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Rundkopfnieten für Cappings und die Eckbleche hinten

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    #16
    Die Köpfe von den Vollnieten welche ich bislang an den S2 gesehen habe, die wurden innen einfach plattgedrückt oder gehauen.
    Wenn nur ein Tool in dem Kit drin ist und dieses für innen genommen werden soll, womit soll denn aussen gegenhalten werden, ohne dass sich aussen der Kopf der Niete deformiert?

    Und an eine S2 und 2a gehören diese Vollniete und nicht die Poppniete, welche an der S3 verwendet wurden.

    Nieten geht normalerweise folgendermaßen:
    Der Niet wird eingesteckt und mit dem Gegenhalter oder Setzstock gehalten.
    Dann werden mit dem Nietzieher von innen beide Bleche gefügt.(bei eng anliegenden Blechen unnötig)
    Dann mit einem Hammer gestaucht. Dadurch wird der Niet bauchtig und setzt sich stramm in die Bohrung. Zudem wird er angestaucht und hält die Bleche zusammen.
    -----------------hier endet der Vorgang bei der Serie-------------------------------
    Danach kommen kosmetische Hammerschläge, um den Nietkopf vorzuformen.
    Zum Schluß wird der Kopf innen mit dem Döpper oder Kopfmacher kugelrund geformt.



    grafik.png



    LG Marc

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      #17
      Danke für Deine Antwort. Vllt noch eine letzte Frage ;-)
      Hast Du die Halbrundnieten seitlich unterhalb der Cappings vor dem lackieren gesetz und diese mitlackiert?
      Oder kann man auch erst lackieren und nietet die Cappings danach? ich hätte bei letzterem Bedenken, dass durch das nieten der Lack beschädigt wird.

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        #18
        Orginal waren die Nietköpfe nicht lackiert, was bedeutet, dass die nachher gesetzt worden sind.
        Wenn da kein Spritzspachtel drunter wohnt und der Lack elastisch ist, dann sollte das gehen. Das setzt allerdings voraus, dass der Gegenhalter etwas zurücksteht und den Lack nicht berührt.
        Ich würde das mal an einem lackierten Stück Birmabright ausprobieren, um auch ein Gefühl für das Material zu bekommen. Und schau vor dem Lackieren mal, ob Du an sämtliche Stellen mit dem Hammer oder zumindest mit einem Treibdorn hinkommst.

        LG

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          #19
          Moin Marc,

          die Rundkopfnieten unter dem Längscapping sind ab Werk lackiert. Die Außenlackierung erfolgte nachdem die Cappings genietet waren. Jedenfalls war das bei der SII/SIIa so. Das hat man nicht mal bei der SIII geändert, als Poppniete verwendet wurden.

          Grüße
          Udo

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            #20
            Hi Udo

            Das mag auf Deinen S2a zutreffen, aber ich habe schon einige orginale S2 mit blanken Nieten gesehen.
            Dazu gabs auch mal einen Thread, den ich seit dem Serverumzug leider nicht mehr finden kann.

            LG Marc

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              #21
              Marc, die Farbe haftet auf dem Nietkopf nicht so gut. Die zwei mir bekannten SII sind lackiert gewesen, also vor der Restaurierung.

              Grüße
              Udo

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                #22
                Du meinst, dass die Farbe auf den Nietköpfen abgewittert wäre?
                Könnte auch sein. Im James Taylor Series One Buch hatte ich auch schonmal gelesen, dass die Niete blank gewesen wäre.
                Schwieriges Thema...

                LG

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                  #23
                  Moin,
                  mein Beitrag Nr.9 bezog sich auf Vollniete. Die kann man mit dem Hammer schlagen, aber es ist mit dem Druckluftwerkzeug einfacher.
                  Es wird der Niethammer mit einem Werkzeug auf den Nietkopf aufgesetzt und auf der anderen seite mit einem Metallklotz gegengehalten. Genau so haben die das im Werk auch gemacht. Das ist das Verfahren das in der Luftfahrt angewendet wird.

