleibt oder sich der sich der Filter bald wieder zusetzt.

Wie kommt Ihr mit dem 2,2l TD4 durch den Winter? -10°C ist ja jetzt durchaus eine übliche Temperatur.
Vor der Kältewelle vorbeugend Filter ablassen? Bringt aber doch nichts, wenn sich der Sulz dann aus dem Tank im Filter sammelt.
Das ganze Winterhalbjahr Fließverbesserer zusetzen?
Im Winter die angeblich temperaturstabileren Premiumkraftstoffe tanken?
Heizmanschette um den Dieselfilter?

Danke für Euere Tipps
Michael