Ich bin nun seit fast einer Dekade stolzer Besitzer eines RRC LSE Soft Dash ("Dauerprojekt", aber das wird hier wohl niemanden überraschen), habe es aber leider erst jetzt geschafft, mich hier anzumelden.
Auch bereits vor Jahren habe ich in Dänemark die wohl letzte originale New-Old-Stock-Anhängerkupplung STC8816 erstanden:
filedata/fetch?id=2979900&d=1670184643&type=thumb
Nun wollte ich mich endlich an deren Einbau machen. Die Feststellung, dass die dafür vorgesehenen Aufnahmen im Rahmen erst saniert werden müssen, hat mich dabei nicht weiter überrascht (war hier ja offenbar auch bereits vor 15 Jahren Thema); darum soll's auch gar nicht gehen.
Die im (für mich als Laien ohnehin sehr reduzierten) Comicstil gehaltene Einbauanleitung bezieht sich jedoch ausschliesslich auf den Discovery I (welcher konstruktiv ja eigentlich ein später RRC ist und sich deshalb mit diesem auch die Zubehörnummer teilt). Was dieser (und auch ein "normaler" später RRC) aber definitiv nicht hat, ist ein TWR-/Brooklands-Bodykit. So wie ich es verstehe, hat der Disco bloss eine obere/hintere Kunststoffverkleidung und darunter sitzt der Stahlträger, durch welchen die Schrauben für die Befestigung des "Hakenhalters" (zuoberst auf dem Bild) getrieben werden (Schraubenlöcher sind wohl bereits vorhanden). Weil beim Disco unten alles offen ist, stellt sich die Frage nach einem Anpassen/Einschneiden der Kunststoff-Stossstange gar nicht.
Rein optisch sind die Dreiecksbleche so geformt, dass sie ohne Anpassung an der Stossstange vorbei passen müssten. Das Bodykit hat hinten mittig eine Ausbuchtung, die eigentlich einzig für eine AHK gedacht sein kann. Auf allen Bildern, die ich im Netz gefunden habe (mit TWR-Kit und dieser originalen AHK, also keinem Nachbau oder der alten Version mit geraden Stangen, auf welche sich die Zeichnung im Microcat bezieht), sitzt die Platte denn auch stets dort. Das würde folglich heissen, dass einzig die beiden Schraubenlöcher durch die Plastik-"Stossstange" zur Aufnahme im Metallträger gebohrt werden müssten (das Bild im aktuellen Thread zum selben Themenfeld gibt mir einen guten Eindruck davon)? Oder braucht es trotzdem einen breiten Einschnitt, durch welchen die abgekantete Fläche mit den Schraubenlöchern "eingefädelt" wird?
Nun zur eigentlichen Frage: Hier sind doch sicherlich LSE-Fahrer mit werksseitiger Anhängerkupplung unterwegs (von denen hatten ja doch einige – bei den Soft Dash dann alle – das TWR-Bodykit); vielleicht gar welche mit Brooklands-/Ascot-/Windsor-Sondermodellen.
Wie also ist das mit der AHK und dem Bodykit ab Werk gelöst? Oder gibt es die Standardlösung gar nicht, da die AHK stets vom Händler oder Importeur montiert wurde (obwohl der Range Rover als typische Zugmaschine für die Jacht oder den Vollblüter wohl meist damit geordert wurde)? Ich möchte es einfach tunlichst vermeiden, die doch eher seltene TWR-Heckstossstange zu zersägen, falls es nicht unbedingt nötig ist.
Beim Modell der originalen AHK handelt es sich übrigens laut Typenschild um eine Oris D126, aber das half mir bei der Recherche leider auch nicht weiter.
Vielen Dank im Voraus und luftgefederte Grüsse vom Neuling Hüendli aus der Schweiz
Kommentar