                  Zugniete kommen da eigentlich nur in Sonderfällen: Battledamagerepair- Billiggerät (Morane Socata),Ultraleicht oder an Abschlussstellen wo man mit dem Gegenhalter nicht mehr hinkommt zum Einsatz.

                  Gruss Reinhard

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                    #24
                    Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                    Du meinst, dass die Farbe auf den Nietköpfen abgewittert wäre?
                    Könnte auch sein. Im James Taylor Series One Buch hatte ich auch schonmal gelesen, dass die Niete blank gewesen wäre.
                    Schwieriges Thema...

                    LG
                    Moin

                    Da glaubt man dem Buch, welches in der Series One Szene wie die Bibel gepriesen wird und dort steht scheinbar auch einiges drin, was nicht stimmt.

                    Lt Aussage einiger Spezialisten im LRSOC waren wohl die Vollniete mit ein paar Ausnahmen lackiert.



                    LG

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                      #25
                      Zitat von Santana109 Beitrag anzeigen
                      Moin,
                      mein Beitrag Nr.9 bezog sich auf Vollniete. Die kann man mit dem Hammer schlagen, aber es ist mit dem Druckluftwerkzeug einfacher.
                      Es wird der Niethammer mit einem Werkzeug auf den Nietkopf aufgesetzt und auf der anderen seite mit einem Metallklotz gegengehalten. Genau so haben die das im Werk auch gemacht. Das ist das Verfahren das in der Luftfahrt angewendet wird.
                      Gruss Reinhard
                      Reinhard, das Verfahren mit dem Druckluftwerkzeug von aussen auf den Nietkopf funktioniert wahrscheinlich nur, weil das Werkzeug nur kleine Impulse macht und das Blech in Schwingung versetzt.
                      Wenn man das von aussen mit einem Hammer macht, läuft man Gefahr, sich Dellen ins Blech zu treiben. Schließlich muss ja gemeinsam mit dem Niet auch das Blech bewegt werden, um auf der Innenseite gestaucht zu werden.
                      Ich habs von aussen noch nicht probiert, könnte mir aber vorstellen, dass man hier viele kleine Hammerschläge benötigt, um das Blech zu schonen.

                      LG

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                        #26
                        Moin,

                        als Schlossermeister hab ich das mit dem Hammer und den Nieten gelegentlich schon gemacht. Genau das ist der Punkt. Mit dem Hammer hast du sehr schnell alles versaut. Mit dem Drucklufthammer schmilzt quasi der Niet unterm Gegenhalter. Das muss man nur ein wenig üben, damit man nicht abrutscht oder dan Abzug durchdrückt.
                        Beim Flieger werden da teils 2 Bleche mit 0,4mm zusammengenäht.

                        Gruss Reinhard

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                          #27
                          Das ist auf jedenfall interessant für Stellen, wo man von innen nur mit der Handfaust hinkommt.
                          Bei den dicken Cappings funktioniert das wahrscheinlich nicht mehr von aussen.

                          LG

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                            #28
                            Ich habe alle Vollnieten mit dem hochfrequenten Niethammer von aussen gesetzt.
                            Von innen mit Hammer oder sonstigen Metall gegen gehalten, total simpel.
                            Der Kopfmacher, der den Kopf dabei ja nicht macht, weil bereits vorhanden, sollte den Niet nicht ganz umschließen damit man den Lack nicht mit hämmert.
                            Besser geht es nicht.
                            Hat tatellos geklappt, immer schön grade ansetzen.
                            M.E. wurden die Nieten auf jeden Fall nach der Lackierung gesetzt, wie sollte sonst die zweifelsfrei originale Farbe unter die Cappings gekommen sein?
                            Wäre auch viel zu aufwändig gewesen irgendetwas abzukleben, never!
                            Bei der Motorhaube bin ich mir nicht so sicher...
                            Viele Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet,
                            Carsten

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